APM Gold
Monatskommentar Gold und Goldaktien Sept. 2014 - Seite 2
Generell werden Marktinterventionen durch Geld– und Fiskalpolitik auf zwei Weisen beurteilt: Die Einen sehen darin eine vorrübergehende Stütze, welche auch produktiv Werte schaffen kann. Es fallen Sätze wie „wenn die Zentralbank interveniert, dann könnte das nächstes Jahr für Wirtschaftswachstum sorgen“. Die Anderen sehen in den Maßnahmen einen Eingriff in die relativen Preisniveaus, welche lediglich zu nicht marktfähigen Kapitalfehlallokationen führen. Es fallen Sätze wie „die Interventionen der letzten Jahre hat zu vielen Zombie-Unternehmen geführt“. Entscheidend ist dabei auch, dass bei einer Reduktion der Intervention („tapering“ u.ä.) mit der Liquidation eben dieser Zombie-Unternehmen gerechnet wird. Wir teilen letztere Sicht und vertreten deshalb seit Monaten die Ansicht, dass das (Welt)Wirtschaftswachstum viel zu positiv eingeschätzt wird und der Kapitalmarkt auf eine Revision dieser Meinung nicht vorbereitet ist.
Ausblick
Es bleibt abzuwarten, ob die Spekulanten und Trendfolger den Goldmarkt wieder in einen Abwärtstrend drücken können. Wir denken nicht, dass dieser Zustand lange anhalten wird, da sich aus
makroökonomischer Sicht langsam eine Wende vollzieht. Der Sektor dürfte davon profitieren, wenn im Zuge einer Markt– und Wirtschaftsschwäche die Effektivität von Zentralbankinterventionen insgesamt
neu beurteilt wird.
Portfolio
Der Fonds notierte mit dem Sektor schwächer. Der Investitionsgrad wurde von 70% im Vormonat auf zuletzt 30% abgesenkt, was vornehmlich durch Deltaausweitung der Absicherungsoptionen bewirkt wurde.
Der Anteil der Aktien beträgt 56%, davon sind 26% mit am Geld liegenden Optionen abgesichert. Die kleineren Werte mit einer Marktkapitalisierung <1 Mrd. USD wurden auf 30% abgesenkt, der Anteil
der Silberaktien liegt bei 14%, der ungesicherte Fremdwährungsanteil bei 15%, Geldmarkt und Staatsanleihen bei 34%.
Chart
APM Gold & Resources Fund (EUR) - blau
FTSE Gold Mines Index (USD) - schwarz
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