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     384  0 Kommentare Roths Lagebesprechung

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    25. September 2014. FRANKFURT (Börse Franfurt). Der Herbst beginnt im September. Üblicherweise geht es in diesem Monat auch an den Börsen zumeist stürmisch zu. Das ist jedoch dieses Jahr noch nicht in Sicht. Es scheint dass sich die Investoren auf eine Art des „Indian Summer“ einstellen. Dazu beigetragen hat zunächst einmal die US-Notenbank. Führend beeinflusst hat das die Fed-Präsidentin Janet Yellen, indem sie bekräftigte, die Zinsen noch für eine beträchtliche Zeit auf niedrigem Niveau zu halten. Das Festhalten wurde von den Marktteilnehmern gut aufgenommen, weil es Sicherheit in die Märkte bringt. Wenn gleich Yellen auch eine Hintertür für sich offen ließ, denn kurzfristige Veränderungen könnten schnell zu einer Anpassung der ihrer Einschätzungen führen. 

    Ein „warmes Lüftchen“ kam zusätzlich von der chinesischen Zentralbank, die überraschend ihre Geldpolitik lockerte, um die Kreditvergabe anzukurbeln. Die geringe Nachfrage der europäischen Banken nach dem ersten gezielten Langfristtender hat Spekulationen befeuert, dass die EZB bald schon ein Kaufprogramm für Staatsanleihen bekanntgeben könnte. Kürzlich getätigte Aussagen von EZB Chef Draghi befeuerten diese Spekulationen zusätzlich.

    Und „last but not least“, haben die Schotten sich nicht von England getrennt, was nochmals für gute Stimmung sorgt. Damit erteilten sie den vielen regionalen Unabhängigkeitsbestrebungen in Europa eine Absage. Das hilft zu stabilisieren.

    Die Flut von anstehenden IPOs im Herbst lässt außerdem die Herzen der Börsianer höher schlagen. Mit Alibaba in den USA fing es im September an, mit Rocket Internet und Zalando in Deutschland geht es im Oktober weiter. Das verspricht weitere Stimulanz.

    Der Konsum bleibt in Deutschland ein wesentlicher Antriebfaktor für die Wirtschaftsdynamik. Die Realeinkommen steigen wieder wegen der niedrigen Inflation. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv, trotz zuletzt leichter Rückschläge. Und niedrige Zinsen stimulieren Konsumkredite im Lande. Beim Exportsektor hilft die Euro-Schwäche und tut ihr übriges dazu, die Konjunktur anzuregen. Damit scheint das Wachstum in Deutschland bis Jahresende gesichert. In Europa steht aber ein großes Fragezeichen hinter der ökonomischen Entwicklung, was die Stimmung schnell eintrüben könnte.

    Der Trend

    In der vergangenen Woche profitierten insbesondere Risikoanlageklassen von den vermeintlich günstigen geldpolitischen Aussichten: S&P 500 und DAX knackten dabei wichtige technische Widerstände. Der japanische Nikkei weist den höchsten Wert seit fast sieben Jahren auf. Gleichzeitig hielten sich die Verluste an den Rentenmärkten in Grenzen. In der kommenden Woche sollten sich Anleger nochmals auf den Spätsommer freuen, bevor der nasskalte Herbst Einzug an der Börse einhält. Kasse machen könnte der richtige Schritt sein.

    Die Aussichten: Die Ampel steht erst auf grün und wechselt dann auf gelb. Der Trend ist volatil nach oben. Die Kursspanne im DAX liegt bei 9.640 bis 10.051 Punkte.

    Oliver Roth, Close Brothers Seydler Bank AG
    © 25. September 2014

    * Oliver Roth ist der Kapitalmarktstratege der Close Brothers Seydler Bank AG, ein eigenständiges Tochterunternehmen der an der London Stock Exchange gelisteten Close Brothers Group plc, London. Mehr über Oliver Roth auf www.oliver-roth.de



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