checkAd

    ROUNDUP  405  0 Kommentare Air Berlin kämpft um gemeinsame Flüge mit Etihad

    BERLIN/ABU DHABI (dpa-AFX) - Gemeinsame Flüge von Air Berlin und dem arabischen Partner Etihad in Europa stehen auf der Kippe. Beide Fluggesellschaften beraten darüber mit dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt, wie Sprecher der Unternehmen am Dienstag in Abu Dhabi und in Berlin mitteilten. Die zusammen genutzten "Codesharing"-Flüge sind ein wichtiger Baustein in der Kooperation der Airlines.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Lufthansa AG!
    Long
    6,42€
    Basispreis
    0,49
    Ask
    × 14,01
    Hebel
    Short
    7,33€
    Basispreis
    0,50
    Ask
    × 13,73
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Etihad ist der wichtigste Großaktionär von Air Berlin und im Langstreckengeschäft von Europa nach Asien ein Konkurrent des deutschen Marktführers Lufthansa . In der Diskussion mit dem Luftfahrt-Bundesamt gehe es um rund 30 Verbindungen, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstag).

    Die Behörde wolle dies für den kommenden Winterflugplan nicht mehr erlauben mit der Folge, dass Etihad die Air-Berlin-Flüge von und nach Deutschland nicht mehr als eigene anbieten und verkaufen könne. Für Air Berlin würde dies eine schlechtere Auslastung der Maschinen bedeuten.

    Das dem Verkehrsministerium unterstehende Bundesamt in Braunschweig wollte zu der Angelegenheit am Dienstag keine Stellung nehmen. Etihad und Air Berlin vertraten die Ansicht, die gemeinsam betriebenen Flüge seien durch das Luftverkehrsabkommen zwischen Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten gedeckt. "Dies ist aus den Genehmigungen für Codeshares ersichtlich, die seit Januar 2012 bereits sechsmal vom Luftfahrt-Bundesamt erteilt wurden", sagte ein Air-Berlin-Sprecher.

    Lesen Sie auch

    Das Bundesverkehrsministerium strebe jetzt eine neue Auslegung dieses Abkommens an, die von der bisherigen Praxis abweiche. Die deutsche Regierung könne aber "die Interpretation eines bilateralen Abkommens mit einem anderen Land nicht einseitig ändern", argumentierte der Sprecher. "Daher erwarten wir, dass diese Codeshare-Strecken für die kommende Wintersaison und darüber hinaus genehmigt werden."

    Ein Etihad-Sprecher verwies auf laufende Gespräche mit dem Luftfahrt-Bundesamt. Deren Ausgang und mögliche Folgen wolle man nicht kommentieren./brd/bf/DP/jha





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Air Berlin kämpft um gemeinsame Flüge mit Etihad Gemeinsame Flüge von Air Berlin und dem arabischen Partner Etihad in Europa stehen auf der Kippe. Beide Fluggesellschaften beraten darüber mit dem zuständigen Luftfahrt-Bundesamt, wie Sprecher der Unternehmen am Dienstag in Abu Dhabi und in …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer