checkAd

    Gefährliche Bilanzblase  4011  2 Kommentare Milliardenrisiken bei DAX-Unternehmen aus Übernahmen steigen unaufhaltsam

    Wirtschaftsexperten warnen vor einer Bilanzblase bei den 30 DAX-Unternehmen. Der Grund: Die im Deutschen Aktienindex gelisteten Unternehmen werten einst gezahlte Prämien nach Übernahmen kaum noch ab. Das berichtet die „WirtschaftsWoche“ auf Grundlage einer Studie der Universität St. Gallen. „Die Milliardenrisiken aus Übernahmen steigen beinahe unaufhaltsam“, fasst Peter Leibfried, Professor für Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung an der Universität St. Gallen, das Ergebnis der Analyse zusammen. 

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.554,05€
    Basispreis
    18,47
    Ask
    × 10,14
    Hebel
    Long
    16.829,63€
    Basispreis
    18,44
    Ask
    × 10,12
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Das Problem mit der Goodwill-Blase

    Doch was bedeutet Goodwill: Die Übernahmeprämien werden als sogenannter Goodwill auf die Vermögensseite der Bilanz gebucht. Inzwischen liegt diese Position im DAX kumuliert bei 217 Milliarden Euro – 173 Prozent höher als im Jahr 2000, schreibt die „WirtschaftsWoche“. 2013 hatten die 30-Dax-Unternehmen den Goodwill nur um 1,2 Prozent abgewertet. Nur in den Jahren 2006 und 2007 war es weniger. „Nach den aktuellen Bilanzierungsregeln lässt sich ohne Übertreibung von einer Goodwill-Blase sprechen, die stetig wächst“, sagte Thomas Möhlmann-Mahlau, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Rechnungslegung und Steuern, an der Hochschule Bremen, dem Magazin.

     

    Das Eigenkapital der DAX-Unternehmen

    Aufgrund der ausbleibenden Abschreibungen stehen nach Berechnungen der „WirtschaftsWoche“ inzwischen mehr als ein Drittel des Eigenkapitals der 30 Dax-Unternehmen auf dem Spiel. Auch die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) will weiter ihr Hauptaugenmerk auf den Bilanzposten Goodwill legen, berichtet das Düsseldorfer Magazin. Denn dort fanden die Prüfer seit Gründung der DPR im Juli 2005 bisher die meisten Falschbilanzierungen. „Vorsichtig gesagt, werten die Unternehmen seit der Pflichtumstellung auf internationale Rechnungslegungsvorschriften im Jahr 2005 den Goodwill zurückhaltend ab“, sagt Bettina Thormann, Vizepräsidentin der DPR, gegenüber der WirtschaftsWoche.


    Der Analyst erwartet ein Kursziel von 19671,75Pkt, was eine Steigerung von +5,27% zum aktuellen Kurs entspricht. Mit diesen Produkten können Sie die Kurserwartungen des Analysten übertreffen.
    Übernehmen
    Für Ihre Einstellungen haben wir keine weiteren passenden Produkte gefunden.
    Bitte verändern Sie Kursziel, Zeitraum oder Emittent.
    Alternativ können Sie auch unsere Derivate-Suchen verwenden
    Knock-Out-Suche | Optionsschein-Suche | Zertifikate-Suche
    WerbungDisclaimer


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Gefährliche Bilanzblase Milliardenrisiken bei DAX-Unternehmen aus Übernahmen steigen unaufhaltsam Wirtschaftsexperten warnen vor einer Bilanzblase bei den 30 DAX-Unternehmen. Der Grund: Die im Deutschen Aktienindex gelisteten Unternehmen werten einst gezahlte Prämien nach Übernahmen kaum noch ab. Welche Risiken drohen?

    Disclaimer