Rohstoffe

Goldpreis: Stabil ins Wochenende

Vor dem Gang ins Wochenende will sich das gelbe Edelmetall nicht von der Marke von 1.200 Dollar verabschieden. Diese wirkt weiterhin wie ein Magnet. 

 

Obwohl der Dollarindex nach der Fed-Sitzung vom Mittwoch wieder auf Tuchfühlung mit dem höchsten Stand seit fünf Jahren ging, hält sich Gold ausgesprochen stabil. Inder und Chinesen dürften dabei geholfen haben. An der Shanghai Gold Exchange gab es am heutigen Freitag gegenüber dem Vortag zwar einen deutlichen Rückgang zu vermelden, die kumulierten Wochenumsätze übertrafen mit 138.408 kg allerdings das Niveau der Vorwoche um sechs Prozent. Am Abend steht in den USA noch der Commitments of Traders-Report der CFTC zur Bekanntgabe an. In den vergangenen Wochen gab es unter den spekulativen Marktakteuren einen starken Anstieg zu beobachten.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,60 auf 1.198,40 Dollar pro Feinunze.

 

Weizen: Korrektur nach markanter Rally

 

Der Weizenpreis legte auf seiner seit Ende September zu beobachtenden Bergfahrt eine Atempause ein. Innerhalb dieses Zeitraums kletterte der Agrarrohstoff um 40 Prozent auf den höchsten Stand seit sieben Monaten. Weil Russland seine Weizenexporte kürzt und nur noch Ausfuhren nach Ägypten, Indien, Armenien und die Türkei erlaubt, hoffen nun die US-Farmer als weltgrößte Weizenexporteure auf zusätzliche Nachfrage. Die relativ hohen Lagermengen sprechen allerdings dafür, dass nach oben wieder einmal etwas übertrieben wurde. Das US-Landwirtschaftsministerium prognostiziert für nächstes Jahr Bestände, die mit 195 Millionen Tonnen dem höchsten Niveau seit drei Jahren entsprechen würden.

Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Weizenpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige Future auf US-Weizen (Februar) um 17,40 auf 637,60 US-Cents pro Scheffel.