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     1118  0 Kommentare Im Fokus: Volkswagen (Vz.) AG

    • Kurzprofil:
      Der Volkswagen-Konzern mit den Kernmarken Audi, MAN/Scania und VW hat 2014 erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge verkauft. Damit wurde das selbstgesteckte Ziel vier Jahre früher erreicht als geplant. "In den letzten zehn Jahren hat unser Konzern seine Fahrzeugauslieferungen verdoppelt", erklärte Vertriebsvorstand Christian Klingler bei der Bekanntgabe der Zahlen. Für Rang eins hat es dennoch knapp nicht gereicht. Toyota blieb gemessen an den Absatzzahlen 2014 erneut vorn.   
    • Perspektive:
      Für den Konzernchef zählt jedoch langfristig nur Platz eins. Daher hat er vor fünf Jahren für den Konzern die „Strategie 2018“ formuliert. Drei der vier dort fixierten Ziele wurden bereits erreicht. Bei der avisierten Umsatzrendite von mindestens acht Prozent sieht Winterkorn den Konzern auf Kurs. Derweil sind längst neue Ziele gesteckt. VW soll der weltweit größte Automobilkonzern werden. 2014 fehlten nur 90.000 Fahrzeuge. Auf einer Führungskräftetagung Ende 2014 schwor der Konzernlenker das Management zudem auf die Folgestrategie ein. „VW habe Speck angesetzt,“ erklärt Winterkorn. Daher startet bei der Kernmarke ein Effizienzprogramm, dass bis 2017 ein Ergebniseffekt von fünf Milliarden Euro haben soll. Dabei sollen bis 2018 mehr als dreimal so viele Neuwagen wie zuletzt mit identischen Komponenten hergestellt werden. Ferner setzt Winterkorn verstärkt auf Roboter. Mit der Effizienz- und Zukunftsoffensive „Future Tracks“ wollen sich die Wolfsburger auf die Megatrends Digitalisierung, Elektromobilität und „Industrie 4.0“ im Automobilsektor einstellen und potenziellen Angriffen von Apple. Google & Co begegnen.
      In zwei Wochen wird Martin Winterkorn Zahlen für 2014 vorstellen und möglicherweise einen Ausblick auf 2015 werfen. 
      Die Analysten von Kepler Cheuvreux werten den Ausbau des Modularen Baukastenprinzips positiv. Sie erwarten für 2015 ein Umsatzplus von rund drei Prozent und einen Gewinnanstieg von acht Prozent. Mit einem KGV von rund 10 erscheint die Aktie den Experten zufolge attraktiv. Dennoch sollten Anleger beachten, dass der europäische Automarkt zwar wächst, aber weit von einstigen Hochs entfernt ist. Zudem schwächelt die Kernmarke in den USA. Daraus ergibt sich eine hohe Abhängigkeit von China.
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    Dominik Auricht
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    Seit 1996 ist Dominik Auricht im Kapitalmarktgeschäft aktiv. Berufliche Expertise sammelte er im In- und Ausland bei international agierenden Banken, wie der Rabobank, Citigroup sowie Merrill Lynch. Heute befasst sich der Betriebswirt in der Position des Directors im Bereich Corporate & Investment Banking der UniCredit mit der strategischen Entwicklung von strukturierten Produkten unter der Marke HypoVereinsbank onemarkets. www.onemarkets.de
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    Verfasst von 2Dominik Auricht
    Im Fokus: Volkswagen (Vz.) AG Kurzprofil: Der Volkswagen-Konzern mit den Kernmarken Audi, MAN/Scania und VW hat 2014 erstmals mehr als 10 Millionen Fahrzeuge verkauft. Damit wurde das selbstgesteckte Ziel vier Jahre früher erreicht als geplant. "In den letzten zehn Jahren …

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