Konjunkturkalender
Termine: Arbeitsmarktdaten sorgen für Spannung
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In der kommenden Woche kann man sich über einen Mangel an Konjunkturdaten wahrlich nicht beklagen.
Diverse Indikatoren liefern an jedem Tag neue Hinweise zur wirtschaftlichen Entwicklung Europas. Zum Wochenstart erfahren die Investoren zum Beispiel wie sich das Klima in europäischen Unternehmen
und unter den Konsumenten im September entwickelt hat. Am Dienstag gibt es dann aktuelle Daten bezüglich der Inflation und der Lage am Arbeitsmarkt. Zur Wochenmitte stehen ein Einkaufsmanagerindex
(Industriesektor) sowie revidierte Zahlen zum BIP-Wachstum der Eurozone im zweiten Quartal auf der Agenda. Beim letzten Update war gegenüber dem Vorquartal Stagnation angesagt und auf Jahressicht
ein Plus von 0,7 Prozent gemeldet worden. Der Donnerstag steht dann ganz im Zeichen der EZB, wobei mit einer erneuten geldpolitischen Maßnahme wohl eher nicht zu rechnen ist. Die Statements der
Notenbanker dürften dennoch mit großer Spannung erwartet werden. Vor dem Wochenende müssen die Investoren mit einem wichtigen Einkaufsmanagerindex und den europäischen Einzelhandelsumsätzen zwei
Highlights verarbeiten.
USA: Aktuelle Arbeitsmarktdaten ante portas
Jenseits des Atlantiks dürfte wieder einmal das Thema Arbeitsmarkt die Gemüter der Anleger auf der ganzen Welt bewegen, schließlich macht die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik sehr stark von der
Entwicklung am Arbeitsmarkt abhängig. Unter diesem Aspekt verspricht die zweite Wochenhälfte besonders spannend zu werden. Am Mittwoch wird der diesbezügliche Zahlenreigen mit zwei Monatsberichten
von ADP und Gallup eröffnet. Am Donnerstag gibt es dann noch das Challenger-Update zu Stellenstreichungen und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe, bevor am Freitag das
US-Arbeitsministerium seinen Septemberbericht zur Lage am Arbeitsmarkt veröffentlichen wird. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einer unveränderten Arbeitslosenquote in
Höhe von 6,1 Prozent und einen Anstieg neu geschaffener Stellen von 142.000 auf 215.000 gerechnet.
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