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IMMOFINANZ im Halbjahr mit stabiler operativer Entwicklung, Russland-Krise belastet - Aktienrückkaufprogramm beschlossen - Seite 2
Mietreduktionen und abhängig von der weiteren Wechselkursentwicklung im
Laufe der nächsten Quartale deutlicher als bislang in unserem operativen
Ergebnis niederschlagen könnten", sagt Eduard Zehetner, CEO der IMMOFINANZ
Group. Eine weitere Eintrübung der Situation in Russland würde
voraussichtlich auch zusätzliche negative Effekte in der
währungsbereinigten Neubewertung der russischen Assets zur Folge haben.
"Den Mietern in unseren Moskauer Einkaufszentren bereitet vor allem die
starke Abschwächung des Rubels Probleme. Dies bedeutet für sie höhere
Kosten, da unsere Mietverträge überwiegend in Dollar oder Euro
abgeschlossen sind. Im Sinne einer langfristigen Partnerschaft haben wir in
den zurückliegenden Monaten Gespräche mit zahlreichen Retailern geführt und
temporäre Mietreduktionen - jeweils auf Einzelbasis - gewährt. Damit helfen
wir ihnen, die Wechselkurseffekte abzufedern. Da sich die Rubelabschwächung
in den zurückliegenden Monaten fortgesetzt hat, werden wir diese Politik
der temporären Nachlässe fortsetzen müssen", so Zehetner. "Wir erwarten
nicht, dass sich die Situation in Russland kurzfristig deutlich verbessert,
sondern gehen auf Sicht der kommenden Monate im besten Fall von einer
holprigen Seitwärtsentwicklung aus. Dennoch glauben wir an den russischen
Markt und an Russland als Wirtschaftsfaktor. Moskau sowie Moskau Umgebung
sind im Vergleich mit anderen großen europäischen Städten nach wie vor
unterversorgt mit qualitativ hochwertigen Retail-Flächen. Wir werden daher
auch weiterhin Investments in einem moderaten Ausmaß in Erwägung ziehen."
Ausschüttungspolitik
Der Vorstand und der Aufsichtsrat der IMMOFINANZ AG haben heute das
Aktienrückkaufprogramm 2014-15 mit einem beabsichtigten Volumen von
10.167.053 Stück Aktien beschlossen (siehe Ad hoc-Mitteilung vom 17.
Dezember 2014). "Der starke Kursrückgang der IMMOFINANZ-Aktie aufgrund der
Krise in Russland und der damit verbundene hohe Abschlag zum Net Asset
Value bieten eine attraktive Möglichkeit, eigene Aktien zurückzukaufen",
kommentiert CEO Zehetner.
Die Zahlung einer Bardividende für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 ist
von der Erzielung eines ausschüttungsfähigen Bilanzgewinns der IMMOFINANZ
AG abhängig. Vor dem Hintergrund der aktuellen und weiteren Entwicklung in
Russland sieht der Vorstand davon ab, eine konkrete Guidance für die Höhe
einer möglichen Ausschüttung anzugeben.
ENTWICKLUNG IM DETAIL:
Die IMMOFINANZ Group erwirtschaftete im 1. Halbjahr des Geschäftsjahres
2014/15 ein im Vergleich zum Vorjahr stabiles operatives Ergebnis in Höhe