checkAd

    ROUNDUP  461  0 Kommentare Verschmelzung von O2 und E-Plus kostet 1600 Arbeitsplätze

    MÜNCHEN/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Zusammenschluss der Mobilfunkkonzerne Telefónica Deutschland (O2) und E-Plus hat für die Beschäftigten drastische Folgen. Am Freitag wurden sie darüber informiert, dass in den kommenden Jahren 1600 Stellen gestrichen werden sollen. Den betroffenen Mitarbeiter sollen Abfindungen angeboten werden, teilte das Unternehmen in München mit. "Betriebsbedingte Kündigungen sollen soweit möglich vermieden werden." Mit dem Stellenabbau will der Konzern sein Sparziel von fünf Milliarden Euro in den nächsten Jahren erreichen.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Telefonica S.A.!
    Short
    4,36€
    Basispreis
    0,28
    Ask
    × 14,68
    Hebel
    Long
    3,76€
    Basispreis
    0,35
    Ask
    × 11,74
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Der Stellenabbau trifft sowohl Telefónica Deutschland mit Sitz in München als auch E-Plus in Düsseldorf. "Hier geht es insbesondere um die Streichung von Doppelfunktionen", erklärte das Unternehmen. Einen weiteren großen Standort hat Telefónica in Hamburg, wo auch das Festnetzgeschäft angesiedelt ist. Alle drei Standorte sollen aber weiterhin erhalten bleiben. Insgesamt hat der Konzern 9100 Arbeitsplätze. Größter Standort des Unternehmens ist die Zentrale in München mit derzeit rund 2600 Mitarbeitern. In Düsseldorf, dem E-Plus-Standort, arbeiten rund 1000 Menschen, in Hamburg 700.

    Seit Anfang Oktober ist E-Plus eine 100-prozentige Tochter von Telefónica Deutschland, die wiederum zum spanischen Telefonkonzern Telefónica gehört. Durch den Zusammenschluss mit E-Plus war Telefónica Deutschland gemessen an den Kundenzahlen zum größten Mobilfunkkonzern Deutschlands aufgerückt und hatte T-Mobile und Vodafone hinter sich gelassen.

    Mit einem Volumen von mehr als acht Milliarden Euro, davon fünf Milliarden in bar, war die Übernahme eine der größten in der Mobilfunkbranche und hatte monatelang für Wirbel in der Branche gesorgt. Die EU-Kommission hatte nach einer gründlichen Prüfung Ende August grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben./dwi/DP/fbr





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Verschmelzung von O2 und E-Plus kostet 1600 Arbeitsplätze Der Zusammenschluss der Mobilfunkkonzerne Telefónica Deutschland (O2) und E-Plus hat für die Beschäftigten drastische Folgen. Am Freitag wurden sie darüber informiert, dass in den kommenden Jahren 1600 Stellen gestrichen werden sollen. Den …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer