Fusion am Immobilienmarkt
Deutsche Annington plant Arbeitsplatzabbau bei der Gagfah und weitere Übernahmen
Der bevorstehende Zusammenschluss der beiden Immobilienkonzerne Deutsche Annington und Gagfah wird zu einer erheblichen Reduzierung der Arbeitsplätze führen. Wie das „manager magazin" in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll in der Gagfah-Verwaltung ein Großteil der Jobs wegfallen. Insgesamt hat die Gagfah rund 1500 Beschäftigte.
Die Deutsche Annington will mit der Übernahme des Konkurrenten jährliche Synergieeffekte von mindestens 84 Millionen Euro erzielen. Unter anderem ist geplant, durch die Refinanzierung der Gagfah-Schulden die Zinslast zu verringern, Einkaufsvorteile zu realisieren und eben auch die Mitarbeiterzahl deutlich zu senken.
Lesen Sie auch
Mit der Fusion von Deutsche Annington – hierzulande Nummer eins der Branche – und der Gagfah, die auf Platz drei rangiert, wird das zweitgrößte Immobilienunternehmen Europas mit etwa 350 000 eigenen und verwalteten Wohnungen entstehen. Deutsche-Annington-Vorstandschef Rolf Buch hat offenkundig schon weitere Übernahmekandidaten auf dem stark fragmentierten deutschen Wohnungsmarkt ausgemacht, schreibt das „manager magazin“. Beratern zufolge hat er ein Auge auf die Deutsche Wohnen geworfen, bislang die Nummer zwei der Branche.