Wirtschaftsstandort Land
Mit Willkommenskultur gegen den Fachkräftemangel
Berlin (ots) - Der Fachkräftemangel macht ländlichen Regionen zu
schaffen. Preisträger des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land
der Ideen" haben das Problem erkannt: Sie bieten Bleibeperspektiven
für die Jugend und Zuwanderungsanreize für qualifizierte
Arbeitskräfte. Davon profitieren Unternehmen und Kommunen
gleichermaßen.
Gute Leute gesucht: Jedes vierte deutsche Unternehmen (24 Prozent)
kann offene Stellen mangels passender Arbeitskräfte zwei Monate oder
länger nicht besetzen. Dazu zählen auch Firmen, in denen Stellen
unbesetzt bleiben und die Suche erfolglos eingestellt wird. Eine
Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergab,
dass vor allem im ländlichen Raum Bedarf besteht: Mehr als jedes
zweite Unternehmen (54 Prozent) sucht hier Fachkräfte. In der Stadt
sind es mit 42 Prozent zwar deutlich weniger, doch auch hier ist die
Tendenz steigend. Um dem Problem entgegenzuwirken, haben auf dem
Land bereits viele Firmen und Kommunen Lösungen entwickelt, die die
Jugend in der Region halten und neue Arbeitskräfte gewinnen sollen.
Unter dem Jahresmotto "Innovationen querfeldein - Ländliche Räume neu
gedacht" prämierten die Initiative "Land der Ideen" und die Deutsche Bank/> Bank Konzepte, die Vorbildcharakter haben - auch für Städte.
schaffen. Preisträger des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land
der Ideen" haben das Problem erkannt: Sie bieten Bleibeperspektiven
für die Jugend und Zuwanderungsanreize für qualifizierte
Arbeitskräfte. Davon profitieren Unternehmen und Kommunen
gleichermaßen.
Gute Leute gesucht: Jedes vierte deutsche Unternehmen (24 Prozent)
kann offene Stellen mangels passender Arbeitskräfte zwei Monate oder
länger nicht besetzen. Dazu zählen auch Firmen, in denen Stellen
unbesetzt bleiben und die Suche erfolglos eingestellt wird. Eine
Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) ergab,
dass vor allem im ländlichen Raum Bedarf besteht: Mehr als jedes
zweite Unternehmen (54 Prozent) sucht hier Fachkräfte. In der Stadt
sind es mit 42 Prozent zwar deutlich weniger, doch auch hier ist die
Tendenz steigend. Um dem Problem entgegenzuwirken, haben auf dem
Land bereits viele Firmen und Kommunen Lösungen entwickelt, die die
Jugend in der Region halten und neue Arbeitskräfte gewinnen sollen.
Unter dem Jahresmotto "Innovationen querfeldein - Ländliche Räume neu
gedacht" prämierten die Initiative "Land der Ideen" und die Deutsche Bank/> Bank Konzepte, die Vorbildcharakter haben - auch für Städte.
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Nachwuchs aus der Region fördern
Nicht nur Arbeits-, sondern auch Ausbildungsplätze bleiben
unbesetzt: 80 Prozent der Unternehmen im ländlichen Raum haben
Probleme bei der Rekrutierung von Azubis. "Das Land kann als
Wirtschaftsstandort nur bestehen, wenn die Jugend vor Ort gut
ausgebildet wird und frühzeitig das berufliche Potenzial ihrer Region
erkennt", sagt Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des
Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. und
Juryvorsitzender des Wettbewerbs. Um Jugendliche für eine Karriere
auf dem Land zu begeistern, haben sich in einigen Kommunen Wirtschaft
und Wissenschaft zusammengeschlossen. So etwa im Projekt "Grüne
Werkstatt Wendland", das sich unter den Preisträgern des Wettbewerbs
befindet. In Kooperation mit Partneruniversitäten bringt die
Initiative Studierende und regionale Unternehmen in
interdisziplinären, praxisnahen Workshops zusammen.
Zuwanderungsanreize schaffen
Unternehmen bemühen sich nicht nur um Nachwuchs aus der eigenen
Region, sondern auch darum, über Kreis- und Ländergrenzen hinweg
Fachkräfte anzuziehen. "Das Land hat ein Image-Problem, dem man mit
offensiver, positiver Kommunikation begegnen muss", sagt Ariane
Böttcher vom Verein Zuhause in Brandenburg e. V. Mit einer
Willkommensagentur will dieser Zuzügler und Rückkehrer für die
strukturschwache Uckermark begeistern. Lokalen Unternehmen bietet die
Agentur die Möglichkeit, sich und ihre offenen Stellen einer
breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Schwarzwald-Gemeinde Niedereschach wirbt dagegen statt um
einzelne Fachkräfte direkt um ganze Unternehmen: Mit dem
Lotsen-Programm EGON, das jungen Gründern ehrenamtliche Mentoren zur
Seite stellt, konnten bereits zwölf Start-ups für die Region gewonnen
werden. "Der Fachkräftemangel kann auch eine Chance für ländliche
Räume sein", sagt Michael Hüther, "Politik und Wirtschaft bemühen
sich so gemeinsam darum, die Bedingungen vor Ort attraktiver zu
gestalten. Davon profitieren Unternehmen genauso wie die Einwohner
selbst."
Das vollständige Interview mit Ariane Böttcher sowie eine
Klickstrecke mit den "Ausgezeichneten Orten" finden Sie auf
www.innovationen-querfeldein.de.
Hochauflösendes Bildmaterial stellen wir auf Anfrage gern zur
Verfügung. Bei Nutzung bitten wir um Angabe der Copyrights.
OTS: Deutsche Bank AG
newsroom: http://www.presseportal.de/pm/8994
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8994.rss2
ISIN: DE0005140008
Redaktionelle Rückfragen beantworten:
Pressebüro
Stefanie Ostertag und Marie Scheffer
Tel.: +49/030 7261 46 -761| -781
Mail: presse-LdI@fischerappelt.de
www.ausgezeichnete-orte.de
www.deutsche-bank.de/ideen
www.innovationen-querfeldein.de
Nicht nur Arbeits-, sondern auch Ausbildungsplätze bleiben
unbesetzt: 80 Prozent der Unternehmen im ländlichen Raum haben
Probleme bei der Rekrutierung von Azubis. "Das Land kann als
Wirtschaftsstandort nur bestehen, wenn die Jugend vor Ort gut
ausgebildet wird und frühzeitig das berufliche Potenzial ihrer Region
erkennt", sagt Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor und Mitglied des
Präsidiums des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. und
Juryvorsitzender des Wettbewerbs. Um Jugendliche für eine Karriere
auf dem Land zu begeistern, haben sich in einigen Kommunen Wirtschaft
und Wissenschaft zusammengeschlossen. So etwa im Projekt "Grüne
Werkstatt Wendland", das sich unter den Preisträgern des Wettbewerbs
befindet. In Kooperation mit Partneruniversitäten bringt die
Initiative Studierende und regionale Unternehmen in
interdisziplinären, praxisnahen Workshops zusammen.
Zuwanderungsanreize schaffen
Unternehmen bemühen sich nicht nur um Nachwuchs aus der eigenen
Region, sondern auch darum, über Kreis- und Ländergrenzen hinweg
Fachkräfte anzuziehen. "Das Land hat ein Image-Problem, dem man mit
offensiver, positiver Kommunikation begegnen muss", sagt Ariane
Böttcher vom Verein Zuhause in Brandenburg e. V. Mit einer
Willkommensagentur will dieser Zuzügler und Rückkehrer für die
strukturschwache Uckermark begeistern. Lokalen Unternehmen bietet die
Agentur die Möglichkeit, sich und ihre offenen Stellen einer
breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Schwarzwald-Gemeinde Niedereschach wirbt dagegen statt um
einzelne Fachkräfte direkt um ganze Unternehmen: Mit dem
Lotsen-Programm EGON, das jungen Gründern ehrenamtliche Mentoren zur
Seite stellt, konnten bereits zwölf Start-ups für die Region gewonnen
werden. "Der Fachkräftemangel kann auch eine Chance für ländliche
Räume sein", sagt Michael Hüther, "Politik und Wirtschaft bemühen
sich so gemeinsam darum, die Bedingungen vor Ort attraktiver zu
gestalten. Davon profitieren Unternehmen genauso wie die Einwohner
selbst."
Das vollständige Interview mit Ariane Böttcher sowie eine
Klickstrecke mit den "Ausgezeichneten Orten" finden Sie auf
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