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    ETF  810  0 Kommentare Weiter starkes Wachstum

    Wermutstropfen im September: Anleger zogen rund 1,8 Milliarden Euro binnen einer Woche aus Europa-ETFs von iShares ab.

    Leichte Konsolidierung für den weltweit größten Vermögensverwalter BlackRock: Die ETF-Tochter iShares muss Mittelabflüsse bei ihren Europa-Produkten hinnehmen. Einer aktuellen Statistik der Deutschen Bank zufolge, zogen Anleger alleine in der Woche vom 15. bis zum 19. September rund 1,8 Milliarden Euro ab. In der Woche davor betrugen die Abflüsse knapp 770 Millionen Euro. Dennoch kein Stress für die Angelsachsen: Im laufenden Jahr liegt BlackRock mit Europa-Zuflüssen in Höhe von 11,8 Milliarden Euro in der Statistik klar an der Spitze. 

    Die stärksten Zuflüsse in der Berichtswoche generierte Source. 267 Millionen Euro investieren Anleger in die ETF-Produkte. Dahinter folgen Vanguard (197 Millionen Euro) und die UBS (58 Millionen Euro). Damit sind sowohl Vanguard als auch die UBS bei den Jahreszuflüssen an der Deutschen Asset und Wealth Management (DeAWM) und Lyxor vorbeigezogen. Während Anleger dem deutschen Marktführer 2014 bisher 3,2 Milliarden Euro und dem französischen 3,5 Milliarden Euro anvertrauten, sammelte Vanguard 4,7 Milliarden Euro und UBS 3,6 Milliarden Euro ein. 

    Für Veränderungen in Sachen Marktanteil reichen die Zu- und Abflüsse jedoch nicht aus. Hier führt noch immer BlackRock mit 48,7 Prozent das Feld an. Doch dieser Wert ist rückläufig: Mitte August betrug der Marktanteil noch 49,2 Prozent. Grund zur Sorge? Keineswegs. „Ganz im Gegenteil“, sagt Peter Scharl, Deputy Head of iShares Germany, im Gespräch mit FundResearch. „ETFs sind großartige Lösungen für viele Investorengruppen und das Bestreben von iShares ist es, den ETF-Markt insgesamt nach vorne zu bringen.“ Einen leichten Anstieg des Marktanteiles konnten die DeAWM und Lyxor verzeichnen. Die Deutsche Bank-Tochter kommt nun auf 12,3 Prozent, nach 12,1 Prozent Mitte August. Lyxor steigerte sich von 10,8 Prozent auf elf Prozent. Auch UBS und Source bauten ihre Marktanteile aus: UBS von 4,6 auf 4,7 Prozent und Source von 3,7 auf 3,9 Prozent.ETF-Marktanteil: BlackRock büßt ein, der Rest baut aus 

    Insgesamt sind 1,396 europäische ETFs auf dem Markt. Sie alle bündeln ein Volumen von 347,2 Milliarden Euro. Auf Aktien-ETFs entfallen davon 252,7 Milliarden Euro, auf Renten-ETFs 78,6 Milliarden Euro und auf Rohstoff-ETFs 14,5 Milliarden Euro.

    (PD)




    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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