Wer sind die Verlierer durch den Wegfall der Mindestgrenze beim EUR/CHF?
Guten Morgen,
so einen Tag wie gestern vergisst man nicht so schnell. Nach dem Kippen der Mindestgrenze beim EUR/CHF durch die Schweizer Nationalbank ist nichts mehr so, wie es war. Am gestrigen Tag müssen in
der ersten Reaktion beim Rutsch von 1,2000 bis auf 0,8500 Milliarden binnen weniger Sekunden/Minuten vernichtet und auf der anderen Seite auch Milliarden verdient worden sein. Bislang hat man noch
nichts von den Gewinnern und Verlierern gehört. Daher lassen wir uns überraschen, was da noch an Meldungen in den kommenden Tagen kommt. Ich könnte mir vorstellen, dass einige (Hedge-)Fonds
in der gestrigen Bewegung ihren Exidus gefunden haben. Bei deren Auflösung könnte es daher noch zu „Nachbeben“ kommen.
Die Verlierer sind zudem aber ganz klar die Schweizer exportlastigen Unternehmen und die Schweizer Nationalbank selbst, sowie die ein oder andere Schweizer Geschäftsbank.
Zudem dürfte die Japanische Notenbank erneut Probleme bekommen und in Zugzwang geraten, da der Yen jetzt ebenfalls wieder stärker aufwertete.
Reaktion des EUR/CHF nach der Bekanntgabe des Wegfalls der Mindestgrenze
Nachfolgende Wirtschaftszahlen sollten Investoren und Händler im Auge behalten:
-EU
11:00 Verbraucherpreise Dezember
Eurozone
PROGNOSE: -0,1% gg Vm/-0,2% gg Vj
Vorabschäzung: -0,2% gg Vj
zuvor: -0,2% gg Vm/+0,3% gg Vj
Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak)
PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+0,8% gg Vj
Vorabschätzung: +0,8% gg Vj
zuvor: -0,1% gg Vm/+0,7% gg Vj
-USA
14:30 Verbraucherpreise Dezember
PROGNOSE: -0,4% gg Vm
zuvor: -0,3% gg Vm
Verbraucherpreise Kernrate
PROGNOSE: +0,1% gg Vm