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     843  0 Kommentare Verrückte Börsianer

    Verrückte Börsianer
    Stopp-Buy in Stereotaxis (STXS)


    Guten Morgen,

    gestern berichteten wir noch über die bevorstehende Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex. Dieser deutet nach der allgemeinen Definition bei 3 Rückgängen in Folge auf eine bevorstehende Abschwächung der Wirtschaft hin.
    Wir sahen gestern nunmehr den 5. Monat in Folge einen fallenden ifo-Index. Die Abschwächung fiel sogar relativ groß aus. Doch mit rationalem Verhalten hat die Reaktion der Marktteilnehmer darauf dann nicht mehr viel zu tun.
    Offensichtlich blenden viele Börsianer die Geschehnisse und die daraus resultierenden Ergebnisse (logischen Schlussfolgerungen) aus. Sie werden vielmehr getrieben von der Hoffnung, dass die EZB auf diese Zahlen reagiert und den Markt mit frischem Geld flutet. Sie setzen auf Super Mario (EZB Chef Mario Draghi), der zuletzt mehrfach betonte, nicht davor zurückzuschrecken, unkonventionelle Maßnahmen zur Preisstabilität einzusetzen. Die Hoffnung auf ein Anleihekaufprogramm oder ähnliche Maßnahmen trieb die Kurse nach oben, statt sie einbrechen zu lassen.

    Es stellt für mich, aufgrund der langjährigen Erfahrung, kein Problem dar, sich auf das Geschehen einzustellen und einfach mit dem Strom zu schwimmen und auf steigende Kurse zu setzen. Dennoch bleibt ein mulmiges Gefühl im Bauch dabei, denn man weiß, dass das dicke Ende noch kommen wird und es umso heftiger wird, je irrationaler die Kurse noch nach oben getrieben werden.
    Blasen und Crashs gibt es aber schon seit Anbeginn der Börsen und dies wird sich auch nie ändern. Dies gehört dazu, denn Menschen werden getrieben von Angst und Gier. Wir sehen hier Vorboten von einer kommenden „Katastrophe“, denn wenn Fakten ausgeblendet und nur noch durch die rosaroten Brille gesehen wird, dann blüht zukünftig ein bitteres Erwachen.
    Das große Problem ist, zu erkennen, wann die Übertreibungen ihr Ende finden. Das richtige Timing ist hierbei das A und O. Dabei helfen Erfahrung, Gespür, ein klarer Verstand und auch das nötige Quäntchen Glück.

    Am heutigen Tag konzentrieren wir uns auf die Aktie von Stereotaxis (WKN: A1J09L ISIN: US85916J4094, STXS, Nasdaq). Das Unternehmen hat sich auf die Roboter-Navigation spezialisiert, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Bereits seit 2004 wird diese Technologie bei vielen Zehntausenden von Patienten weltweit eingesetzt.
    Der Chart ist ein herbes Hickhack (hoch runter hoch runter). Gestern schaffte es die Aktie wieder erstmals seit dem Ausbruch Anfang des Monats per Tagsschlusskurs oberhalb des Vortageshochs zu liegen. Wird nunmehr die Marke bei 2,66 USD überwunden, könnte es weiter nach oben gehen. Daher gehen wir per Stopp-Buy 2,67 USD long mit einem anfänglichen Stopp bei 2,33 USD. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Kursziel bei guten Nachrichten seitens des Unternehmens bei 18 USD! liegt, was charttechnisch begründet ist. Die Positionsgröße liegt bei 3k.


    Matthias Schomber
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    Matthias Schomber hat nach der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann zusätzlich die Qualifikation zum Börsen- und Eurex-Händler erworben und viele Jahre im bankeninternen Eigenhandel und auf dem Börsenparkett an der Frankfurter Wertpapierbörse gearbeitet. Gepaart mit langjährigen privaten Erfahrungen im Traden gilt Matthias Schomber heute als gefragter Experte für technische Analysen und Handelsstrategien. Seit einigen Jahren betreibt und entwickelt er ebenfalls vollautomatische Handelssysteme.
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    Verfasst von 2Matthias Schomber
    Verrückte Börsianer Guten Morgen, gestern berichteten wir noch über die bevorstehende Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex. Dieser deutet nach der allgemeinen Definition bei 3 Rückgängen in Folge auf eine bevorstehende Abschwächung der Wirtschaft hin. Wir sahen gestern nunmehr den 5. Monat in Folge einen fallenden ifo-Index. Die Abschwächung fiel sogar relativ groß aus. Doch mit rationalem Verhalten hat die Reaktion der Marktteilnehmer darauf dann nicht mehr viel zu tun. Offensichtlich blenden viele Börsianer die Geschehnisse und die daraus resultierenden Ergebnisse (logischen Schlussfolgerungen) aus. Sie werden vielmehr getrieben von der Hoffnung, dass die EZB auf diese Zahlen reagiert und den Markt mit frischem Geld flutet. Sie setzen auf Super Mario (EZB Chef Mario Draghi), der zuletzt mehrfach betonte, nicht davor zurückzuschrecken, unkonventionelle Maßnahmen zur Preisstabilität einzusetzen. Die Hoffnung auf ein Anleihekaufprogramm oder ähnliche Maßnahmen trieb die Kurse nach oben, statt sie einbrechen zu lassen. Es stellt für mich, aufgrund der langjährigen Erfahrung, kein Problem dar, sich auf das Geschehen einzustellen und einfach mit dem Strom zu schwimmen und auf steigende Kurse zu setzen. Dennoch bleibt ein mulmiges Gefühl im Bauch dabei, denn man weiß, dass das dicke Ende noch kommen wird und es umso heftiger wird, je irrationaler die Kurse noch nach oben getrieben werden. Blasen und Crashs gibt es aber schon seit Anbeginn der Börsen und dies wird sich auch nie ändern. Dies gehört dazu, denn Menschen werden getrieben von Angst und Gier. Wir sehen hier Vorboten von einer kommenden „Katastrophe“, denn wenn Fakten ausgeblendet und nur noch durch die rosaroten Brille gesehen wird, dann blüht zukünftig ein bitteres Erwachen. Das große Problem ist, zu erkennen, wann die Übertreibungen ihr Ende finden. Das richtige Timing ist hierbei das A und O. Dabei helfen Erfahrung, Gespür, ein klarer Verstand und auch das nötige Quäntchen Glück. Am heutigen Tag konzentrieren wir uns auf die Aktie von Stereotaxis (WKN: A1J09L ISIN: US85916J4094, STXS, Nasdaq). Das Unternehmen hat sich auf die Roboter-Navigation spezialisiert, um Herzrhythmusstörungen zu behandeln. Bereits seit 2004 wird diese Technologie bei vielen Zehntausenden von Patienten weltweit eingesetzt. Der Chart ist ein herbes Hickhack (hoch runter hoch runter). Gestern schaffte es die Aktie wieder erstmals seit dem Ausbruch Anfang des Monats per Tagsschlusskurs oberhalb des Vortageshochs zu liegen. Wird nunmehr die

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