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     5341  0 Kommentare Wer sind die Verlierer durch den Wegfall der Mindestgrenze beim EUR/CHF?

    Guten Morgen,

    so einen Tag wie gestern vergisst man nicht so schnell. Nach dem Kippen der Mindestgrenze beim EUR/CHF durch die Schweizer Nationalbank ist nichts mehr so, wie es war. Am gestrigen Tag müssen in der ersten Reaktion beim Rutsch von 1,2000 bis auf 0,8500 Milliarden binnen weniger Sekunden/Minuten vernichtet und auf der anderen Seite auch Milliarden verdient worden sein. Bislang hat man noch nichts von den Gewinnern und Verlierern gehört. Daher lassen wir uns überraschen, was da noch an  Meldungen in den kommenden Tagen kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass einige (Hedge-)Fonds in der gestrigen Bewegung ihren Exidus gefunden haben. Bei deren Auflösung könnte es daher noch zu „Nachbeben“ kommen.
    Die Verlierer sind zudem aber ganz klar die Schweizer exportlastigen Unternehmen und die Schweizer Nationalbank selbst, sowie die ein oder andere Schweizer Geschäftsbank.
    Zudem dürfte die Japanische Notenbank erneut Probleme bekommen und in Zugzwang geraten, da der Yen jetzt ebenfalls wieder stärker aufwertete.

    Reaktion des EUR/CHF nach der Bekanntgabe des Wegfalls der Mindestgrenze


    Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:

    -EU
        11:00 Verbraucherpreise Dezember
              Eurozone
              PROGNOSE: -0,1% gg Vm/-0,2% gg Vj
              Vorabschäzung:        -0,2% gg Vj
              zuvor:    -0,2% gg Vm/+0,3% gg Vj
              Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak)
              PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+0,8% gg Vj
              Vorabschätzung:       +0,8% gg Vj
              zuvor:    -0,1% gg Vm/+0,7% gg Vj

    -USA
        14:30 Verbraucherpreise Dezember
              PROGNOSE:  -0,4% gg Vm
              zuvor:     -0,3% gg Vm
              Verbraucherpreise Kernrate
              PROGNOSE:  +0,1% gg Vm


    Matthias Schomber
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    Matthias Schomber hat nach der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann zusätzlich die Qualifikation zum Börsen- und Eurex-Händler erworben und viele Jahre im bankeninternen Eigenhandel und auf dem Börsenparkett an der Frankfurter Wertpapierbörse gearbeitet. Gepaart mit langjährigen privaten Erfahrungen im Traden gilt Matthias Schomber heute als gefragter Experte für technische Analysen und Handelsstrategien. Seit einigen Jahren betreibt und entwickelt er ebenfalls vollautomatische Handelssysteme.
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    Verfasst von 2Matthias Schomber
    Wer sind die Verlierer durch den Wegfall der Mindestgrenze beim EUR/CHF? Guten Morgen, so einen Tag wie gestern vergisst man nicht so schnell. Nach dem Kippen der Mindestgrenze beim EUR/CHF durch die Schweizer Nationalbank ist nichts mehr so, wie es war. Am gestrigen Tag müssen in der ersten Reaktion beim Rutsch von 1,2000 bis auf 0,8500 Milliarden binnen weniger Sekunden/Minuten vernichtet und auf der anderen Seite auch Milliarden verdient worden sein. Bislang hat man noch nichts von den Gewinnern und Verlierern gehört. Daher lassen wir uns überraschen, was da noch an Meldungen in den kommenden Tagen kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass einige (Hedge-)Fonds in der gestrigen Bewegung ihren Exidus gefunden haben. Bei deren Auflösung könnte es daher noch zu „Nachbeben“ kommen. Die Verlierer sind zudem aber ganz klar die Schweizer exportlastigen Unternehmen und die Schweizer Nationalbank selbst, sowie die ein oder andere Schweizer Geschäftsbank. Zudem dürfte die Japanische Notenbank erneut Probleme bekommen und in Zugzwang geraten, da der Yen jetzt ebenfalls wieder stärker aufwertete. Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:

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