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    Konjunkturkalender  1741  0 Kommentare Termine: US-Arbeitsmarktdaten vor der Tür

    In der zweiten Wochenhälfte stehen diverse Indikatoren vom US-Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an, vor allem der Monatsbericht könnte an den Finanzmärkten neue Impulse generieren.

    Am vergangenen Mittwoch waren von den Fed-Verantwortlichen Töne zu hören, die bezüglich der wirtschaftlichen Perspektiven relativ positiv ausfielen. Zum Wochenstart dürfte sich die internationale Finanzwelt nun vor allem für die Stimmung unter den Einkaufsmanagern interessieren. Hier werden am Vormittag Indien, Deutschland, Frankreich Großbritannien und die Eurozone entsprechende Indikatoren veröffentlichen. Die USA werden am Nachmittag gleich zwei Einkaufsmanagerindizes präsentieren, wobei der ISM-Index erfahrungsgemäß am stärksten beachtet wird. Eine weitere Flut aktueller Daten zur Stimmung unter den Einkaufsmanagern steht am Mittwoch an. Dann werden nämlich auch Länder wie Japan, China und Kanada nachziehen und entsprechende Daten veröffentlichen.

    US-Arbeitsmarkt sorgt für Spannung

    Zur Wochenmitte erfahren die Anleger auch, wie sich der europäische Einzelhandel im Dezember entwickelt hat. Vor einem Monat gab es angesichts eines Wachstums von 1,5 Prozent p.a. eine positive Überraschung. Einen ersten Vorgeschmack auf die Entwicklung des US-Arbeitsmarktes könnten dann die Monatsberichte von ADP bzw. Gallup liefern, bevor am Donnerstag dann der Challengerbericht über Stellenstreichungen und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe genau verfolgt werden. Am vergangenen Donnerstag fiel die Zahl neuer Arbeitsloser mit 265.000 deutlich niedriger als erwartet aus. Den höchsten Aufmerksamkeitswert dürfte jedoch der für Freitag angekündigte Januar-Bericht des US-Arbeitsministeriums auf sich ziehen, schließlich betonen insbesondere die US-Notenbanker immer wieder dessen hohe Bedeutung für die eigenen geldpolitischen Entscheidungen. Im Dezember reagierten die Börsianer darauf eher verschnupft, obwohl die Arbeitslosenrate niedriger und die Zahl neu geschaffener Stellen besser als erwartet ausgefallen war. Grund: Die durchschnittlichen Stundenlöhne fielen überraschenderweise um 0,2 Prozent zurück. In einer Volkswirtschaft, die extrem stark vom Binnenkonsum abhängt, ist das kein gutes Zeichen.

     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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