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    Rohstoffe  1479  0 Kommentare Silber: Großspekulanten skeptischer

    Der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der CFTC wies zum achten Mal in Folge einen nachlassenden Optimismus großer Spekulanten aus.
     
    Während das allgemeine Interesse an Silber-Futures – ablesbar an der Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) – in der Woche zum 9. September von 162.307 auf 165.281 Kontrakte (+1,8 Prozent) zugenommen hat, gab es bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten einen Rückgang von 32.295 auf 29.953 Futures (-7,3 Prozent). Während die Kleinspekulanten (Non-Reportables) etwas optimistischer wurden und ihre Netto-Long-Position von 12.740 auf 13.416 (+5,3 Prozent) Kontrakte ausbauten, reduzierten die Großspekulanten (Non-Reportables) ihre Netto-Long-Position von 19.555 auf 16.537 Futures (-15,4 Prozent) deutlich. Dies stellt den geringsten Optimismus seit drei Monaten dar. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Silberpreis laut Timingindikator Relative-Stärke-Index mittlerweile in der überverkauften Zone. Weil in der vergangenen Woche eine wichtige Unterstützung verletzt wurde, sieht der Silber-Chart derzeit alles andere als gesund aus. Eine technische Erholung kann allerdings nicht ausgeschlossen werden. 
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) um 0,044 auf 18,65 Dollar pro Feinunze.
     
    Rohöl: Negativer Wochenauftakt
     

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    Das am Wochenende veröffentlichte Wachstum der chinesischen Industrieproduktion fiel mit plus 6,9 Prozent p.a. deutlich schwächer als prognostiziert aus und bescherte dem Ölpreis einen negativen Wochenstart. Zusammen mit der in der Vorwoche reduzierten Bedarfsprognose der Internationalen Energieagentur und der Meldung, dass die libysche Ölproduktion 870.00 Barrel pro Tag angestiegen ist, kann man die Stimmung an den Ölmärkten weiterhin als massiv eingetrübt bezeichnen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,01 auf 91,26 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,54 auf 96,57 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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