Trading-Idee
Tipp des Tages: Call auf Netflix
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Netflix, der Streaming-Anbieter expandiert global. Die Korrektur seit dem Allzeithoch im September bietet eine Einstiegschance mit einem K.-o.-Call.
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Fernsehen war gestern, heute ist jeder sein eigener Programmgestalter. Zumindest wenn es nach Netflix geht. Begleitet von einer großen
Marketingoffensive ist der US-Streaming-Anbieter seit Herbst in Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien auf Kundenfang. Die Spezialität von Netflix sind nicht nur hauseigene
Produktionen wie "House of Cards", das Unternehmen unterbreitet den Kunden über einen ausgefeilter Algorithmus auch ein individuelles Unterhaltungsangebot.
Das Potenzial für Netflix ist vorhanden. 66 Millionen Haushalte gibt es in den neuen Netflix-Ländern. Auch wenn Deutschland in Sachen Video-on-Demand noch viel Nachholbedarf hat,
sind die Zuwächse der Branche hierzulande zweistellig.
In den USA ist Netflix der Platzhirsch mit über 37,2 Millionen Abonnenten, gefolgt vom großen Konkurrenten HBO mit 30,4 Millionen Kunden. Zuletzt entwickelte sich das Kundenwachstum von Netflix in
den USA jedoch verhaltener. Anstatt der prognostizierten 1,3 Millionen zusätzlicher Nutzer waren es nur 980.000. Als Reaktion auf diese Nachricht verlor die Aktie Mitte Oktober an einem Tag rund 20
Prozent.
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Der Kursrückgang bietet eine gute Einstiegsgelegenheit in den US-Wachstumswert. Zum einen könnte das Quartal nur ein Ausrutscher gewesen sein. In den drei vorangegangenen übertraf
der Filmanbieter die Prognose beim Zuschauerwachstum. Und da ist ja auch noch die internationale Expansion. Im dritten Quartal kletterte die Nutzeranzahl außerhalb der USA von 12,9 auf 14,4
Millionen. Weil die globale Wachstumsoffensive erst einmal Kosten verursacht, hat Netflix klargestellt, dass im Schlussquartal nicht mit den üblichen zweistelligen Steigerungen beim Ergebnis zu
rechnen ist. Doch das Management zeigt sich zuversichtlich, dass die Investition bald zurückverdient ist. In den Niederlanden dauerte es beispielweise ein Jahr, bis der Dienst profitabel lief.
Zusätzliches Potenzial hat Investor Mark Cuban ausgemacht. Der Selfmade-Milliardär wurde durch den Verkauf von Broadcast.com, einer Firma, die in den 90er-Jahren Sportevents im Internet übertrug,
reich. Cuban stieg nach dem Kursrutsch groß ein. Für ihn ist Netflix ein potenzielles Übernahmeziel.
Wir setzen mit einem K.-o.-Call darauf, dass die Aktie die Delle ausbügelt und Richtung Höchstkurse marschiert. Werden die alten Bestmarken erreicht, würde sich der Schein mehr als
verdoppeln. Durch die Knock-out-Schwelle ist ein Totalverlust ausgeschlossen.
Knock-out-Call auf Netflix
Emittent Deutsche Bank
ISIN DE 000 DT7 YQB 2
Laufzeit endlos
Bezugsverhältnis 0,1
Basispreis variabel 320,28 $
Knock-out-Kurs am 17.11.2014 5,29 €
Knock-out-Schwelle variabel 336,00 $
Hebel 6,0
Aufgeld in % 0,67 %
Stop-Loss-Aktie 348,00 $
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