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freenet AG mit vorläufigen Zahlen für 2014: Steigendes EBITDA und steigender Free Cashflow führen zu Dividendenerhöhung - Seite 2
Mobilfunk erneut dominierend im freenet Konzern.
Der Customer Ownership (Summe der Vertrags- und No-frills-Kunden) stellt
mit 8,92 Millionen Mobilfunkkunden (Vorjahr: 8,76 Millionen) eine
wesentliche Säule des Geschäfts dar, weil hier die direkte und exklusive
Kundenbeziehung und das sich daraus ergebende Cross-Selling-Potential
den weiteren Ausbau der Digital-Lifestyle-Geschäftsaktivitäten unterstützt.
Die Anzahl der besonders werthaltigen Vertragskunden stieg dabei um mehr
als 150 Tausend auf 6,01 Millionen. Mit einer Steigerung von rund 12
Tausend auf 2,91 Millionen konnte auch die insbesondere über
Online-Vertriebskanäle erreichte No-frills-Kundengruppe leicht ausgebaut
werden. Dagegen führten weitere ergebnisneutrale Ausbuchungen inaktiver
SIM-Karten durch die Netzbetreiber zu einem erneut deutlichen Rückgang der
Prepaid-Kunden auf 3,81 Millionen (Vorjahr: 4,53 Millionen).
Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU)
ist um 0,9 Euro auf 21,4 Euro zurückgegangen. Ursächlich dafür ist vor
allem die erhöhte Wechselbereitschaft von Bestandskunden der freenet Group
zu attraktiveren Tarifangeboten. Der Rückgang hat sich im Jahresverlauf
deutlich verringert. Der Preisdruck im No-frills-Discount-Marktsegment war
auch im abgelaufenen Geschäftsjahr spürbar. Der No-frills-ARPU ist im
Geschäftsjahr 2014 entsprechend um 0,6 Euro auf 2,8 Euro gesunken. Der
Prepaid-ARPU blieb mit 2,9 Euro nahezu auf Vorjahresniveau.
Der Rohertrag erhöhte sich um 46,8 Millionen Euro auf 778,1 Millionen Euro
(Vorjahr: 731,2 Millionen Euro) - im Wesentlichen bedingt durch den um die
freenet digital Group erweiterten Konsolidierungskreis. Das Konzern-EBITDA
lag als Ergebnis der genannten Effekte mit 365,6 Millionen Euro um 8,2
Millionen Euro über dem Vorjahresniveau (Vorjahr: 357,4 Millionen Euro).
"Die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr zeigen eindrucksvoll den
Erfolg unserer strategischen Weiterentwicklung zum
Digital-Lifestyle-Anbieter", sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender
der freenet AG. "Diesen Weg werden wir konsequent weitergehen und unser
Profil im dynamischen Wettbewerbsumfeld entsprechend schärfen."
Die Abschreibungen und Wertminderungen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr
um 8,3 Millionen Euro auf 64,4 Millionen Euro (Vorjahr: 56,1 Millionen
Euro). Dies ist im Wesentlichen durch den Hinzuerwerb der freenet digital
Group bedingt, welcher zu Abschreibungen auf die entsprechende
Kaufpreisallokation in Höhe von 5,0 Millionen Euro, aber auch zu höheren
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