checkAd

    ROUNDUP  453  0 Kommentare Deutsche Autobauer werden immer abhängiger von China

    STUTTGART (dpa-AFX) - Chinesische Wettbewerbshüter nehmen deutsche Autobauer derzeit in die Mangel - zugleich wächst deren Abhängigkeit von China einer Studie zufolge weiter. Ihr Marktanteil in dem Land erreichte in der ersten Jahreshälfte mit knapp 23 Prozent einen neuen

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu BMW - Bayerische Motoren Werke AG!
    Short
    112,53€
    Basispreis
    0,70
    Ask
    × 14,90
    Hebel
    Long
    99,19€
    Basispreis
    0,76
    Ask
    × 14,72
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Rekordwert, wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Ernst & Young (E&Y) hervorgeht. Von April bis Juni wuchs der Absatz der deutschen Autobauer in China im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel auf rund 2,2 Millionen Fahrzeuge.

    In der Gesamtschau aller Märkte legten deutsche Autohersteller im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 3,5 Millionen Fahrzeuge zu. Weniger gut lief es auf dem wichtigen Markt USA. Der Absatz legte dort nur um zwei Prozent zu.

    "Die deutschen Autokonzerne stehen vor allem dank ihrer Stärke in China gut da", sagte E&Y-Autoexperte Peter Fuß. "Allerdings mehren sich die Zeichen, dass die Herausforderungen auf dem chinesischen Markt zunehmen werden."

    Chinas Behörden untersuchen seit Wochen die Preispolitik von Autoherstellern. Zuletzt waren wegen Verstößen gegen das Anti-Monopolgesetz unter anderem Strafen gegen BMW -Händler verhängt worden. Auch Audi und Daimler drohen Strafen. Zudem dürfte sich nach Einschätzung von Fuß das Nachfragewachstum in China in den kommenden Jahren abschwächen.

    Unterdessen wächst in dem Riesenreich auch der Druck auf die Zulieferer. "Der chinesische Staat hat einigen Zulieferern vorgeschrieben, dass sie ihre chinesischen Töchter nicht mehr alleine betreiben dürfen, sondern künftig nur als Gemeinschaftsunternehmen", sagte der Chef des baden-württembergischen Autozulieferers ElringKlinger , Stefan Wolf, der "Stuttgarter Zeitung" (Montag).

    "Ich weiß von drei größeren Zulieferfirmen, die sich nun einen chinesischen Partner suchen müssen." ElringKlinger selbst sei nicht betroffen. Auch der Autozulieferer Bosch erklärte, diesbezüglich bisher nicht angesprochen worden zu sein. Bosch ist in China nach eigenen Angaben sowohl mit Joint-Venture-Partnern aufgestellt als auch mit Töchtern, die das Unternehmen allein betreibt./lan/DP/stb





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Deutsche Autobauer werden immer abhängiger von China Chinesische Wettbewerbshüter nehmen deutsche Autobauer derzeit in die Mangel - zugleich wächst deren Abhängigkeit von China einer Studie zufolge weiter. Ihr Marktanteil in dem Land erreichte in der ersten Jahreshälfte mit knapp 23 Prozent einen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer