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    Börse Stuttgart-News  746  0 Kommentare bonds weekly - Seite 2

    Entsprechend turbulent ging es diese Woche auch an den Aktienmärkten zu. Der russische Leitindex RTS schien zunächst ins bodenlose zu fallen, was auch die Nervosität am deutschen Aktienmarkt erhöhte. Doch am Donnerstag bestimmte nur noch die amerikanische Zentralbank das Geschehen. Ihre Ankündigung, sich bei der Straffung der Geldpolitik Zeit zu lassen, sorgte für Jubel an den Aktienmärkten und katapultierte den Dax ins Plus. Freitagmittag, kurz vor Beginn des großen Verfalls an den Terminmärkten, lag der DAX bei rund 9.800 Punkten.

    Bundesanleihen

    Angesichts der extremen Schwankungen an den Finanzmärkten war Sicherheit bei Anlegern wieder enorm gefragt. Die Renditen von deutschen Staatsanleihen gaben entsprechend weiter nach. Die Rendite 10-jähriger Bunds fiel am Mittwoch zwischenzeitlich auf ein Rekordtief von 0,565 Prozent. Am Freitag rentierten sie wieder höher bei 0,60 Prozent. Ebenso erreichte der Bund-Future am Mittwoch einen neuen Höchststand bei 155,45 Punkten. Am Freitag notierte er bei 155,00 Zählern.

    Anlegertrends

    Russland-Bonds gefragt

    Hohe Umsätze spekulativ geprägter Anleger waren diese Woche in russischen Staatsanleihen zu verzeichnen. Diese unterlagen großen Kursschwankungen. Einem Absturz der Titel, bedingt durch den weiter gesunkenen Erdöl- und Rubelpreis und die Sanktionen des Westens, folgte ein ebenso starker Kursanstieg.

    Raiffeisen Bank International

    Mit dem fallenden Aktienkurs fielen auch die Anleihenkurse der Raiffeisen Bank International. Investoren trennten sich von Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Die Bank war nach hohen Abschreibungen und Kreditvorsorgen bereits im dritten Quartal in die roten Zahlen gekommen. Der fallende Rubel und die Marktstimmung in Russland lasten auf dem Unternehmen. Zudem ist die Bank wegen Verdacht auf Bruch von Sanktionen im Visier von US- und EU-Behörden.

    bondm-News

    MITEC Automotive AG (WKN A1K0NJ)

    Am 16.12.2014 informierte die MITEC Automotive AG, dass der Prozesstermin der Klage gegen FORD, USA, kurzfristig auf Anordnung des Gerichts auf den 26.06.2015 verschoben wurde.

    „Diese Verschiebung des Gerichtstermins ist für uns nicht nachvollziehbar“, so Dr. Militzer, CEO der MITEC AG.

    In einer weiteren Pressemitteilung vom 16.12.2014 gab der Vorstand der MITEC AG bekannt, dass das Investitionsprogramm von 10 Mio. Euro am Standort in Thüringen nunmehr abgeschlossen sei.

    „Neben weiteren in 2014 durchgeführten Maschineninvestitionen ist ebenso eine Erhöhung der Belegschaft in Eisenach um 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Produktion verbunden, was den Standort Eisenach nachhaltig ausbaut“, so Thomas Fischer, COO der MITEC AG.

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart AG

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)


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