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    Aktien Europa  756  0 Kommentare Verluste vor Fed-Entscheidung

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen sind am Mittwoch vor der wichtigen Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed auf Tauchstation gegangen. Die Anleger warteten nun erst einmal die Aussagen der obersten Währungshüter der USA ab, sagten Börsianer. Der Eurostoxx 50 verlor bis zum späten Vormittag 0,80 Prozent auf 3025,71 Punkte. In Paris ging es für den französischen CAC-40-Index um 0,39 Prozent auf 4077,25 Punkte nach unten, und in London gab der FTSE-100-Index um 0,66 Prozent auf 6290,05 Zähler nach.

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    Der Leitzinsentscheid sowie eine Rede von Fed-Chefin Janet Yellen werden am Abend nach dem Börsenschluss in Europa erwartet. "Die Investoren erhoffen sich Hinweise auf eine bevorstehende Leitzinserhöhung. Dass die Fed diesen geldpolitischen Schritt gehen wird, gilt als recht wahrscheinlich. Nur der genaue Zeitpunkt steht noch in den Sternen", kommentierte Christian Henke vom Broker IG.

    In den vergangenen Tagen brauchten Anleger bereits starke Nerven, da es mit den Kursen an Europas Börsen rauf und runter ging. Die hohe Marktvolatilität scheine das Motto der Woche zu sein, schrieb Joshua Mahony vom Broker Alpari. Offensichtlich hätten viele Marktteilnehmer noch Schwierigkeiten einzuschätzen, was auf sie zukomme.

    Für etwas Bewegung im Markt könnte nach Meinung von Beobachtern an diesem Tag auch die Wahl des neuen Staatspräsidenten in Griechenland sorgen. Am Abend werden Nachrichten nach dem ersten Wahldurchgang erwartet. Auf der Konjunkturagenda stehen am Morgen zudem Verbraucherpreise aus der Eurozone und den USA.

    Europaweit zeigte sich das Branchentableau tiefrot. Die geringsten Verluste verbuchten die Immobilienwerte , während die Banken angesichts der anstehenden Fed-Mitteilungen mit rund eineinhalb Prozent Minus am härtesten erwischt wurden.

    Größter Verlierer im Eurostoxx 50 waren die Aktien des Luxusgüterkonzerns LVMH , der an diesem Tag seinen Hermes-Anteil an die eigenen Aktionäre abtritt. Damit endet ein jahrelanger Streit um die Unabhängigkeit des französischen Modehauses.

    In London wurden unterdessen erstmals die Papiere der neuen Tui AG gehandelt. Nach dem ersten Kurs bei 1100 Pence notierten sie zuletzt 1 Prozent höher bei 1115 Pence. Die neuen Anteile sind aus der Fusion von Europas größtem Reisekonzern Tui mit seiner Veranstaltertochter Tui Travel entstanden, deren Anteile bisher im FTSE 100 gelistet waren. Die neue Tui zog nun direkt in den "Footsie" ein, der Abschied der TUI AG aus dem deutschen MDax wird für die nächste Indexüberprüfung im März erwartet.

    An der Moskauer Börse standen die Zeichen nach dem herben Kurseinbruch am Vortag zumindest leicht auf Erholung: Der RTS-Interfax-Index legte zuletzt um knapp 4 Prozent zu. Der dramatische Verfall des russischen Rubel hatte am Vortag auch zu einem Ausverkauf an der Börse geführt, und der Index war in der Folge um mehr als 12 Prozent eingebrochen./tav/das





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