Trading-Idee
Tipp des Tages: Call auf Sky Deutschland
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Wegen des Übernahmeangebots dümpelt der Aktienkurs von Sky Deutschland vor sich hin. Spekulative Anleger positionieren sich mit einem Call.
Der Fußball rollt wieder und rückt Sky Deutschland - zumindest unter den Fußballfans - wieder in den Fokus. Der Bezahlsender erzielte mit der
Übertragung des ersten Bundesligaspieltags einen Reichweitenrekord: 4,12 Millionen Zuschauer verfolgten die Spiele. Zuvor lag der Rekord eines ersten Spieltags in der Saison 2011/12 bei 3,4
Millionen Zuschauern.
Der Bezahlsender ist auf Wachstumskurs. Die Abonnentenzahlen stiegen, der monatliche Umsatz pro Kunde legt zu. Man sollte meinen, dass der Aktienkurs die guten Meldungen
antizipiert und an alte Hochstände anknüpft. Doch wie festgetackert hält sich der Kurs seit Ende Juli zwischen 6,65 Euro bis 6,77 Euro. Der Grund ist das Übernahmeangebot von
BSkyB. Die Briten besitzen knapp 58 Prozent der Sky-Deutschland-Aktien. Nach deutschem Recht muss BSkyB auch den Anlegern mit Aktien aus dem Streubesitz ein Angebot unterbreiten.
Das errechnet sich aus dem Durchschnitt der Notierungen der jüngsten 90 Handelstage und liegt bei 6,75 Euro je Aktie.
Zu wenig, glaubt der zweitgrößte Sky-Deutschland-Aktionär, die britische Odey Asset Management, die rund acht Prozent der Aktien hält. Bei diesem Preis sei der Wert des Unternehmens "signifikant"
unterschätzt, und ohne Aufschlag will Odey Asset nicht verkaufen. Sky Deutschland selbst will sich erst im Oktober zu dem Angebot äußern.
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Für Kleinaktionäre eine vertrackte Situation, denn die beteiligten Unternehmen sind eng verflochten, und dahinter steht Medienmogul Rupert Murdoch, der sein Ziel fest im Blick hat: möglichst
günstig das europäische Pay-TV-Geschäft unter dem Dach von BSkyB zu vereinen.
Eine einfache Übernahmespekulation, bei der man auf einen Aufschlag setzt, sieht anders aus. Dennoch dürfte sich eine Wette auf steigende Kurse bei Sky lohnen.
Weil die Aktie eine Weile unterhalb des Gebots notierte, werden einige Anleger ihre Aktien andienen. Damit fällt die Zahl der handelbaren Aktien. Sollte das Unternehmen nun bessere Ergebnisse
melden, womit durchaus zu rechnen ist, trifft eine verstärkte Nachfrage nach der Aktie auf ein verknapptes Angebot. Mit einem Knock-out-Optionsschein setzen wir darauf, dass sich diese Kombination
letztlich in höheren Kursen widerspiegelt.
Der sehr spekulative Call hat einen hohen Hebel von acht. Gleichzeitig verfügt das Produkt über eine eingebaute K.-o.-Schwelle. Dieser automatische Stoppkurs sichert zumindest einen Teil des
investierten Kapitals ab.
Knock-out-Call auf Sky Deutschland
Emittent Citigroup
ISIN DE 000 CC2 DCJ 0
Laufzeit endlos
Bezugsverhältnis 1,0
Basispreis variabel 5,95 €
Knock-out-Schwelle variabel 6,40 €
Hebel 8,4
Aufgeld in % 0,55
Spread in % 2,53
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