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    Französischer Notenbankchef  878  0 Kommentare EZB muss Euro weiter schwächen

    PARIS/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) muss aus Sicht von Frankreichs Notenbankchef Christian Noyer weiter auf einen schwächeren Euro hinarbeiten. "Um unser Inflationsziel von zwei Prozent im Jahr zu erreichen, mussten wir den Euro drücken", sagte Noyer am Donnerstag dem französischen Radiosender "Europe 1". Er ergänzte: "Wir müssen den Euro weiter drücken." Die EZB hatte ihre Geldpolitik in der vergangenen Woche wegen des schwachen Wachstums und der geringen Inflation abermals gelockert.

    Noyer ist nach dem österreichischen Notenbankchef Ewald Nowtny schon der zweite Zentralbanker, der innerhalb kurzer Zeit mit der ungeschriebenen Regel bricht, dass sich EZB-Vertreter nicht zum Eurokurs äußern. In der Vergangenheit hatte es auch immer wieder geheißen, die EZB verfolge kein Wechselkursziel. Auf hochrangiger politischer Ebene gilt zwischen den großen Wirtschaftsnationen die Abmachung, dass die Zentralbanken mit ihrer Geldpolitik nicht unmittelbar auf eine Schwächung ihrer Währung abzielen sollen./bgf/jsl




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