S.A.G. Solarstrom
Signifikanter Mittelzufluss
Die S.A.G. Solarstrom AG (WKN: 702100) meldete gestern nach Börsenschluss eine Vergleichsvereinbarung mit einer italienischen Projektgesellschaft, durch das der insolventen Gesellschaft in den
nächsten Wochen Mittel in niedriger zweistelliger Millionenhöhe zufließen werden. Die Gelder stehen in Zusammenhang mit seitens S.A.G. gewährter Bürgschaften für ein Darlehen, welches einer
Unternehmenstochter gewährt worden war. Der signifikante Mittelzufluss dürfte erneut die Spekulationen um eine mögliche Insolvenzrücknahme anheizen und die Aktie zumindest kurzzeitig befeuern. Wie
Anfang August bekannt wurde, befindet sich der Investorenprozess bei S.A.G. offensichtlich vor einem erfolgreichen Abschluss. Allerdings bleibt völlig unklar, wie die zukünftige
Gesellschafterstruktur des Unternehmens aussehen wird. So könnte die jetzige AG auch nach einer übertragenden Sanierung aufgelöst werden, was für Aktionäre einem Totalverlust gleichkäme.
Selbst Anleihengläubiger dürften laut letztem Stand keine vollständige Befriedigung ihrer Forderungen erwarten. Die Anleihe notiert aktuell bei 66,50% ihres Nominalwertes. Die Aktie ging am Freitag bei einem Kurs von 0,30 Euro aus dem Handel. Dem Pleiteunternehmen wird damit immerhin noch eine Marktkapitalisierung von fast 4 Millionen Euro zugesprochen.
Selbst Anleihengläubiger dürften laut letztem Stand keine vollständige Befriedigung ihrer Forderungen erwarten. Die Anleihe notiert aktuell bei 66,50% ihres Nominalwertes. Die Aktie ging am Freitag bei einem Kurs von 0,30 Euro aus dem Handel. Dem Pleiteunternehmen wird damit immerhin noch eine Marktkapitalisierung von fast 4 Millionen Euro zugesprochen.
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