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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  766  0 Kommentare Dax steigt erneut auf Rekordstände

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Fortschritte im griechischen Schuldenstreit haben dem Dax am Montag erneut Rekordstände beschert. Die am Freitag nach Handelsschluss erreichte vorläufige Einigung zwischen Griechenland und seinen Geldgebern habe das Risiko einer unmittelbaren Zahlungsunfähigkeit beseitigt, schrieb Marktanalyst Jasper Lawler vom Handelshaus CMC Markets.

    Zum Börsenauftakt kletterte der Dax bis auf 11 158,55 Punkte. Der schwächer als erwartet ausgefallene Ifo-Index und verhaltene Impulse aus den USA ließen das Plus beim deutschen Leitindex im Verlauf zwar etwas abschmelzen. Er behauptete zum Schluss aber Gewinne von 0,73 Prozent auf 11 130,92 Punkte, was ebenfalls eine Bestmarke bedeutet. Damit schaffte es der Dax zudem den vierten Tag in Folge in positives Terrain.

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    Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stand zum Schluss 0,99 Prozent im Plus bei rekordhohen 19 851,73 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 1,19 Prozent auf 1569,64 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,83 Prozent auf 3519,58 Punkte. Die nationalen Indizes in Paris und London zeigten sich uneinheitlich, während der US-Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss moderat nachgab.

    WARTEN AUF GRIECHISCHE REFORMVORSCHLÄGE

    Die Anleger warten allerdings weiter gespannt auf den nächsten Akt im Griechenland-Drama: Die Athener Regierung muss an diesem Montag den internationalen Geldgebern eine Liste mit ersten Reformvorschlägen vorlegen. Diese ist laut der EU-Kommission noch nicht in Brüssel eingetroffen. Athen habe aber noch bis Mitternacht Zeit, sagte eine Sprecherin.

    Die Liste soll dann von Experten der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds geprüft werden. Im Anschluss wollen an diesem Dienstag die Finanzminister der Euro-Länder darüber entscheiden, ob das milliardenschwere Hilfsprogramm für Griechenland wie geplant verlängert wird.

    IFO-INDEX UNTER ERWARTUNGEN - DEUTSCHE BANK SCHWACH

    Unterdessen hatte sich die Stimmung in den deutschen Unternehmen im Februar weniger als erwartet aufgehellt, wie der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigte. Dies habe die Laune der Anleger etwas getrübt, sagte GSAM-Portfoliomanager Lothar Koch. Ralf Umlauf von der Helaba stufte die Daten dennoch als solide ein. "Der vierte Anstieg in Folge untermauert das Wachstumsszenario", erklärte der Experte. "Angesichts der politischen Risiken in Europa wachsen die Geschäftserwartungen aber nicht in den Himmel."

    Bei den Einzelwerten fielen die Aktien der Deutschen Bank negativ auf: Mit minus 0,43 Prozent beendeten sie ihren jüngsten Aufwärtstrend und gehörten zu den größten Verlierern im Dax. Das "Wall Street Journal" hatte am Wochenende berichtet, dass die US-Tochter Deutsche Bank Trust ebenso wie die US-Sparte der spanischen Großbank Santander am Stresstest der amerikanischen Notenbank Fed scheitern könnte.

    AAREAL BANK PUNKTET MIT ZUKAUF

    Im MDax hatte die Aareal Bank nach der angekündigten Übernahme der Westdeutschen Immobilienbank (Westimmo) die Nase vorn. Der Kurssprung von 5,98 Prozent auf 38,705 Euro bedeutete zudem den höchsten Stand seit Sommer 2007 für die Papiere des Immobilienfinanzierers.

    Die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere stieg von 0,30 Prozent am Freitag auf 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex legte um 0,37 Prozent auf 140,68 Punkte zu, und der Bund-Future gewann 0,29 Prozent auf 158,83 Punkte. Der Euro notierte bei 1,1342 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs wie schon am Freitag auf 1,1298 Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit weiter 0,8851 Euro./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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