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    Börse Stuttgart-News  644  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX-Bullen versuchen, die 9.800 zu verteidigen - Hellas und Öl verunsichern

    Draghis zweiter Schuss aus der „Dicken Bertha“ erfüllt die Erwartungen

    Trotz schwacher Vorgaben aus Übersee konnte sich der DAX kurz nach Handelsstart schnell wieder ins positive Terrain bewegen und damit auch die markttechnisch wichtige Marke von 9.800 Zählern hinter sich lassen. Der weitere Handelsverlauf war dann aber von einer eher abwartenden Haltung geprägt. Das Umfeld bleibt herausfordernd. Da sind zum einen die erneuten Sorgen um die politische Lage in Griechenland, zum anderen verunsichert der zuletzt immer dramatischere Preisrückgang beim Öl.

    Zwar entlastet der deutlich niedrigere Ölpreis und wirkt auf viele Branchen sowie den privaten Konsum wie ein steuerpolitisches Konjunkturprogramm, doch gibt es immer mehr Stimmen, die vor einer Übertreibung und damit erheblichen Marktanpassungen warnen. Hinzu kommt, der schwächere Ölpreis kann auch Ausdruck einer immer größeren Skepsis im Hinblick auf die globalen Konjunkturperspektiven an sich sein.

    Heute konnten sich Brent und WTI allerdings wieder ein wenig stabilisieren. Leichte Rückgänge gab es dagegen zur Mittagszeit beim Goldpreis. Der Euro wiederum konnte sich über der Marke von 1,24 halten.

    Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras kündigte unterdessen Neuwahlen des Parlaments für Januar an, sollten sich die Abgeordneten nicht auf einen neuen Staatspräsidenten einigen können. In Folge kam es an der Börse in Athen einmal mehr zu heftigen Kursabschlägen von bis zu 7 Prozent.

    Unterdessen hat die EZB über die „Schlagkraft“ der zweiten „Dicken Bertha“ informiert. Demnach haben sich 306 Banken aus den Euro-Ländern insgesamt 129,8 Milliarden aus dem zweiten „Langfristtender“ gesichert. Volkswirte hatten im Vorfeld auch in etwa mit dieser Größenordnung gerechnet. Die erste Geldsalve im September wurde dagegen nur in einem Gesamtvolumen von rund 83 Milliarden Euro nachgefragt. Die heutigen Zahlen konnten dem DAX zwischenzeitlich auch noch ein wenig mehr Schwung geben.

    Euwax Sentiment

    Der Euwax-Sentiment-Index pendelte im Tagesverlauf immer wieder zwischen Plus und Minus. Ein eindeutiger Trend beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX war also nicht auszumachen. Viele Anleger sind nach dem scharfen Kursdämpfer vom Dienstag dann doch noch zu sehr verunsichert.

    Trends im Handel

    Die Papiere des europäischen Flugzeugbauers standen nach dem Minus von rund 10 Prozent gestern auch heute unter Druck. Zur Mittagszeit verlor der Titel nochmals fast 5 Prozent, wobei sich aber bereits erste mutige Investoren an der Euwax mit Knock-Out-Calls auf Airbus eindeckten.

    Ebenso gefragt waren Knock-Out-Calls auf Gold. Viele Anleger trauen dem Goldpreis also eine weitere Kurserholung zu. Beim Euro herrscht - trotz der derzeit zu beobachtenden leichten Erholung - weiter Skepsis vor. Hier wurden Knock-Out-Puts stärker gesucht.

    Börse Stuttgart TV

    Geopolitische Krisen, Turbulenzen in den Schwellenländern, eine mögliche Zinswende in den USA und trotzdem neue Allzeithochs am deutschen Aktienmarkt: Das Börsenjahr 2014 war so spannend wie selten zuvor. Wird 2015 ein ähnlich aufregendes Börsenjahr? Auf was müssen sich Anleger einstellen? Robert Halver von der Baader Bank und Christoph Lammersdorf, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Börse Stuttgart Holding GmbH, wagen auf dem Parkettgespräch an der Börse Stuttgart einen Ausblick ins kommende Börsenjahr.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://www.boerse-stuttgart.de/de/boersenportal/nachrichten-und-videos/boerse-stuttgart-tv/?video=11238

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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