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Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial) (deutsch)
Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab -
Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie
vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial)
25.02.2015 / 07:00
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Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab -
Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen
- Konzernbetriebsergebnis nach starkem vierten Quartal mit 436 Mio. EUR
(Vorjahr: 198 Mio. EUR) leicht über der zuletzt im November angehobenen
Prognose - Konzerngewinn mit 294 Mio. EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR) mehr
als verdreifacht
- RoE vor Steuern steigt ohne Zugangsgewinn aus Corealcredit-Erwerb auf
11,1 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent)
- Ursprüngliches Neugeschäftsziel im Segment Strukturierte
Immobilienfinanzierungen mit 10,7 Mrd. EUR deutlich übertroffen - höher
als erwartet ausgefallene vorzeitige Kreditrückzahlungen
überkompensiert
- Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher: "Wir haben beste
Voraussetzungen, um die Aareal Bank Gruppe nachhaltig positiv
weiterzuentwickeln"
Wiesbaden, 25. Februar 2015 - Die Aareal Bank Gruppe hat das Geschäftsjahr
2014 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Das Konzernbetriebsergebnis
hat sich nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen mit 436 Mio. EUR
gegenüber dem Vorjahr (198 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Damit wurde auch
die zuletzt im November 2014 nochmals auf 420 bis 430 Mio. EUR angehobene
Ergebnisprognose leicht übertroffen. Zu dem kräftigen Anstieg des
Konzernbetriebsergebnisses hat ein positiver Einmaleffekt aus dem zum 31.
März 2014 abgeschlossenen Erwerb der COREALCREDIT BANK AG (Corealcredit)
beigetragen, der sich zum Jahresende aus Bewertungsgründen noch leicht von
152 Mio. EUR auf letztlich 154 Mio. EUR erhöhte. Das um diesen Effekt
bereinigte Konzernbetriebsergebnis betrug 282 Mio. EUR und lag damit um gut
40 Prozent über dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal erzielte die Aareal
Bank Gruppe ein Konzernbetriebsergebnis von 86 Mio. EUR (Vorjahr: 58 Mio.
EUR). Damit war das Schlussquartal 2014 das operativ bisher mit Abstand
stärkste Quartal der Aareal Bank Gruppe. Der Konzerngewinn hat sich im
Gesamtjahr mit 294 Mio. EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR) mehr als verdreifacht,
davon entfielen 35 Mio. EUR auf das vierte Quartal (Q4/2013: 27 Mio. EUR).
Getragen wurde die positive operative Ergebnisentwicklung vor allem von dem
erneuten starken Anstieg des Zinsüberschusses, der sowohl im Gesamtjahr
2014 mit 688 Mio. EUR als auch im vierten Quartal mit 194 Mio. EUR deutlich
über den entsprechenden Werten des Vorjahres lag (527 bzw. 147 Mio. EUR).
Die für 2014 prognostizierte, zuletzt ebenfalls im November auf 650 bis 680
Mio. EUR angehobene Bandbreite wurde damit leicht übertroffen. Die
Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 146 Mio. EUR (Vorjahr: 113
Mio. EUR) und lag damit, wie prognostiziert, in der oberen Hälfte der
kommunizierten Spanne von 100 bis 150 Mio. EUR. Das Neugeschäft in der
gewerblichen Immobilienfinanzierung verlief erneut sehr erfolgreich und
übertraf mit 10,7 Mrd. EUR (Vorjahr 10,5 Mrd. EUR) sowohl den Vorjahreswert
als auch die von ursprünglich 8 bis 9 Mrd. EUR auf rund 10 Mrd. EUR
angehobene Prognose.
Ihre Eigenkapitalrendite (RoE) vor Steuern konnte die Aareal Bank im
abgelaufenen Jahr deutlich steigern. Der RoE vor Steuern - bereinigt um den
Effekt aus dem Zugangsgewinn des Corealcredit-Erwerbs - betrug 11,1 Prozent
(Vorjahr: 7,5 Prozent) und hat sich damit bereits der als mittelfristigen
Zielwert angestrebten Größenordnung von rund 12 Prozent deutlich
angenähert. An diesem RoE-Ziel hält die Aareal Bank auch unter
Berücksichtigung der Effekte aus dem Erwerb der Westdeutschen
ImmobilienBank AG (WestImmo) fest. Am 22. Februar 2015 hatte sie den
Abschluss einer Vereinbarung zur Übernahme sämtlicher Anteile des auf
gewerbliche Immobilienfinanzierungen spezialisierten Instituts
bekanntgegeben. Mit dem Erwerb der klar auf ihr Kerngeschäft fokussierten
Pfandbriefbank, deren Portfolio eine strategiekonforme Ergänzung der
eigenen Aktivitäten darstellt, nutzt die Aareal Bank eine attraktive
Opportunität für eine Wert schaffende Transaktion und zum weiteren Ausbau
ihrer Position in strategisch wichtigen Märkten.
An dem sehr guten Konzernergebnis des vergangenen Jahres beabsichtigt die
Aareal Bank ihre Aktionäre angemessen zu beteiligen. Vorstand und
Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der Aareal Bank AG am 20. Mai 2015
daher eine Erhöhung der Dividende um 60 Prozent auf 1,20 EUR je Aktie
(Vorjahr: 0,75 EUR je Aktie) vorschlagen. Das entspricht einer um den
Zugangsgewinn aus dem Corealcredit-Erwerb bereinigten Ausschüttungsquote
von gut 50 Prozent, die damit im Einklang mit der kommunizierten
Dividendenpolitik steht.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher erklärte: "Wir blicken auf ein
ereignisreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück, auf das wir
stolz sein können. Wir haben nicht nur die Bankenprüfung der Europäischen
Zentralbank überzeugend bestanden, die verbliebene Stille Einlage des
SoFFin vollständig zurückgeführt, Zusätzliches Kernkapital am Markt
platziert und die Corealcredit integriert. Wir haben zudem in einem
anspruchsvollen Marktumfeld und einem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld
unsere Marktposition weiter ausgebaut und ein exzellentes Ergebnis
erwirtschaftet. Somit haben wir beste Voraussetzungen dafür geschaffen, die
Aareal Bank Gruppe auf der Basis unseres bewährten Geschäftsmodells zum
Nutzen aller unserer Stakeholder auch in den kommenden Jahren nachhaltig
positiv weiterzuentwickeln."
Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2014
Der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2014 betrug 688 Mio. EUR (Vorjahr:
527 Mio. EUR). Unerwartet hohe Erträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen,
niedrige Refinanzierungskosten, ein deutlicher Anstieg des Kreditvolumens
sowie stabile Margen im Kreditgeschäft wirkten sich positiv auf das
Zinsergebnis aus. Belastet wurde es hingegen durch mangelnde attraktive
Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend
niedrigen Zinsniveaus.
Die Risikovorsorge in Höhe von 146 Mio. EUR (Vorjahr: 113 Mio. EUR) setzt
sich aus Einzelwertberichtigungen von 78 Mio. EUR und
Portfoliowertberichtigungen von 68 Mio. EUR zusammen. Von Letzteren sind 35
Mio. EUR auf die Veränderung einzelner Bewertungsparameter zurückzuführen
und somit ein Einmaleffekt. Darüber hinaus führte insbesondere die
verhaltene konjunkturelle Entwicklung in Südeuropa zu einer Erhöhung der
Portfoliowertberichtigungen.
Der Provisionsüberschuss blieb gegenüber dem Vorjahr mit 164 Mio. EUR
(2013: 165 Mio. EUR) annähernd stabil.
Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie das
Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von insgesamt 9 Mio. EUR (Vorjahr: 4
Mio. EUR) resultierten im Wesentlichen aus der Bewertung von Derivaten, die
der wirtschaftlichen Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen.
Der Verwaltungsaufwand lag mit 439 Mio. EUR (Vorjahr: 375 Mio. EUR)
innerhalb der für das Geschäftsjahr prognostizierten Bandbreite von 430 bis
450 Mio. EUR. Wesentlicher Grund für den Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist
die Übernahme der Corealcredit. Zusätzlich ergaben sich im Berichtszeitraum
erhöhte Projektkosten, unter anderem im Zusammenhang mit regulatorischen
Maßnahmen wie der umfassenden Bankenprüfung durch die EZB.
Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2014 ein Konzernbetriebsergebnis
inklusive des Einmaleffekts aus dem Erwerb der Corealcredit (154 Mio. EUR)
in Höhe von 436 Mio. EUR (Vorjahr: 198 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung
des durch eine Anpassung der Gesamtjahressteuerquote im vierten Quartal
gestiegenen Steueraufwands in Höhe von 101 Mio. EUR sowie Ergebnisanteilen
Dritter
(19 Mio. EUR) betrug der auf die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende
Jahresüberschuss 316 Mio. EUR. Nach Abzug der Nettoverzinsung der vom
Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) noch bis Ende Oktober 2014
gehaltenen Stillen Einlage (22 Mio. EUR) betrug der Konzerngewinn 294 Mio.
EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR).
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erreichte die Aareal Bank
Gruppe im Geschäftsjahr 2014 ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von
10,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 10,5 Mrd. EUR). Davon entfielen 60,2 Prozent auf
die Erstkreditvergabe (Vorjahr: 61,6 Prozent). Das Neugeschäftsvolumen lag
deutlich über dem ursprünglich avisierten Zielkorridor von 8 bis 9 Mrd.
EUR, weil im derzeit sehr aktiven Transaktionsumfeld höher als ursprünglich
erwartete Kreditrückzahlungen die Bank im Jahresverlauf zu einer Ausweitung
ihrer Erstkreditvergabe veranlassten. Zudem trugen auch vorzeitige
Prolongationen zu dem höher als erwartet ausgefallenen Neugeschäftsvolumen
bei.
Der Zinsüberschuss belief sich auf 687 Mio. EUR (Vorjahr: 519 Mio. EUR).
Unerwartet hohe Erträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen, niedrige
Refinanzierungskosten, ein deutlicher Anstieg des Kreditvolumens sowie
stabile Margen im Kreditgeschäft wirkten sich positiv auf das Zinsergebnis
aus. Belastet wurde es hingegen durch mangelnde attraktive
Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend
niedrigen Zinsniveaus.
Der Verwaltungsaufwand des Segments lag mit 255 Mio. EUR (Vorjahr: 201 Mio.
EUR) über dem Vorjahresniveau. Wesentlicher Grund dafür ist die Übernahme
der Corealcredit. Zusätzlich schlugen sich hier die bereits erwähnten
erhöhten Projektkosten, unter anderem im Zusammenhang mit regulatorischen
Maßnahmen wie der umfassenden Bankenprüfung durch die EZB, nieder.
Insgesamt ergab sich inklusive des Zugangsgewinns aus dem
Corealcredit-Erwerb ein Betriebsergebnis im Segment Strukturierte
Immobilienfinanzierungen von 456 Mio. EUR (Vorjahr: 209 Mio. EUR). Unter
Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 109 Mio. EUR ergab sich ein
Segmentergebnis in Höhe von 347 Mio. EUR (Vorjahr: 144 Mio. EUR).
Die Umsatzerlöse im Segment Consulting/Dienstleistungen blieben im
Geschäftsjahr 2014 mit 185 Mio. EUR (Vorjahr: 187 Mio. EUR) annähernd
stabil. Der leichte Rückgang resultiert aus der aufgrund des anhaltend
niedrigen Zinsniveaus deutlich gesunkenen, in den Umsatzerlösen
ausgewiesenen Margen aus dem Einlagengeschäft der Wohnungswirtschaft.
Die Bedeutung des Einlagengeschäfts im Segment Consulting/Dienstleistungen
geht allerdings weit über die aus den Einlagen generierte, im aktuellen
Zinsumfeld unter Druck stehende Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der
Wohnungswirtschaft sind für die Aareal Bank eine strategisch wichtige,
zusätzliche Refinanzierungsquelle für das Kreditgeschäft, die von den
Kapitalmärkten weitgehend unabhängig ist. Neben dem deutschen Pfandbrief
und ungedeckten Bankanleihen stellen sie eine wichtige Säule im
langfristigen Refinanzierungsmix der Bank dar. Insbesondere hinsichtlich
der regulatorischen Veränderungen betrachtet die Aareal Bank dieses
Geschäft deshalb als einen besonderen Wettbewerbsvorteil.
Das Volumen der Einlagen der Wohnungswirtschaft lag im Geschäftsjahr 2014
mit durchschnittlich 8,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 7,2 Mrd. EUR) auf einem hohen
Niveau. Im vierten Quartal 2014 betrug der Durchschnitt der Einlagen 9,1
Mrd. EUR.
Die Umsatzerlöse der Aareon sind im abgelaufenen Geschäftsjahr um 5 Mio.
EUR auf 178 Mio. EUR (Vorjahr: 173 Mio. EUR) gestiegen. Dabei
erwirtschaftete die Aareon ein Betriebsergebnis von 26 Mio. EUR (Vorjahr:
27 Mio. EUR).
Insgesamt ergab sich, vor allem geprägt durch die gestiegenen Belastungen
im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, für das Segment
Consulting/Dienstleistungen ein Betriebsergebnis von -20 Mio. EUR (Vorjahr:
-11 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung von Steuern (-8 Mio. EUR) verbleibt
ein Segmentergebnis in Höhe von -12 Mio. EUR (Vorjahr: -8 Mio. EUR).
Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten - weiterhin solide Kapitalposition
Die Aareal Bank Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 ihre geplanten
Refinanzierungsaktivitäten erfolgreich durchgeführt. Im Berichtszeitraum
konnten insgesamt 3,9 Mrd. EUR an mittel- und langfristigen Mitteln am
Kapitalmarkt aufgenommen werden. Das Emissionsvolumen unseres ungedeckten
Fremdkapitals betrug 1,1 Mrd. EUR, weitere 0,6 Mrd. EUR waren nachrangiges
Fremdkapital. 1,9 Mrd. EUR vom Gesamtvolumen entfielen auf
Hypothekenpfandbriefe. Das verdeutlicht die nach wie vor hohe Bedeutung des
Pfandbriefs im Refinanzierungsmix der Aareal Bank.
Darüber hinaus hat die Aareal Bank Ende Oktober den noch verbliebenen
Restbetrag der Stillen Einlage des SoFFin in Höhe von 300 Mio. EUR
zurückgezahlt. Mitte November hat die Bank Zusätzliches Kernkapital
(Additional Tier 1 - AT1) in Form von Schuldverschreibungen mit
unbefristeter Laufzeit in einem Volumen von 300 Mio. EUR und mit einem
Kupon von 7,625 Prozent begeben. Die Emission diente der weiteren Stärkung
der regulatorischen Kapitalbasis der Aareal Bank.
Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die
Kernkapitalquote (Tier 1) lag per 31. Dezember 2014 bei auch im
internationalen Vergleich komfortablen 17,7 Prozent. Die harte
Kernkapitalquote (CET 1) würde nach Vollumsetzung Basel III pro forma 12,9
Prozent betragen.
Erläuterungen zur vorläufigen Gewinn- und Verlustrechnung des vierten
Quartals 2014
Im vierten Quartal 2014 lag das Betriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe mit
86 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (Q4/2013: 58 Mio.
EUR).
Nach den vorläufigen, untestierten Zahlen betrug der Zinsüberschuss im
Schlussquartal 2014 194 Mio. EUR (Q4/2013: 147 Mio. EUR) und lag damit um
13 Mio. EUR über dem Wert des Vorquartals (181 Mio. EUR). Die Effekte aus
den höher als erwartet ausgefallenen Kreditrückzahlungen summierten sich
von Oktober bis Dezember 2014 auf 20 Mio. EUR, nach 13 Mio. EUR im
vorangegangenen Dreimonats-Zeitraum.
Im vierten Quartal belief sich die Risikovorsorge auf 41 Mio. EUR (Q4/2013:
39 Mio. EUR). Der größte Teil davon entfiel auf die bereits genannte
Erhöhung der Portfoliowertberichtigungen für Südeuropa.
Der Provisionsüberschuss in Höhe von 48 Mio. EUR lag auf dem Niveau des
entsprechenden Vorjahresquartals und aufgrund des traditionell starken
vierten Quartals bei der Aareon um 11 Mio. EUR über dem Vorquartalswert (37
Mio. EUR).
Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie das
Ergebnis aus Finanzanlagen summierten sich im Schlussquartal auf insgesamt
7 Mio. EUR, nach 1 Mio. EUR im Jahr zuvor.
Der Verwaltungsaufwand im Konzern betrug im vierten Quartal 114 Mio. EUR
(Q4/2013: 99 Mio. EUR).
Per Saldo erwirtschaftete die Aareal Bank Gruppe im vierten Quartal ein
Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 86 Mio. EUR (Q4/2013: 58 Mio. EUR).
Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 39 Mio. EUR und Ergebnisanteilen
Dritter (5 Mio. EUR) betrug der auf die Eigentümer der Aareal Bank
entfallende Jahresüberschuss 42 Mio. EUR. Nach Abzug der Netto-Verzinsung
der SoFFin-Einlage ergab sich ein Konzerngewinn von 35 Mio. EUR (Q4/2013:
27 Mio. EUR).
Ausblick 2015: Erneut sehr gutes Ergebnis erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr geht die Aareal Bank von einem weiterhin
sehr anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld aus - mit einer
Fortschreibung der wesentlichen Tendenzen des Vorjahres.
So dürfte sich die Weltkonjunktur auch 2015 eher verhalten entwickeln, mit
allerdings weiterhin erheblichen Unterschieden zwischen den Weltregionen.
Große Unsicherheit besteht insbesondere mit Blick auf die weitere
wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und die möglichen Folgen
geopolitischer Spannungen wie z.B. der Ukraine-Krise. Aufgrund der
anhaltend expansiven Geldpolitik der EZB dürfte sich das ausgeprägte
Niedrigzinsumfeld in der Eurozone - anders als im angelsächsischen Raum, wo
im Jahresverlauf mit der Einleitung einer Zinswende durch die jeweiligen
Notenbanken gerechnet wird - vorläufig weiter verfestigen. Diese
Entwicklung kann Marktakteure dazu verleiten, höhere Risiken einzugehen und
zieht die Gefahren der Fehlallokation von Kapital nach sich. Einstweilen
jedoch profitieren im aktuellen Niedrigzinsumfeld die gewerblichen
Immobilienmärkte weiterhin von einem anhaltenden Zustrom von Liquidität.
Die Transaktionsvolumina könnten gegenüber 2014 noch moderat zunehmen. In
der Gewerbeimmobilienfinanzierung dürften sich unterdessen die
Intensivierung des Wettbewerbs und der zu beobachtende Margendruck weiter
fortsetzen.
Trotz der erheblichen Unsicherheiten und zahlreicher Risikofaktoren ist die
Aareal Bank Gruppe für das angelaufene Geschäftsjahr 2015 weiterhin
grundsätzlich zuversichtlich gestimmt.
Der Zinsüberschuss wird angesichts eines gegenüber 2014 erhöhten
Kreditvolumens - auch durch die Übernahme der WestImmo - innerhalb einer
Bandbreite von 720 bis 760 Mio. EUR erwartet - trotz voraussichtlich
geringerer vorzeitiger Kreditrückzahlungen und rückläufiger Margen im
Neugeschäft.
Trotz des größeren Kreditportfolios geht die Aareal Bank erneut von einer
Risikovorsorge in einer Bandbreite von 100 bis 150 Mio. EUR aus. Wie in den
Vorjahren kann auch für das laufende Jahr eine zusätzliche Risikovorsorge
für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden. Beim
Provisionsüberschuss wird für 2015 eine Bandbreite von 170 bis 180 Mio. EUR
erwartet.
Der Verwaltungsaufwand dürfte - einschließlich Einmaleffekte im Rahmen der
WestImmo-Übernahme - bei 520 bis 550 Mio. EUR liegen.
Insgesamt sieht die Aareal Bank für das laufende Jahr gute Chancen,
inklusive des Einmaleffekts (negativer Goodwill) aus dem Erwerb der
WestImmo ein Konzernbetriebsergebnis von 400 bis 430 Mio. EUR zu erzielen.
Der negative Goodwill aus der Übernahme der WestImmo wird in einer
Größenordnung von rund 150 Mio. EUR erwartet. Der RoE vor Steuern dürfte
bei rund 16 Prozent, das Ergebnis je Aktie (EpS) bei einer erwarteten
Gesamtjahressteuerquote von 31,4 Prozent in der Spanne von 4,80 bis 5,20
EUR liegen. Bereinigt um den Einmalertrag aus dem WestImmo-Erwerb erwartet
die Aareal Bank einen RoE vor Steuern bei rund 10 Prozent, das EpS dürfte
in der Spanne von 2,30 bis 2,70 EUR liegen.
Das mittelfristige RoE-Ziel vor Steuern der Aareal Bank liegt unverändert
bei rund 12 Prozent.
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird für das
Geschäftsjahr ein Neugeschäft in einer Bandbreite von 6 bis 7 Mrd. EUR
angestrebt. Das im Vergleich zum Vorjahr geringer geplante Volumen
berücksichtigt das durch die WestImmo-Übernahme gewachsene Kreditportfolio
der Aareal Bank Gruppe.
Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre
IT-Tochter Aareon einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von rund 27 Mio. EUR.
Kontakt:
Aareal Bank AG
Corporate Communications
Sven Korndörffer
Tel.: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com
Christian Feldbrügge
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Heinrich Frömsdorf
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Alessandro Schwarz
Tel.: +49 611 348 2923
alessandro.schwarz@aareal-bank.com
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Sitz der Gesellschaft: Wiesbaden
Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Aufsichtsratsvorsitzende: Marija G. Korsch
Vorstand: Dr. Wolf Schumacher (Vorsitzender), Hermann J. Merkens (Stellv.
Vorsitzender), Dagmar Knopek, Thomas Ortmanns
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Aareal Bank AG,
Registered Office: Wiesbaden
Commercial Register: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184
Chairman of the Supervisory Board: Marija G. Korsch
Management Board: Dr. Wolf Schumacher (Chairman), Hermann J. Merkens
(Deputy Chairman), Dagmar Knopek, Thomas Ortmanns
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Zusatzmaterial zur Meldung:
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Dokumenttitel: 20150225_Pressemitteilung
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326605 25.02.2015