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    Konjunkturkalender  1538  0 Kommentare Termine: Datenflut aus China und EZB vor der Tür

    Langweile dürfte in der kommenden Woche wohl kaum aufkommen, schließlich gibt es wichtige Nachrichten aus China und Europa zu vermelden.
     
    So erfahren die Investoren am Dienstag, wie es im Reich der Mitte um das Wirtschaftswachstum, die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze aktuell bestellt ist. Analystenschätzungen zufolge soll sich das BIP-Wachstum von 7,3 auf 7,2 Prozent p.a. reduziert haben, der Zuwachs der Industrieproduktion soll sich von 7,2 auf 7,4 Prozent verbessert und die Einzelhandelsumsätze bei plus 11,7 Prozent stagniert haben. Am Dienstagvormittag stehen zudem aktuelle Produzenten- und Konsumentenpreise auf der Agenda. Angesichts eingebrochener Energiepreise dürfte die Inflationsangst wohl kein Thema sein. Zur Wochenmitte gibt es dann lediglich ein Highlight zu verarbeiten: die Baubeginne und –genehmigungen für US-Wohnbauten.
     
    Hochspannung wegen EZB
     
    Deutlich mehr hat dann wieder der Donnerstag zu bieten, schließlich sollen am Vormittag Einkaufsmanagerindizes für China, Frankreich, Deutschland und die Eurozone veröffentlicht werden. Der Internationale Währungsfonds hat in der vergangenen Woche die wirtschaftlichen Perspektiven dieser Wirtschaftsregionen nach unten revidiert. Mit Argusaugen dürften die Akteure an den Finanzmärkten allerdings die anstehende Notenbanksitzung der EZB verfolgen. Seit Wochen wird nämlich heiß diskutiert, wie das von den europäischen Notenbankern in Aussicht gestellte Kaufprogramm für Anleihen aussehen könnte. Sollten die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt werden, droht beim DAX ein Rutsch unter die Marke von 10.000 Punkte. Vor dem Gang ins Wochenende müssen die Anleger noch zwei US-Konjunkturindikatoren verdauen: die Dezemberverkäufe bestehender US-Eigenheime und die Frühindikatoren. Im internationalen Vergleich überzeugt die US-Wirtschaft, von kleineren Enttäuschungen abgesehen, durch ein hohes Maß an relativer Stärke. Dies lässt sich vor allem an der positiven Entwicklung des Dollars eindrucksvoll ablesen.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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