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    Ausgezeichnete Ideen  284  0 Kommentare Elektrofahrzeuge bringen Landbewohner sauber ans Ziel

    Berlin (ots) - Kein Bahnhof weit und breit. Nur eine Haltestelle,
    an der der Bus selten stoppt. Ohne eigenes Auto geht auf dem Land oft
    gar nichts. Eine Situation, die der demografische Wandel gerade in
    abgelegenen Regionen noch verschärfen wird. Der Wettbewerb
    "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" hat neue Mobilitätskonzepte
    prämiert, die auf E-Bikes und Bürgerautos setzen.

    Während in Ballungsräumen der öffentliche Nahverkehr so gut
    ausgebaut ist, dass immer mehr Menschen auf ein eigenes Auto
    verzichten, ist auf dem Land laut einer Studie von TNS Infratest im
    Auftrag der Deutschen Bank nur jeder Zweite (56 Prozent) mit der
    Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel zufrieden. Mit Bus und Bahn
    zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Arzt zu gelangen, ist oft
    zeitaufwendig. Zudem fällt es schrumpfenden Kommunen immer schwerer,
    eine flächendeckende Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Die Folge sind
    vielerorts ausgedünnte Strecken- und Fahrpläne. Das eigene Auto ist
    daher für die meisten Landbewohner unverzichtbar: Laut einer
    Untersuchung des Center Automotive Research (CAR) der Universität
    Essen kamen 2012 in kleineren und mittelgroßen Städten auf 1.000
    Einwohner 498 Fahrzeuge. Zum Vergleich: In Berlin waren es 289 Autos.

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    E-Carsharing als umweltfreundliches Zukunftsmodell

    Als Landbewohner auf den eigenen Wagen angewiesen zu sein, wird
    besonders für Jugendliche und ältere Menschen oft zum Problem. Damit
    das Leben auf dem Dorf auch in Zukunft für alle Generationen
    attraktiv bleibt, sind kreative Lösungsansätze für ländliche Regionen
    gefragt. "Der Bedarf an zukunftsfähigen Mobilitätskonzepten wie
    beispielsweise Bürgerbussen oder E-Carsharing wächst", sagt Prof. Dr.
    Wilhelm Bauer, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft
    und Organisation (IAO). "Mobilität ist eine der großen
    Herausforderungen - nicht nur, aber gerade auf dem Land." Rund 60
    Prozent der Fläche Deutschlands ist laut Statistischem Bundesamt
    ländlich geprägt. Jeder Vierte lebt heute in einer peripheren Region.

    Dennoch sieht der Fraunhofer-Experte in ländlichen Räumen großes
    Potenzial, um zukunftsfähige, umweltfreundliche Mobilitätslösungen zu
    entwickeln und zu erproben: "Smarte und intermodale Konzepte, die
    verschiedene Verkehrsmittel vernetzen, bieten beste Chancen, die
    Probleme in ländlichen Regionen zu lösen." Gerade Elektroautos
    eigneten sich sehr gut für die Nutzung auf dem Land, so Bauer. "Die
    Strecken, die dort durchschnittlich zur Arbeit oder zum Einkaufen
    zurückgelegt werden, sind kaum länger als in der Stadt und können mit
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