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    Konjunkturkalender  2148  0 Kommentare Termine: Was beschert uns wohl die Fed

    Am Mittwochabend dürfte die Finanzwelt wieder einmal an den Lippen von Fed-Chefin Janet Yellen hängen. Noch immer wird über den konkreten Termin der ersten US-Zinsanhebung seit über acht Jahren gerätselt.
     
    Während von der EZB im kommenden Jahr wegen der geplanten EZB-Anleihekäufe eine weitere Flutung der Finanzmärkte erwartet wird, ist in den USA das Thema „Quantitative Easing“ bereits Geschichte. Dort drohen erstmals seit Ende Juni 2006 höhere US-Leitzinsen. In der kommenden Woche erhoffen sich die Marktakteure neue Hinweise über den konkreten Termin für die Verteuerung von Kapital, wobei das Motto lauten dürfte: Lieber später, als früher. Hierzulande dürften sich Anleger aber auch für den aktuellen Zustand der deutschen Wirtschaft interessieren. So stehen gleich drei Hingucker vor der Tür. Am Dienstag erfährt die Öffentlichkeit, wie sich der ZEW-Konjunkturausblick im Dezember entwickelt hat. Beim letzten Update überraschte er positiv. Mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex (Donnerstag) und dem GfK-Konsumentenindex (Freitag) finden sich noch zwei weitere Highlights auf der vorweihnachtlichen Agenda. 
     
    Stimmung der Einkaufsmanager gefragt
     
    Eine Flut an Einkaufsmanagerindizes wird am Dienstag veröffentlicht. Japan und China könnten frühmorgens relativ hohe Wellen schlagen, während am Vormittag entsprechende Daten aus Frankreich, Deutschland und Europa möglicherweise wenig Freude bereiten. Bei der jüngsten EZB-Sitzung kappten die Notenbanker ihre bisherigen Prognosen zum Wirtschaftswachstum recht deutlich. So reduzierte man für 2015 das Plus von 1,6 auf 1,0 Prozent und für 2016 von 1,9 auf 1,5 Prozent. Neben den anstehenden Fed-Statements (inkl. Zinsprognose und Pressekonferenz) dürften sich die Marktakteure aber auch für weitere US-Konjunkturindikatoren interessieren. Mit Argusaugen dürften daher auch die aktuellen Zahlen zur Industrieproduktion (Montag), die Baubeginne und –genehmigungen (Dienstag), die Inflationsrate für November (Mittwoch) sowie die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed (beide Donnerstag) stark interessieren.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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