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     1251  0 Kommentare Gold: Schwacher Bounce verheißt nichts Gutes!

    Das Edelmetall September 2011 bei $1.920 ein Allzeithoch markiert. Von da an bildete sich ein "absteigendes Dreieck" (blaue Linien), dass mit dem vierten Test der zentralen Unterstützung im April 2013 bei $1.523,38 nach unten aufgelöst wurde und ein Abwärtstrend hat sich etabliert. Daraufhin fielen die Kurse bis Juni schnell auf $1.180 und verengen sich erneut in einem "absteigenden Dreieck" (orange Linien). Anfang Oktober wurde die Haltezone bei $1.180 zum dritten Mal erfolgreich getestet, aber der eingeleitete Bounce konnte das Widerstandscluster zwischen $1.240 und $1.250 (grüne Linie) bisher nicht überwinden. Insgesamt ist dies eine schwache Gegenbewegung. Sollte es zu einem vierten Test der Unterstützung bei $1.180 kommen, könnte  - wie häufig beobachtet wird - ein Ausbruch nach unten erfolgen. In diesem Szenario wird ein neues mittelfristiges Verkaufssignal mit einem rechnerischen Abschlagspotenzial von $250,04 generiert. Dabei liegen die nächsten Anlaufpunkte auf der Unterseite bei $1.148,85/$1.040,52 und $987,67 (violette Linie).

    Die technischen Indikatoren präsentieren sich indes gemischt. Während Trendfolger DMI im Wochen- und Tageschart leicht bearish positioniert ist und die Abwärtsrisiken hervorhebt, ist der Stochastik wie unten abgebildet komfortabel bullish ausgerichet. Damit diese Vorlage von den Bullen aber genutzt wird, muß aber zumindest das Widerstandscluster zwischen $1.240 und $1.250 herausgenommen werden.

    XAUUSDWeekly_29102014

    Chart: Gold im Wochenchart

    Dann hat Gold die Möglichkeit bis an die obere Dreiecksbegrenzung vorzurücken (obere orange Linie). Ein Ausbruch aus der Formation wäre bullish zu werten und nährt die Hoffnung auf eine nachhaltige Bodenbildung. Diese wäre bei Rückeroberung der Jahreshochs 2014 und 2013 bei $1.391,55 und 1.430,84 abgeschlossen und der Blick würde sich wieder gen Norden richten.

    Weitere Analysen von Jörg Rohmann finden Sie im Alpari Newsroom.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Gold: Schwacher Bounce verheißt nichts Gutes! Das Edelmetall September 2011 bei $1.920 ein Allzeithoch markiert. Von da an bildete sich ein "absteigendes Dreieck" (blaue Linien), dass mit dem vierten Test der zentralen Unterstützung im April 2013 bei $1.523,38 nach unten aufgelöst wurde und …

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