checkAd

    ROUNDUP/Staatssekretär  385  0 Kommentare Zusätzliche CO2-Reduktion nur mit Elektroautos möglich

    BRÜSSEL/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der CO2-Ausstoß von Autos kann über die bisherigen EU-Ziele hinaus nur mit einer erheblich größeren Zahl von Elektrofahrzeugen gesenkt werden. Das sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig am Dienstag bei der Vorlage der Studie "CO2-Emissionsreduktion bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach 2020" in Brüssel: "Weitere deutliche CO2-Einsparungen lassen sich nur durch einen breiten Einsatz alternativer Antriebstechnologien erreichen."

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Volkswagen AG Vz!
    Long
    111,67€
    Basispreis
    0,88
    Ask
    × 13,63
    Hebel
    Short
    128,82€
    Basispreis
    0,89
    Ask
    × 13,47
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Noch strengere Zielvorgaben müssten auch Rahmenbedingungen wie die Kostenentwicklung bei Batterien oder den Ausbau der Ladeinfrastruktur berücksichtigen. Machnig forderte daher von der EU-Kommission für die Zeit nach 2020 ein Konzept, das auch Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität umfasst.

    Nach der europäischen CO2-Gesetzgebung dürfen Pkw-Flotten seit diesem Jahr im Schnitt maximal 130 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen, von 2021 an gelten 95 Gramm als Höchstwert. Die EU-Kommission prüft weitere Einsparziele bis 2025.

    Um die Flottenziele zu erreichen, bringen die Hersteller neben Autos mit sparsameren Verbrennungsmotoren auch Elektro- oder Hybridfahrzeuge auf den Markt. Doch bislang sind E-Autos teuer, auch die geringere Reichweite und die fehlende Lade-Infrastruktur schrecken mögliche Käufer ab: 2014 wurden in Deutschland nur 8522 E-Autos zugelassen - bei insgesamt 3,04 Millionen Neuwagen.

    Zwar seien nach der Studie weitere deutliche Emissionssenkungen technisch möglich. Sie stellen aber wirtschaftlich eine große Herausforderung dar, sagte Machnig. Denn alternative Antriebstechnologien wie Plug-In-Hybride und reine Batteriefahrzeuge seien auf absehbare Zeit noch mit deutlichen Mehrkosten verbunden, die der Neuwagenkäufer zahlen müsse.

    Volkswagen -Chef Martin Winterkorn hatte im Oktober erklärt: "Jedes Gramm CO2, das wir in Europa in der Flotte einsparen, kostet unseren Konzern fast 100 Millionen Euro." Der Erste Vorsitzende der IG Metall, Detlef Wetzel, sagte am Dienstag in Brüssel, die Gewerkschaft halte Grenzwerte für CO2-Emissionen zwar grundsätzlich für richtig: "Aber wir müssen darüber reden, was technisch machbar und beschäftigungspolitisch möglich ist."/hqs/DP/stb




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP/Staatssekretär Zusätzliche CO2-Reduktion nur mit Elektroautos möglich Der CO2-Ausstoß von Autos kann über die bisherigen EU-Ziele hinaus nur mit einer erheblich größeren Zahl von Elektrofahrzeugen gesenkt werden. Das sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig am Dienstag bei der Vorlage der Studie …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer