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     1363  1 Kommentar RWE und E.ON – neue Kursziele sorgen für Power

    Am letzten Handelstag im September scheint nicht mehr viel Bewegung aufzukommen, Zeit für ein Zwischenfazit. Rund 7,8 Prozent legte der DAX im Durchschnitt in den vergangenen Jahren zu. Um zumindest diesen Wert auch 2014 zu erreichen, müssen die Bullen allmählich die Regie übernehmen. Bisher liegt der Performance-Index rund ein Prozent hinten, der DAX-Kursindex knapp vier Prozent. International eine miese Bilanz. Nur wenige Börsen entwickelten sich noch schlechter. Die Wall Street befindet sich bereits seit Monaten im Rally-Modus. Doch auch in Europa gibt es Lichtblicke.

    Von den bekannteren Märkten entwickelten sich nur die Börsen in Japan, Österreich, Portugal und natürlich Russland noch schlechter als der DAX. Weiterhin gut im Rennen bleiben vor allem die skandinavischen Indizes. Der OMX Copenhagen steht bereits wieder in Schlagweite zum kürzlich erreichten Rekordhoch von 752 Punkten, die Jahresperformance 2014 beläuft sich auf starke 18 Prozent. Auch Norwegen ist mit rund 13 Prozent für Anleger durchaus eine Reise wert.

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    EZB_12EZB-Chef Mario Draghi dürfte ein arbeitsreiches Wochenende vor sich haben. Werden auf der Zinssitzung am 4. September breit angelegte Anleihekäufe angekündigt oder nicht? Die Commerzbank sieht eine Wahrscheinlichkeit von 60 Prozent. Fest steht, dass die Preise in der Euro-Zone kaum noch steigen, im August lag die Inflationsrate mit 0,3 Prozent auf dem niedrigsten Niveau seit Oktober 2009. Vor allem die sinkenden Energiekosten und Nahrungsmittelpreise wirken dämpfend. Dennoch legte der Euro nach den Daten zu, denn die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Nahrungsmittel kletterten von 0,8 auf 0,9 Prozent.

    Auch am Aktienmarkt zeigte man sich etwas skeptischer, der DAX gab seine Auftaktgewinne zeitweisen wieder ab. Einige Investoren werden langsam ungeduldig und befürchten, dass Draghi lediglich wieder verbale Ankündigungen machen wird, aber keine Taten folgen.

    Losgelöst von diesen Spekulationen legen RWE und E.ON deutlich zu. BNP Paribas erhöhte das Kursziel für die Düsseldorfer von 16 auf 18 Euro, für RWE von 34 auf 35 Euro. Übertragen auf den aktuellen Kurs liegt das Potenzial für RWE somit bei rund 17 Prozent, für E.ON sehen die Experten sogar Gewinne von rund 30 Prozent. Beide Titel wurden mit “Outperform” versehen. Begründung: Beide Werte seien angesichts der erwarteten Kompensationszahlungen in den Rechtsstreits um die Brennelementesteuer und die vorzeitige Abschaltung von Kernkraftwerken im Vergleich zur Konkurrenz günstig. Eine mutige Ansage der Franzosen, die sich gegen die Mehrheit der Experten stellen. Lediglich Goldman Sachs äußerte sich zuletzt ebenfalls zuversichtlich zu den Versorgern und siedelt die Kursziele mit 19,50 Euro für E.ON und 37 Euro für RWE sogar noch etwas höher an.

    Palladium vergleichsweise teuer

    Für den heimischen DAX bleiben die Aussichten vorerst durchwachsen. Erst wenn sich eine Lösung in der Ukraine-Krise andeutet, dürften verstärkt Nachholeffekte einsetzen. Sichere Häfen als Barometer für die Risikobereitschaft der Anleger bleiben gefragt, zumindest teilweise. Gold sprang am Donnerstag bis knapp an die 1300 Dollar-Marke, inzwischen dreht der Kurs wieder nach unten. Zunehmend beliebter wird hingegen Palladium. Nicht nur absolut betrachtet steht der Preis mit knapp 900 Dollar je Feinunze auf dem höchsten Niveau seit 2001. Auch in Relation zu Platin legt der Wert kräftig zu. Für eine Unze Platin erhält man aktuell 1,6 Unzen Palladium, nach Angaben der Commerzbank so wenig wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Zu Jahresbeginn lag die Quote noch bei 1,9 Unzen, in der Spitze im März 2009 zahlten Anleger für eine Unze Platin sogar 5,5 Unzen Palladium.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    RWE und E.ON – neue Kursziele sorgen für Power Am letzten Handelstag im September scheint nicht mehr viel Bewegung aufzukommen, Zeit für ein Zwischenfazit. Rund 7,8 Prozent legte der DAX im Durchschnitt in den vergangenen Jahren zu. Um zumindest diesen Wert auch 2014 zu erreichen, müssen die …

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