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Pioneer Investments: US-Märkte - Chancen und Risiken
DGAP-News: Pioneer Investments Kapitalanlagegesellschaft mbH /
Schlagwort(e): Studienergebnisse
Pioneer Investments: US-Märkte - Chancen und Risiken
19.01.2015 / 09:19
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US-Märkte: Chancen und Risiken
Angesichts einer robusten Wirtschaftsentwicklung in den USA schauen
Investoren derzeit verstärkt auf die Renten- und Aktienmärkte jenseits des
Atlantiks. Investments am US-Markt sind jedoch kein Selbstläufer, warnt
Kenneth Taubes, Leiter des US-Investment Managements bei Pioneer
Investments. Er rät zu einem differenzierten Blick.
Mit einem zu erwartenden Wachstum von 3,4 Prozent in 2015 ist der Ausblick
für die US-Wirtschaft ermutigend. Neben den wieder ansteigenden staatlichen
Ausgaben sollte auch der private Konsum, gestützt durch eine Erholung am
Arbeitsmarkt und einen moderaten Anstieg der Löhne, zur Belebung beitragen.
Die Arbeitslosenquote nähert sich der 5,5-Prozent-Marke. Deflation ist kein
Thema. Vielmehr befinden sich die USA auf einem wachstumsfreundlichen Weg
der gesunden Disinflation. Gleichzeitig sinkt die Zurückhaltung zur
Schuldenaufnahme. Das Volumen der Bankkredite wächst mit einer
annualisierten Rate von gegenwärtig sieben Prozent. All diese Faktoren
dürften der US-Wirtschaft in diesem Jahr Rückenwind geben.
Intakte Kreditmärkte mit hohen Bewertungen
Auf den US-Kreditmärkten erscheinen die Bewertungen über alle Segmente
hinweg derzeit zwar bereits eher teuer. Sowohl die gute Verfassung vieler
Unternehmen als auch die sich verbessernden US-Fundamentaldaten
rechtfertigen jedoch einen grundsätzlich weiterhin positiven Ausblick.
Folgende Entwicklungen mit Risikopotential sollten Investoren allerdings im
Auge behalten:
Zum einen sinkt seit Jahren die Kreditqualität der emittierenden
Unternehmen. Anleihen mit einem BBB-Rating machten zuletzt über 30 Prozent
der Neuemissionen aus. Im Jahr 2008 betrug ihr Anteil noch 25 Prozent. Zum
andern hat sich auch in den USA die Liquidität am Anleihenmarkt aufgrund
aufsichtsrechtlicher Bestimmungen verengt. Im Falle steigender Zinsen
könnte sich der Ausstieg der Investoren aus niedriger verzinsten Papieren
daher unter Umständen problematisch gestalten. Last but not least stellt
die Stärke des US-Dollars möglicherweise ebenfalls ein Risiko dar. Nach
einer Phase der Schwäche scheint die amerikanische Währung nun zu alter
Stärke zurückzufinden. Steigende Zinsen in den USA könnten diese
Entwicklung weiter verstärken. Investoren sollten mögliche "Währungskriege"
im Auge behalten.
Selektive Aktienauswahl bietet Chancen
Gemessen am Bewertungsniveau sind US-Aktien gegenüber amerikanischen
US-Märkte: Chancen und Risiken
Angesichts einer robusten Wirtschaftsentwicklung in den USA schauen
Investoren derzeit verstärkt auf die Renten- und Aktienmärkte jenseits des
Atlantiks. Investments am US-Markt sind jedoch kein Selbstläufer, warnt
Kenneth Taubes, Leiter des US-Investment Managements bei Pioneer
Investments. Er rät zu einem differenzierten Blick.
Mit einem zu erwartenden Wachstum von 3,4 Prozent in 2015 ist der Ausblick
für die US-Wirtschaft ermutigend. Neben den wieder ansteigenden staatlichen
Ausgaben sollte auch der private Konsum, gestützt durch eine Erholung am
Arbeitsmarkt und einen moderaten Anstieg der Löhne, zur Belebung beitragen.
Die Arbeitslosenquote nähert sich der 5,5-Prozent-Marke. Deflation ist kein
Thema. Vielmehr befinden sich die USA auf einem wachstumsfreundlichen Weg
der gesunden Disinflation. Gleichzeitig sinkt die Zurückhaltung zur
Schuldenaufnahme. Das Volumen der Bankkredite wächst mit einer
annualisierten Rate von gegenwärtig sieben Prozent. All diese Faktoren
dürften der US-Wirtschaft in diesem Jahr Rückenwind geben.
Intakte Kreditmärkte mit hohen Bewertungen
Auf den US-Kreditmärkten erscheinen die Bewertungen über alle Segmente
hinweg derzeit zwar bereits eher teuer. Sowohl die gute Verfassung vieler
Unternehmen als auch die sich verbessernden US-Fundamentaldaten
rechtfertigen jedoch einen grundsätzlich weiterhin positiven Ausblick.
Folgende Entwicklungen mit Risikopotential sollten Investoren allerdings im
Auge behalten:
Zum einen sinkt seit Jahren die Kreditqualität der emittierenden
Unternehmen. Anleihen mit einem BBB-Rating machten zuletzt über 30 Prozent
der Neuemissionen aus. Im Jahr 2008 betrug ihr Anteil noch 25 Prozent. Zum
andern hat sich auch in den USA die Liquidität am Anleihenmarkt aufgrund
aufsichtsrechtlicher Bestimmungen verengt. Im Falle steigender Zinsen
könnte sich der Ausstieg der Investoren aus niedriger verzinsten Papieren
daher unter Umständen problematisch gestalten. Last but not least stellt
die Stärke des US-Dollars möglicherweise ebenfalls ein Risiko dar. Nach
einer Phase der Schwäche scheint die amerikanische Währung nun zu alter
Stärke zurückzufinden. Steigende Zinsen in den USA könnten diese
Entwicklung weiter verstärken. Investoren sollten mögliche "Währungskriege"
im Auge behalten.
Selektive Aktienauswahl bietet Chancen
Gemessen am Bewertungsniveau sind US-Aktien gegenüber amerikanischen