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Manz AG: Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord des exklusiven Forschungspartners ZSW untermauert technologische Überlegenheit der CIGS Dünnschicht-Technologie (deutsch)
Manz AG: Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord des exklusiven Forschungspartners ZSW untermauert technologische Überlegenheit der CIGS Dünnschicht-Technologie
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Manz AG: Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord des exklusiven
Forschungspartners ZSW untermauert technologische Überlegenheit der
CIGS Dünnschicht-Technologie
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23.09.2014 / 09:58
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Manz AG: Neuer Wirkungsgrad-Weltrekord des exklusiven Forschungspartners
ZSW untermauert technologische Überlegenheit der CIGS
Dünnschicht-Technologie
- Wirkungsgrad stößt mit 21,7% in neue Dimensionen vor und übertrifft
bisherigen Weltrekord für Dünnschichtsolar-Laborzellen um 0,7
Prozentpunkte
- Zugriff auf führende Weltrekordtechnologie sichert Manz die weitere
Technologieführerschaft im Maschinenbau für Dünnschichtsolarmodule
- CIGS-Technologie realisiert bereits heute die geringsten Kosten für
Solarstrom durch kontinuierlichen Technologievorsprung und verfügt über
enormes Potenzial der weiteren Kostenreduzierung.
Reutlingen, 23. September 2014 - Das Zentrum für Sonnenenergie- und
Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW), Forschungspartner der Manz
AG im Bereich der CIGS Dünnschicht-Solartechnologie auf Glas, hat mit 21,7%
einen neuen Wirkungsgrad-Weltrekord auf einer CIGS-Dünnschicht-Solarzelle
präsentiert. Das ist der höchste jemals erzielte Wirkungsgrad in der
Dünnschicht-Solartechnologie und übertrifft selbst den bisherigen Bestwert
der heute noch marktführenden multikristallinen Silizium-Solartechnologie
deutlich. Der Weltrekord wurde vom Fraunhofer-Institut für Solare
Energiesysteme ISE in Freiburg offiziell bestätigt.
Dieter Manz, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Manz AG, kommentiert:
"Der neue Weltrekord ist ein beeindruckendes Ergebnis der effizienten
Zusammenarbeit zwischen dem ZSW und Manz als exklusivem Industriepartner.
Mit 21,7% hat das ZSW den letzten Weltrekord nicht nur eingestellt, sondern
bei weitem übertroffen. Das macht mich richtig stolz und ist ein klarer
Beweis, dass die CIGS-Dünnschichttechnologie das mit Abstand höchste
Potenzial zur weiteren Steigerung des Wirkungsgrades aufweist. In den
letzten Jahren konnte ausschließlich die Dünnschichttechnologie mit neuen
Rekordwerten aufwarten - mit klarem Vorteil für die von uns
weiterentwickelte CIGS-Technologie. Und wir sind noch lange nicht am Ende
der Entwicklung angekommen." Durch den neuen Weltrekord erhöht sich der
Abstand gegenüber der multikristallinen Technik auf nunmehr 1,3
Prozentpunkte, was die Attraktivität der CIGS-Technologie weiter stärkt:
CIGS-Dünnschicht-Solarmodule sind damit in der Zukunft nicht nur
leistungsstärker als multikristalline Solarzellen, sondern auch deutlich
günstiger zu produzieren. Die CIGS Technologie wird daher im nächsten
Investitionszyklus der Photovoltaik eine wichtige Rolle einnehmen.
Die neue Rekordzelle wurde im Co-Verdampfungsverfahren hergestellt, einer
Technologie, die gemeinsam von Manz und dem ZSW weiterentwickelt und
patentiert wurde. Die ausgezeichnete Reproduzierbarkeit des Rekordprozesses
lässt auf eine gute Übertragbarkeit der Technologie in die Anlagentechnik
für die Massenproduktion schließen. Zu diesem Zweck betreibt Manz am
Standort Schwäbisch-Hall eine CIGS-Innovationslinie, wo in großen
Stückzahlen CIGS-Module gefertigt und die Erkenntnisse aus dem Labor in die
Massenproduktion überführt werden. Die Forscher von Manz konnten hier seit
der Übernahme der Produktionslinie von Würth Solar beachtliche Ergebnisse
erzielen: die deutliche Steigerung des Wirkungsgrads bei gleichzeitiger
Halbierung der notwendigen Investitionen für eine Dünnschichtfabrik sind
wichtige Meilensteine auf der ambitionierten Entwicklungsroadmap. Die
Produktionskosten der CIGS Dünnschichttechnologie in einer von Manz
schlüsselfertig gebauten CIGS Fabrik (CIGSfab) liegen, je nach Standort und
Größe der Fabrik, um bis zu 50% unter den Kosten der heute noch
vorherrschenden kristallinen Silizium-Solartechnologie.
Im Rahmen der gemeinsamen Forschung des ZSW und Manz, die von der
Bundesrepublik sowie dem Land Baden-Württemberg unterstützt wird, soll die
Kostenreduktion in der Solarenergie noch weiter vorangetrieben werden. Die
Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms erhöht sich durch die
Wirkungsgradsteigerung und die gleichzeitige Kostensenkung kontinuierlich.
Solarstrom liegt nunmehr in weiten Teilen der Welt auf einem ähnlichen
Preisniveau wie Strom aus fossilen Energiequellen und deutlich unter dem in
Offshore-Windparks erzeugten Strom.
Dieter Manz ergänzt: "Die CIGS-Technologie ist die derzeit in jeglicher
Hinsicht überlegene Solartechnologie und vereint das Beste aus rund 40
Jahren von der Bundesrepublik geförderter deutscher Entwicklungsgeschichte.
Es ist ein Triumph für Politik, Grundlagenforschung und Maschinenbau: wer
heute in die Photovoltaik investieren und dabei auch noch Geld verdienen
will, kommt an der CIGS-Technologie nicht mehr vorbei. Die enge
Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie war auf dem Weg
Deutschlands zur führenden Rolle auf diesem Gebiet der Schlüssel zum
Erfolg. Insbesondere in großen Märkten mit Regelungen hinsichtlich lokaler
Wertschöpfung wie China, Indien oder dem mittleren Osten spielt die
CIGS-Technologie ihre einmaligen Vorteile besonders aus. Der
Produktionsprozess ist aufgrund des hohen Integrationsgrades schneller und
deutlich kostengünstiger als bei anderen solaren Technologien.
Erforderliche Materialien lassen sich größtenteils vor Ort beschaffen. Da
durch CIGS-Solaranlagen die Stromerzeugung weltweit noch effizienter und
kostengünstiger wird, bin ich optimistisch, dass die
CIGS-Dünnschichttechnologie deutliche Marktanteile gewinnen wird. Als der
weltweit einzige Anbieter einer voll integrierten Produktionslinie für
CIGS-Dünnschichtmodule eröffnen sich uns daher erhebliche Wachstumschancen,
die wir nutzen wollen!"
Unternehmensprofil:
Manz AG - passion for efficiency
Die Manz AG in Reutlingen/Deutschland ist ein weltweit führender
Hightech-Maschinenbauer. Das 1987 gegründete Unternehmen hat sich in den
vergangenen Jahren vom Automatisierungsspezialisten zum Anbieter
integrierter Produktionslinien entwickelt. Manz verfügt über Kompetenz in
sechs Technologiefeldern: Automation, Laserprozesse, Vakuumbeschichtung,
Siebdrucken, Messtechnik und nasschemische Prozesse. Diese Technologien
werden von Manz in den drei strategischen Geschäftsbereichen "Display",
"Solar" und "Battery" eingesetzt und weiterentwickelt.
Die von Gründer Dieter Manz geführte und seit 2006 in Deutschland
börsennotierte Firmengruppe entwickelt und produziert derzeit in
Deutschland, China, Taiwan, der Slowakei, Ungarn und Italien. Vertriebs-
und Service-Niederlassungen gibt es darüber hinaus in den USA und in
Indien. Die Manz AG beschäftigte zum Halbjahr 2014 rund 1.900 Mitarbeiter,
davon etwa die Hälfte in Asien. Mit dem Claim "passion for efficiency -
Effizienz durch Leidenschaft" gibt Manz das Leistungsversprechen, seinen in
wichtigen Zukunftsbranchen tätigen Kunden immer effizientere
Produktionsanlagen anzubieten. Das Unternehmen trägt als Maschinenbauer
wesentlich dazu bei, die Produktionskosten der Endprodukte zu senken und
diese großen Käuferschichten weltweit zugänglich zu machen.
Investor Relations-Kontakt
cometis AG
Ulrich Wiehle / Claudius Krause
Tel.: +49 (0)611 - 205855-28
Fax: +49 (0)611 - 205855-66
E-Mail: krause@cometis.de
Manz AG
Axel Bartmann
Tel.: +49 (0)7121 - 9000-395
Fax: +49 (0)7121 - 9000-99
E-Mail: abartmann@manz.com
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288169 23.09.2014