Lloyds zahlt erstmals seit Finanzkrise eine Dividende - Rückkehr in Gewinnzone
LONDON (dpa-AFX) - Die britische Bank Lloyds kämpft sich mit einem harten Sparkurs weiter aus der Krise. Die Aktionäre können sich erstmals seit vielen Jahren wieder über eine Dividende freuen. Nach bestandenem Stresstest und der Rückkehr in die Gewinnzone sollen 0,75 Pence je Aktie ausgeschüttet werden. Dies teilte die nach wie vor teilverstaatlichte Bank am Freitag in London mit. Es ist die erste Dividende seit der Finanzkrise, in der die Bank vom Staat aufgefangen werden musste.
Der seit 2011 amtierende Bankchef Antonio Horta-Osorio will den größten Immobilienfinanzierer des Landes wieder komplett auf eigene Beine stellen. Zum Teil ist das schon gelungen: Der Staatsanteil, der sich in der Spitze auf 40 Prozent belief, lag zuletzt noch bei 24 Prozent.
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Im vergangenen Jahr verdiente die Bank 1,4 Milliarden britische Pfund (rund 1,9 Mrd Euro), nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 838 Millionen Pfund in den Büchern gestanden hatte. Experten hatten allerdings mit einem höheren Überschuss gerechnet./zb/jha/das