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    DGAP-News  365  0 Kommentare Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial) (deutsch)

    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab - Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial)

    DGAP-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab -

    Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie

    vorgeschlagen (News mit Zusatzmaterial)

    25.02.2015 / 07:00

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    Aareal Bank Gruppe schließt Geschäftsjahr 2014 mit Rekordergebnis ab -

    Erhöhung der Dividende von 0,75 EUR auf 1,20 EUR je Aktie vorgeschlagen

    - Konzernbetriebsergebnis nach starkem vierten Quartal mit 436 Mio. EUR

    (Vorjahr: 198 Mio. EUR) leicht über der zuletzt im November angehobenen

    Prognose - Konzerngewinn mit 294 Mio. EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR) mehr

    als verdreifacht

    - RoE vor Steuern steigt ohne Zugangsgewinn aus Corealcredit-Erwerb auf

    11,1 Prozent (Vorjahr: 7,5 Prozent)

    - Ursprüngliches Neugeschäftsziel im Segment Strukturierte

    Immobilienfinanzierungen mit 10,7 Mrd. EUR deutlich übertroffen - höher

    als erwartet ausgefallene vorzeitige Kreditrückzahlungen

    überkompensiert

    - Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher: "Wir haben beste

    Voraussetzungen, um die Aareal Bank Gruppe nachhaltig positiv

    weiterzuentwickeln"

    Wiesbaden, 25. Februar 2015 - Die Aareal Bank Gruppe hat das Geschäftsjahr

    2014 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Das Konzernbetriebsergebnis

    hat sich nach vorläufigen, nicht testierten Zahlen mit 436 Mio. EUR

    gegenüber dem Vorjahr (198 Mio. EUR) mehr als verdoppelt. Damit wurde auch

    die zuletzt im November 2014 nochmals auf 420 bis 430 Mio. EUR angehobene

    Ergebnisprognose leicht übertroffen. Zu dem kräftigen Anstieg des

    Konzernbetriebsergebnisses hat ein positiver Einmaleffekt aus dem zum 31.

    März 2014 abgeschlossenen Erwerb der COREALCREDIT BANK AG (Corealcredit)

    beigetragen, der sich zum Jahresende aus Bewertungsgründen noch leicht von

    152 Mio. EUR auf letztlich 154 Mio. EUR erhöhte. Das um diesen Effekt

    bereinigte Konzernbetriebsergebnis betrug 282 Mio. EUR und lag damit um gut

    40 Prozent über dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal erzielte die Aareal

    Bank Gruppe ein Konzernbetriebsergebnis von 86 Mio. EUR (Vorjahr: 58 Mio.

    EUR). Damit war das Schlussquartal 2014 das operativ bisher mit Abstand

    stärkste Quartal der Aareal Bank Gruppe. Der Konzerngewinn hat sich im

    Gesamtjahr mit 294 Mio. EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR) mehr als verdreifacht,

    davon entfielen 35 Mio. EUR auf das vierte Quartal (Q4/2013: 27 Mio. EUR).

    Getragen wurde die positive operative Ergebnisentwicklung vor allem von dem

    erneuten starken Anstieg des Zinsüberschusses, der sowohl im Gesamtjahr

    2014 mit 688 Mio. EUR als auch im vierten Quartal mit 194 Mio. EUR deutlich

    über den entsprechenden Werten des Vorjahres lag (527 bzw. 147 Mio. EUR).

    Die für 2014 prognostizierte, zuletzt ebenfalls im November auf 650 bis 680

    Mio. EUR angehobene Bandbreite wurde damit leicht übertroffen. Die

    Risikovorsorge im Kreditgeschäft belief sich auf 146 Mio. EUR (Vorjahr: 113

    Mio. EUR) und lag damit, wie prognostiziert, in der oberen Hälfte der

    kommunizierten Spanne von 100 bis 150 Mio. EUR. Das Neugeschäft in der

    gewerblichen Immobilienfinanzierung verlief erneut sehr erfolgreich und

    übertraf mit 10,7 Mrd. EUR (Vorjahr 10,5 Mrd. EUR) sowohl den Vorjahreswert

    als auch die von ursprünglich 8 bis 9 Mrd. EUR auf rund 10 Mrd. EUR

    angehobene Prognose.

    Ihre Eigenkapitalrendite (RoE) vor Steuern konnte die Aareal Bank im

    abgelaufenen Jahr deutlich steigern. Der RoE vor Steuern - bereinigt um den

    Effekt aus dem Zugangsgewinn des Corealcredit-Erwerbs - betrug 11,1 Prozent

    (Vorjahr: 7,5 Prozent) und hat sich damit bereits der als mittelfristigen

    Zielwert angestrebten Größenordnung von rund 12 Prozent deutlich

    angenähert. An diesem RoE-Ziel hält die Aareal Bank auch unter

    Berücksichtigung der Effekte aus dem Erwerb der Westdeutschen

    ImmobilienBank AG (WestImmo) fest. Am 22. Februar 2015 hatte sie den

    Abschluss einer Vereinbarung zur Übernahme sämtlicher Anteile des auf

    gewerbliche Immobilienfinanzierungen spezialisierten Instituts

    bekanntgegeben. Mit dem Erwerb der klar auf ihr Kerngeschäft fokussierten

    Pfandbriefbank, deren Portfolio eine strategiekonforme Ergänzung der

    eigenen Aktivitäten darstellt, nutzt die Aareal Bank eine attraktive

    Opportunität für eine Wert schaffende Transaktion und zum weiteren Ausbau

    ihrer Position in strategisch wichtigen Märkten.

    An dem sehr guten Konzernergebnis des vergangenen Jahres beabsichtigt die

    Aareal Bank ihre Aktionäre angemessen zu beteiligen. Vorstand und

    Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung der Aareal Bank AG am 20. Mai 2015

    daher eine Erhöhung der Dividende um 60 Prozent auf 1,20 EUR je Aktie

    (Vorjahr: 0,75 EUR je Aktie) vorschlagen. Das entspricht einer um den

    Zugangsgewinn aus dem Corealcredit-Erwerb bereinigten Ausschüttungsquote

    von gut 50 Prozent, die damit im Einklang mit der kommunizierten

    Dividendenpolitik steht.

    Der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher erklärte: "Wir blicken auf ein

    ereignisreiches und erfolgreiches Geschäftsjahr 2014 zurück, auf das wir

    stolz sein können. Wir haben nicht nur die Bankenprüfung der Europäischen

    Zentralbank überzeugend bestanden, die verbliebene Stille Einlage des

    SoFFin vollständig zurückgeführt, Zusätzliches Kernkapital am Markt

    platziert und die Corealcredit integriert. Wir haben zudem in einem

    anspruchsvollen Marktumfeld und einem zunehmend härteren Wettbewerbsumfeld

    unsere Marktposition weiter ausgebaut und ein exzellentes Ergebnis

    erwirtschaftet. Somit haben wir beste Voraussetzungen dafür geschaffen, die

    Aareal Bank Gruppe auf der Basis unseres bewährten Geschäftsmodells zum

    Nutzen aller unserer Stakeholder auch in den kommenden Jahren nachhaltig

    positiv weiterzuentwickeln."

    Rekordergebnis im Geschäftsjahr 2014

    Der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2014 betrug 688 Mio. EUR (Vorjahr:

    527 Mio. EUR). Unerwartet hohe Erträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen,

    niedrige Refinanzierungskosten, ein deutlicher Anstieg des Kreditvolumens

    sowie stabile Margen im Kreditgeschäft wirkten sich positiv auf das

    Zinsergebnis aus. Belastet wurde es hingegen durch mangelnde attraktive

    Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend

    niedrigen Zinsniveaus.

    Die Risikovorsorge in Höhe von 146 Mio. EUR (Vorjahr: 113 Mio. EUR) setzt

    sich aus Einzelwertberichtigungen von 78 Mio. EUR und

    Portfoliowertberichtigungen von 68 Mio. EUR zusammen. Von Letzteren sind 35

    Mio. EUR auf die Veränderung einzelner Bewertungsparameter zurückzuführen

    und somit ein Einmaleffekt. Darüber hinaus führte insbesondere die

    verhaltene konjunkturelle Entwicklung in Südeuropa zu einer Erhöhung der

    Portfoliowertberichtigungen.

    Der Provisionsüberschuss blieb gegenüber dem Vorjahr mit 164 Mio. EUR

    (2013: 165 Mio. EUR) annähernd stabil.

    Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie das

    Ergebnis aus Finanzanlagen in Höhe von insgesamt 9 Mio. EUR (Vorjahr: 4

    Mio. EUR) resultierten im Wesentlichen aus der Bewertung von Derivaten, die

    der wirtschaftlichen Absicherung von Zins- und Währungsrisiken dienen.

    Der Verwaltungsaufwand lag mit 439 Mio. EUR (Vorjahr: 375 Mio. EUR)

    innerhalb der für das Geschäftsjahr prognostizierten Bandbreite von 430 bis

    450 Mio. EUR. Wesentlicher Grund für den Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist

    die Übernahme der Corealcredit. Zusätzlich ergaben sich im Berichtszeitraum

    erhöhte Projektkosten, unter anderem im Zusammenhang mit regulatorischen

    Maßnahmen wie der umfassenden Bankenprüfung durch die EZB.

    Insgesamt ergab sich für das Geschäftsjahr 2014 ein Konzernbetriebsergebnis

    inklusive des Einmaleffekts aus dem Erwerb der Corealcredit (154 Mio. EUR)

    in Höhe von 436 Mio. EUR (Vorjahr: 198 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung

    des durch eine Anpassung der Gesamtjahressteuerquote im vierten Quartal

    gestiegenen Steueraufwands in Höhe von 101 Mio. EUR sowie Ergebnisanteilen

    Dritter

    (19 Mio. EUR) betrug der auf die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende

    Jahresüberschuss 316 Mio. EUR. Nach Abzug der Nettoverzinsung der vom

    Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) noch bis Ende Oktober 2014

    gehaltenen Stillen Einlage (22 Mio. EUR) betrug der Konzerngewinn 294 Mio.

    EUR (Vorjahr: 93 Mio. EUR).

    Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erreichte die Aareal Bank

    Gruppe im Geschäftsjahr 2014 ein Neugeschäftsvolumen in Höhe von

    10,7 Mrd. EUR (Vorjahr: 10,5 Mrd. EUR). Davon entfielen 60,2 Prozent auf

    die Erstkreditvergabe (Vorjahr: 61,6 Prozent). Das Neugeschäftsvolumen lag

    deutlich über dem ursprünglich avisierten Zielkorridor von 8 bis 9 Mrd.

    EUR, weil im derzeit sehr aktiven Transaktionsumfeld höher als ursprünglich

    erwartete Kreditrückzahlungen die Bank im Jahresverlauf zu einer Ausweitung

    ihrer Erstkreditvergabe veranlassten. Zudem trugen auch vorzeitige

    Prolongationen zu dem höher als erwartet ausgefallenen Neugeschäftsvolumen

    bei.

    Der Zinsüberschuss belief sich auf 687 Mio. EUR (Vorjahr: 519 Mio. EUR).

    Unerwartet hohe Erträge aus vorzeitigen Kreditrückzahlungen, niedrige

    Refinanzierungskosten, ein deutlicher Anstieg des Kreditvolumens sowie

    stabile Margen im Kreditgeschäft wirkten sich positiv auf das Zinsergebnis

    aus. Belastet wurde es hingegen durch mangelnde attraktive

    Anlagemöglichkeiten für den Liquiditätsvorrat aufgrund des anhaltend

    niedrigen Zinsniveaus.

    Der Verwaltungsaufwand des Segments lag mit 255 Mio. EUR (Vorjahr: 201 Mio.

    EUR) über dem Vorjahresniveau. Wesentlicher Grund dafür ist die Übernahme

    der Corealcredit. Zusätzlich schlugen sich hier die bereits erwähnten

    erhöhten Projektkosten, unter anderem im Zusammenhang mit regulatorischen

    Maßnahmen wie der umfassenden Bankenprüfung durch die EZB, nieder.

    Insgesamt ergab sich inklusive des Zugangsgewinns aus dem

    Corealcredit-Erwerb ein Betriebsergebnis im Segment Strukturierte

    Immobilienfinanzierungen von 456 Mio. EUR (Vorjahr: 209 Mio. EUR). Unter

    Berücksichtigung von Ertragsteuern in Höhe von 109 Mio. EUR ergab sich ein

    Segmentergebnis in Höhe von 347 Mio. EUR (Vorjahr: 144 Mio. EUR).

    Die Umsatzerlöse im Segment Consulting/Dienstleistungen blieben im

    Geschäftsjahr 2014 mit 185 Mio. EUR (Vorjahr: 187 Mio. EUR) annähernd

    stabil. Der leichte Rückgang resultiert aus der aufgrund des anhaltend

    niedrigen Zinsniveaus deutlich gesunkenen, in den Umsatzerlösen

    ausgewiesenen Margen aus dem Einlagengeschäft der Wohnungswirtschaft.

    Die Bedeutung des Einlagengeschäfts im Segment Consulting/Dienstleistungen

    geht allerdings weit über die aus den Einlagen generierte, im aktuellen

    Zinsumfeld unter Druck stehende Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der

    Wohnungswirtschaft sind für die Aareal Bank eine strategisch wichtige,

    zusätzliche Refinanzierungsquelle für das Kreditgeschäft, die von den

    Kapitalmärkten weitgehend unabhängig ist. Neben dem deutschen Pfandbrief

    und ungedeckten Bankanleihen stellen sie eine wichtige Säule im

    langfristigen Refinanzierungsmix der Bank dar. Insbesondere hinsichtlich

    der regulatorischen Veränderungen betrachtet die Aareal Bank dieses

    Geschäft deshalb als einen besonderen Wettbewerbsvorteil.

    Das Volumen der Einlagen der Wohnungswirtschaft lag im Geschäftsjahr 2014

    mit durchschnittlich 8,6 Mrd. EUR (Vorjahr: 7,2 Mrd. EUR) auf einem hohen

    Niveau. Im vierten Quartal 2014 betrug der Durchschnitt der Einlagen 9,1

    Mrd. EUR.

    Die Umsatzerlöse der Aareon sind im abgelaufenen Geschäftsjahr um 5 Mio.

    EUR auf 178 Mio. EUR (Vorjahr: 173 Mio. EUR) gestiegen. Dabei

    erwirtschaftete die Aareon ein Betriebsergebnis von 26 Mio. EUR (Vorjahr:

    27 Mio. EUR).

    Insgesamt ergab sich, vor allem geprägt durch die gestiegenen Belastungen

    im derzeitigen Niedrigzinsumfeld, für das Segment

    Consulting/Dienstleistungen ein Betriebsergebnis von -20 Mio. EUR (Vorjahr:

    -11 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung von Steuern (-8 Mio. EUR) verbleibt

    ein Segmentergebnis in Höhe von -12 Mio. EUR (Vorjahr: -8 Mio. EUR).

    Erfolgreiche Refinanzierungsaktivitäten - weiterhin solide Kapitalposition

    Die Aareal Bank Gruppe hat im Geschäftsjahr 2014 ihre geplanten

    Refinanzierungsaktivitäten erfolgreich durchgeführt. Im Berichtszeitraum

    konnten insgesamt 3,9 Mrd. EUR an mittel- und langfristigen Mitteln am

    Kapitalmarkt aufgenommen werden. Das Emissionsvolumen unseres ungedeckten

    Fremdkapitals betrug 1,1 Mrd. EUR, weitere 0,6 Mrd. EUR waren nachrangiges

    Fremdkapital. 1,9 Mrd. EUR vom Gesamtvolumen entfielen auf

    Hypothekenpfandbriefe. Das verdeutlicht die nach wie vor hohe Bedeutung des

    Pfandbriefs im Refinanzierungsmix der Aareal Bank.

    Darüber hinaus hat die Aareal Bank Ende Oktober den noch verbliebenen

    Restbetrag der Stillen Einlage des SoFFin in Höhe von 300 Mio. EUR

    zurückgezahlt. Mitte November hat die Bank Zusätzliches Kernkapital

    (Additional Tier 1 - AT1) in Form von Schuldverschreibungen mit

    unbefristeter Laufzeit in einem Volumen von 300 Mio. EUR und mit einem

    Kupon von 7,625 Prozent begeben. Die Emission diente der weiteren Stärkung

    der regulatorischen Kapitalbasis der Aareal Bank.

    Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die

    Kernkapitalquote (Tier 1) lag per 31. Dezember 2014 bei auch im

    internationalen Vergleich komfortablen 17,7 Prozent. Die harte

    Kernkapitalquote (CET 1) würde nach Vollumsetzung Basel III pro forma 12,9

    Prozent betragen.

    Erläuterungen zur vorläufigen Gewinn- und Verlustrechnung des vierten

    Quartals 2014

    Im vierten Quartal 2014 lag das Betriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe mit

    86 Mio. EUR deutlich über dem Wert des Vorjahresquartals (Q4/2013: 58 Mio.

    EUR).

    Nach den vorläufigen, untestierten Zahlen betrug der Zinsüberschuss im

    Schlussquartal 2014 194 Mio. EUR (Q4/2013: 147 Mio. EUR) und lag damit um

    13 Mio. EUR über dem Wert des Vorquartals (181 Mio. EUR). Die Effekte aus

    den höher als erwartet ausgefallenen Kreditrückzahlungen summierten sich

    von Oktober bis Dezember 2014 auf 20 Mio. EUR, nach 13 Mio. EUR im

    vorangegangenen Dreimonats-Zeitraum.

    Im vierten Quartal belief sich die Risikovorsorge auf 41 Mio. EUR (Q4/2013:

    39 Mio. EUR). Der größte Teil davon entfiel auf die bereits genannte

    Erhöhung der Portfoliowertberichtigungen für Südeuropa.

    Der Provisionsüberschuss in Höhe von 48 Mio. EUR lag auf dem Niveau des

    entsprechenden Vorjahresquartals und aufgrund des traditionell starken

    vierten Quartals bei der Aareon um 11 Mio. EUR über dem Vorquartalswert (37

    Mio. EUR).

    Das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie das

    Ergebnis aus Finanzanlagen summierten sich im Schlussquartal auf insgesamt

    7 Mio. EUR, nach 1 Mio. EUR im Jahr zuvor.

    Der Verwaltungsaufwand im Konzern betrug im vierten Quartal 114 Mio. EUR

    (Q4/2013: 99 Mio. EUR).

    Per Saldo erwirtschaftete die Aareal Bank Gruppe im vierten Quartal ein

    Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 86 Mio. EUR (Q4/2013: 58 Mio. EUR).

    Nach Abzug der Ertragsteuern in Höhe von 39 Mio. EUR und Ergebnisanteilen

    Dritter (5 Mio. EUR) betrug der auf die Eigentümer der Aareal Bank

    entfallende Jahresüberschuss 42 Mio. EUR. Nach Abzug der Netto-Verzinsung

    der SoFFin-Einlage ergab sich ein Konzerngewinn von 35 Mio. EUR (Q4/2013:

    27 Mio. EUR).

    Ausblick 2015: Erneut sehr gutes Ergebnis erwartet

    Für das laufende Geschäftsjahr geht die Aareal Bank von einem weiterhin

    sehr anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld aus - mit einer

    Fortschreibung der wesentlichen Tendenzen des Vorjahres.

    So dürfte sich die Weltkonjunktur auch 2015 eher verhalten entwickeln, mit

    allerdings weiterhin erheblichen Unterschieden zwischen den Weltregionen.

    Große Unsicherheit besteht insbesondere mit Blick auf die weitere

    wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone und die möglichen Folgen

    geopolitischer Spannungen wie z.B. der Ukraine-Krise. Aufgrund der

    anhaltend expansiven Geldpolitik der EZB dürfte sich das ausgeprägte

    Niedrigzinsumfeld in der Eurozone - anders als im angelsächsischen Raum, wo

    im Jahresverlauf mit der Einleitung einer Zinswende durch die jeweiligen

    Notenbanken gerechnet wird - vorläufig weiter verfestigen. Diese

    Entwicklung kann Marktakteure dazu verleiten, höhere Risiken einzugehen und

    zieht die Gefahren der Fehlallokation von Kapital nach sich. Einstweilen

    jedoch profitieren im aktuellen Niedrigzinsumfeld die gewerblichen

    Immobilienmärkte weiterhin von einem anhaltenden Zustrom von Liquidität.

    Die Transaktionsvolumina könnten gegenüber 2014 noch moderat zunehmen. In

    der Gewerbeimmobilienfinanzierung dürften sich unterdessen die

    Intensivierung des Wettbewerbs und der zu beobachtende Margendruck weiter

    fortsetzen.

    Trotz der erheblichen Unsicherheiten und zahlreicher Risikofaktoren ist die

    Aareal Bank Gruppe für das angelaufene Geschäftsjahr 2015 weiterhin

    grundsätzlich zuversichtlich gestimmt.

    Der Zinsüberschuss wird angesichts eines gegenüber 2014 erhöhten

    Kreditvolumens - auch durch die Übernahme der WestImmo - innerhalb einer

    Bandbreite von 720 bis 760 Mio. EUR erwartet - trotz voraussichtlich

    geringerer vorzeitiger Kreditrückzahlungen und rückläufiger Margen im

    Neugeschäft.

    Trotz des größeren Kreditportfolios geht die Aareal Bank erneut von einer

    Risikovorsorge in einer Bandbreite von 100 bis 150 Mio. EUR aus. Wie in den

    Vorjahren kann auch für das laufende Jahr eine zusätzliche Risikovorsorge

    für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden. Beim

    Provisionsüberschuss wird für 2015 eine Bandbreite von 170 bis 180 Mio. EUR

    erwartet.

    Der Verwaltungsaufwand dürfte - einschließlich Einmaleffekte im Rahmen der

    WestImmo-Übernahme - bei 520 bis 550 Mio. EUR liegen.

    Insgesamt sieht die Aareal Bank für das laufende Jahr gute Chancen,

    inklusive des Einmaleffekts (negativer Goodwill) aus dem Erwerb der

    WestImmo ein Konzernbetriebsergebnis von 400 bis 430 Mio. EUR zu erzielen.

    Der negative Goodwill aus der Übernahme der WestImmo wird in einer

    Größenordnung von rund 150 Mio. EUR erwartet. Der RoE vor Steuern dürfte

    bei rund 16 Prozent, das Ergebnis je Aktie (EpS) bei einer erwarteten

    Gesamtjahressteuerquote von 31,4 Prozent in der Spanne von 4,80 bis 5,20

    EUR liegen. Bereinigt um den Einmalertrag aus dem WestImmo-Erwerb erwartet

    die Aareal Bank einen RoE vor Steuern bei rund 10 Prozent, das EpS dürfte

    in der Spanne von 2,30 bis 2,70 EUR liegen.

    Das mittelfristige RoE-Ziel vor Steuern der Aareal Bank liegt unverändert

    bei rund 12 Prozent.

    Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird für das

    Geschäftsjahr ein Neugeschäft in einer Bandbreite von 6 bis 7 Mrd. EUR

    angestrebt. Das im Vergleich zum Vorjahr geringer geplante Volumen

    berücksichtigt das durch die WestImmo-Übernahme gewachsene Kreditportfolio

    der Aareal Bank Gruppe.

    Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre

    IT-Tochter Aareon einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von rund 27 Mio. EUR.

    Kontakt:

    Aareal Bank AG

    Corporate Communications

    Sven Korndörffer

    Tel.: +49 611 348 2306

    sven.korndoerffer@aareal-bank.com

    Christian Feldbrügge

    Tel.: +49 611 348 2280

    christian.feldbruegge@aareal-bank.com

    Heinrich Frömsdorf

    Tel.: +49 611 348 2061

    heinrich.froemsdorf@aareal-bank.com

    Alessandro Schwarz

    Tel.: +49 611 348 2923

    alessandro.schwarz@aareal-bank.com

    ------------------------------------

    Aareal Bank AG,

    Sitz der Gesellschaft: Wiesbaden

    Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184

    Aufsichtsratsvorsitzende: Marija G. Korsch

    Vorstand: Dr. Wolf Schumacher (Vorsitzender), Hermann J. Merkens (Stellv.

    Vorsitzender), Dagmar Knopek, Thomas Ortmanns

    ------------------------------------

    Aareal Bank AG,

    Registered Office: Wiesbaden

    Commercial Register: Amtsgericht Wiesbaden HRB 13184

    Chairman of the Supervisory Board: Marija G. Korsch

    Management Board: Dr. Wolf Schumacher (Chairman), Hermann J. Merkens

    (Deputy Chairman), Dagmar Knopek, Thomas Ortmanns

    +++++

    Zusatzmaterial zur Meldung:

    Dokument: http://n.equitystory.com/c/fncls.ssp?u=JTYRCWGCBM

    Dokumenttitel: 20150225_Pressemitteilung

    ---------------------------------------------------------------------

    25.02.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

    ---------------------------------------------------------------------

    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: Aareal Bank AG

    Paulinenstr.15

    65189 Wiesbaden

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)611 348 - 0

    Fax: +49 (0)611 348 - 2332

    E-Mail: aareal@aareal-bank.com

    Internet: www.aareal-bank.com

    ISIN: DE0005408116

    WKN: 540811

    Indizes: MDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

    Stuttgart; Stockholm

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

    ---------------------------------------------------------------------

    326605 25.02.2015




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