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     888  0 Kommentare DAX fährt Achterbahn. Datenreigen startet!

    Eine turbulente Woche geht mit deutlichen Abschlägen zu Ende. Diktiert wurde das Geschehen in Frankfurt in erster Linie von der Wall Street. Starke Arbeitsmarktdaten schürten zum Wochenschluss erneut Ängste vor einer baldigen Zinserhöhung. Hinzu kam, dass die vergangene Woche veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus Europa wenig Grund zur Euphorie gaben.
    Kommende Woche dürfte neben einigen wenigen Wirtschaftsdaten wieder verstärkt auf Einzeltitel geblickt werden. Zum einen startet der Datenreigen in den USA. Zum anderen stehen Branchennachrichten an, die vor allem Auto- und Maschinenbauaktien maßgeblich bewegen könnten.


    Unternehmen im Fokus
    Am Dienstag wird der Verband für deutschen Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Daten zum Auftragseingang veröffentlichen. Dies könnte unter anderem die Aktien von DMG Mori Seiki, GEA, Kuka und Krones bewegen.
    In Detroit startet die Automobilmesse. Für gewöhnlich werden hier eine Reihe neuer Modelle vorgestellt. Es ist auch gut möglich, dass der ein oder andere Konzernchef einen Kommentar zum abgelaufenen Jahr oder zum laufenden Geschäftsjahr abgibt. Meldungen am Freitag zufolge fuhren die drei Premiummarken
    BMW, Daimler und Audi erneut Rekordabsätze ein. Das bedeutet: Titel von BMW, Daimler und VW sollten Anleger auf dem Radar behalten.
    Mit
    Alcoa startet der erste Blue Chip in die Berichtssaison. Die Zahlen des Aluminiumkonzerns sind oftmals ein guter Indikator für die Berichtssaison. Mitte der Woche werden die Finanzdienstleister JP Morgan und Wells Fargo und zum Wochenschluss Bank of America, Citigroup und Intel nachziehen. Zudem wird Deutsche Lufthansa Verkehrszahlen für Dezember und Metro Zahlen um Weihnachtsgeschäfts melden.

    Was kommt von der fundamentalen Seite?
    Japans Börsen haben am Montag feiertagsbedingt geschlossen. Mitte der Woche könnte sich der Fokus der Anleger auf die Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone richten. Am Abend wird das US-Beige Book veröffentlicht. Am Donnerstag werden BIP für das Gesamtjahr 2014 bekanntgegeben. Zudem stehen einmal mehr die US-Arbeitsmarktdaten an.

    Zum Wochenschluss

    Technisch spannend
    Bei Adidas deutet sich eine W-Formation an. Anleger sollten jedoch den Ausbruch über EUR 56,40 abwarten. verteidigt werden. Die Commerzbank fiel aus den Seitwärtstrend und unter die 38,2%-Retracementlinie bei EUR 10,70. Droht nun der Sturz auf EUR 10,30? Daimler scheiterte zunächst am Widerstand bei EUR 71. Gelingt der Ausbruch, hat die Aktie aus technischer Sicht Luft bis EUR 76. RWE stürzte unter die Unterstützung bei EUR 26. Nun droht eine Fortsetzung des Abwärtstrends bis EUR 20,80.

    Charttechnischer Ausblick: DAX®
    Widerstandsmarken: 9.810/9.840/9.900 Punkte
    Unterstützungslinie: 9.600/9.690 Punkte

    Der DAX® drehte am Freitag zwar deutlich nach Süden. Die Kreuzunterstützung und der kurzfristige Aufwärtstrend konnten allerdings noch verteidigt werden. Kommt am Montag nun die Reaktion? Bei Kursen oberhalb von 9.700 Punkten könnte der Index wieder Aufwärtsmomentum bekommen und erneut in Richtung 9.800 Punkte laufen. Eine gewisse Signifikanz sollte allerdings abgewartet werden. Die Gefahr einer Bullenfalle ist groß.

    Taucht der Index hingegen deutlich unter 9.700 Punkte droht ein neuer Rücksetzer bis 9.600 Punkte.

    Kommentator: Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte HypoVereinsbank onemarkets


     

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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    DAX fährt Achterbahn. Datenreigen startet! Eine turbulente Woche geht mit deutlichen Abschlägen zu Ende. Diktiert wurde das Geschehen in Frankfurt in erster Linie von der Wall Street. Starke Arbeitsmarktdaten schürten zum Wochenschluss erneut Ängste vor einer baldigen Zinserhöhung. Hinzu …