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Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Markt für Wohnungsportfolios Q3 2014
DGAP-News: Savills Immobilien Beratungs-GmbH / Schlagwort(e):
Immobilien/Research Update
Savills Immobilien Beratungs-GmbH: Markt für Wohnungsportfolios Q3
2014
02.10.2014 / 09:43
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01. Oktober 2014
MARKT FÜR WOHNUNGSPORTFOLIOS Q3 2014
Transaktionsvolumen mit 9,1 Mrd. Euro knapp über Vorjahresniveau - Bei
A-Städten nur noch Berlin im Fokus
Der deutsche Markt für Wohnungsportfolios erreichte im 3. Quartal 2014 ein
Transaktionsvolumen von ca. 2,09 Mrd. Euro und damit etwa mehr als im
vorangegangenen Quartal (ca. 1,85 Mrd. Euro). Der Umsatz von Januar bis
September 2014 summierte sich damit auf ca. 9,07 Mrd. Euro, was gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einem Zuwachs von 4 % entspricht. Die
Zahl der gehandelten Wohnportfolios ging um 8 % auf 141 zurück, wobei 26
Pakete 1.000 Einheiten und mehr umfassten (Vorjahr: 29). "Die Zahlen machen
deutlich, was sich schon letztes Jahr abzeichnete: Der
Wohnungsportfoliomarkt hat sein zyklisches Hoch überschritten und die
Aktivität lässt nun langsam nach - allerdings auf einem im langjährigen
Vergleich beachtlichen Niveau", umreißt Karsten Nemecek, Managing Director
Corporate Finance - Valuation bei Savills, die aktuelle Marktverfassung.
Das Transaktionsvolumen wird sich im Gesamtjahr 2014 wahrscheinlich auf gut
11 Mrd. Euro belaufen (Durchschnitt 2009-13: ca. 7,39 Mrd. Euro).
Nach wie vor ist es nicht zuletzt das mangelnde Angebot großer
Wohnportfolios, welches das Transaktionsvolumen limitiert. Insgesamt gab es
im 3. Quartal fünf Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich, wobei
keine davon die Marke von 500 Mio. Euro erreichte. Die beiden mit Abstand
größten Transaktionen waren der Verkauf von knapp 15.000
Berlinovo-Wohnungen an Westgrund sowie der Erwerb des so genannten
Franconia-Pakets durch die Deutsche Annington.
Ein weiterer Grund für das nachlassende Transaktionsgeschehen dürfte das
gestiegene Preisniveau sein. Dies hat zur Folge, dass sich den Investoren
mit höheren Renditeanforderungen im deutschen Wohnungsmarkt zunehmend
weniger Investitionsgelegenheiten bieten. Im Gegenteil: Sie nutzen das
momentane Marktumfeld eher für den Exit. Exemplarisch hierfür stehen die
Private-Equity-Fonds, die im bisherigen Jahresverlauf mit ca. 1,8 Mrd. Euro
die größte Verkäufergruppe darstellen. Auf der Käuferseite war dieser
Investorentyp dagegen kaum zu finden (ca. 120 Mio. Euro). Hier dominierten
klar die Immobilien-AGs / REITs, die knapp 5 Mrd. Euro in deutsche
Wohnungsportfolios investierten. Zudem sind es vor allem Bestandshalter wie
01. Oktober 2014
MARKT FÜR WOHNUNGSPORTFOLIOS Q3 2014
Transaktionsvolumen mit 9,1 Mrd. Euro knapp über Vorjahresniveau - Bei
A-Städten nur noch Berlin im Fokus
Der deutsche Markt für Wohnungsportfolios erreichte im 3. Quartal 2014 ein
Transaktionsvolumen von ca. 2,09 Mrd. Euro und damit etwa mehr als im
vorangegangenen Quartal (ca. 1,85 Mrd. Euro). Der Umsatz von Januar bis
September 2014 summierte sich damit auf ca. 9,07 Mrd. Euro, was gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einem Zuwachs von 4 % entspricht. Die
Zahl der gehandelten Wohnportfolios ging um 8 % auf 141 zurück, wobei 26
Pakete 1.000 Einheiten und mehr umfassten (Vorjahr: 29). "Die Zahlen machen
deutlich, was sich schon letztes Jahr abzeichnete: Der
Wohnungsportfoliomarkt hat sein zyklisches Hoch überschritten und die
Aktivität lässt nun langsam nach - allerdings auf einem im langjährigen
Vergleich beachtlichen Niveau", umreißt Karsten Nemecek, Managing Director
Corporate Finance - Valuation bei Savills, die aktuelle Marktverfassung.
Das Transaktionsvolumen wird sich im Gesamtjahr 2014 wahrscheinlich auf gut
11 Mrd. Euro belaufen (Durchschnitt 2009-13: ca. 7,39 Mrd. Euro).
Nach wie vor ist es nicht zuletzt das mangelnde Angebot großer
Wohnportfolios, welches das Transaktionsvolumen limitiert. Insgesamt gab es
im 3. Quartal fünf Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich, wobei
keine davon die Marke von 500 Mio. Euro erreichte. Die beiden mit Abstand
größten Transaktionen waren der Verkauf von knapp 15.000
Berlinovo-Wohnungen an Westgrund sowie der Erwerb des so genannten
Franconia-Pakets durch die Deutsche Annington.
Ein weiterer Grund für das nachlassende Transaktionsgeschehen dürfte das
gestiegene Preisniveau sein. Dies hat zur Folge, dass sich den Investoren
mit höheren Renditeanforderungen im deutschen Wohnungsmarkt zunehmend
weniger Investitionsgelegenheiten bieten. Im Gegenteil: Sie nutzen das
momentane Marktumfeld eher für den Exit. Exemplarisch hierfür stehen die
Private-Equity-Fonds, die im bisherigen Jahresverlauf mit ca. 1,8 Mrd. Euro
die größte Verkäufergruppe darstellen. Auf der Käuferseite war dieser
Investorentyp dagegen kaum zu finden (ca. 120 Mio. Euro). Hier dominierten
klar die Immobilien-AGs / REITs, die knapp 5 Mrd. Euro in deutsche
Wohnungsportfolios investierten. Zudem sind es vor allem Bestandshalter wie