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    Rohstoffe  1961  0 Kommentare Zuckerpreis: Atempause nach massivem Kurssprung

    Nach dem gestrigen Tagesgewinn von 3,6 Prozent schaltete der Zuckerpreis nun einen Gang zurück. 
     
    Die Meldung einer deutlich geringer als erwarteten Zuckerproduktion im wichtigsten Anbaugebiet Brasiliens, erwischte viele Spekulanten auf dem falschen Fuß. Mit 2,05 Millionen Tonnen fiel die Zuckerproduktion in der ersten Oktoberhälfte gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 17 Prozent zurück. Der extreme Pessimismus bezüglich Zucker ließ sich vor allem an der extrem ausgeprägten Netto-Short-Position von Hedgefondsmanagern ablesen. Noch negativer war diese Gruppe von Spekulanten im Juni 2013 gestimmt. Aus charttechnischer Sicht drehte der Agrarrohstoff im Bereich seiner bei 15,50 US-Cents verlaufenden Unterstützungszone mustergütig nach oben. Als nächstes Kursziel eröffnet sich nun der Widerstand im Bereich von 17 US-Cents.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Zuckerpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf Zucker No.11 um 0,05 auf 16,18 US-Cents pro Pfund.
     
    Gold: Chinesen greifen kräftig zu
     
    Chinesische Schnäppchenjäger scheinen beim gelben Edelmetall wieder etwas aktiver geworden zu sein. So kletterte der heutige Umsatz an der Shanghai Gold Exchange gegenüber dem Durchschnittswert der Vorwoche um über 29 Prozent 28.471 kg. In der Vergangenheit fungierten asiatische Käufer häufig als wichtige Stütze. Die nachgebende Tendenz europäischer Aktienmärkte verhalf dem Edelmetall ebenfalls zu leicht positiven Vorzeichen. Inflation stellt hingegen weiterhin kein Argument für Gold dar. Am morgigen Donnerstag stehen diesbezüglich aktuelle Daten aus Deutschland, Frankreich und Italien zur Bekanntgabe. Einen erheblich stärkeren Einfluss dürften allerdings die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ausüben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten sollen sich diese von 278.000 auf 280.000 leicht erhöht haben. 
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 3,40 auf 1.166,40 Dollar pro Feinunze.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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