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     4156  0 Kommentare Allianz, E.ON, BASF – Vorsicht vor der Dividendenfalle

    Eine hohe Dividendenrendite sollte gerade in der wohl noch lange anhaltenden Niedrigzinsphase ein gutes Argument für Aktien sein. Mit 2,5 Prozent liegt die durchschnittliche Verzinsung beim DAX leicht über dem Niveau von MDAX und TecDAX mit jeweils rund zwei Prozent. Inzwischen holen die Werte in der zweiten Reihe auf. Airbus lieferte heute ein gutes Beispiel mit einer Steigerung um 60 Prozent. Mit 1,20 Euro erhalten die Anleger so viel wie nie zuvor, auch bei der Aktie sieht es technisch wieder besser aus. Aber sind Aktien mit einer hohen Verzinsung auch wirklich gefragt? Unser kleiner DAX-Check liefert eine Überraschung.

    Commerzbank bildet das Schlusslicht

    Natürlich gilt es auch bei der Verzinsung genauer hinzuschauen, die Unterschiede bei den Einzelwerten fallen recht unterschiedlich aus. Lediglich die Aktionäre der Commerzbank müssen erneut eine Nullrunde hinnehmen. Bei Fresenius und HeidelbergCement liegt die Verzinsung unter ein Prozent, auch hier dürfte kaum Freude aufkommen. Knapp ein Drittel der Blue Chips bietet eine Rendite von mehr als drei Prozent, bei Allianz und Münchener Rück sind es sogar mehr als vier Prozent. Weitere Infos dazu können Sie sich auch noch einmal in unserem gestrigen Webinar anschauen.

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    Überraschendes Ergebnis

    Geld_Zinsen_banknotenBeim Aktienkauf gilt es aber nicht nur die Dividende zu berücksichtigen, auch die Performance ist entscheidend. Interessant: Trotz der hohen Rendite sind die beiden Versicherungswerte in diesem Jahr kaum gefragt und liegen im Performance-Ranking seit Jahresbeginn nur im unteren Drittel.

    RWE, E.ON sowie Siemens, die ebenfalls eine sehr hohe Dividendenrendite bieten, büßten seit Jahresbeginn sogar teilweise ein. Einen richtig guten Mix bietet hingegen BASF. Mit Kursgewinnen von 22 Prozent steht die Aktie auf Rang 5, die Rendite von 3,3 Prozent reicht in der Dividendentabelle für Platz 6. Ebenfalls attraktiv ist die Deutsche Börse-Aktie. Der viertbeste Titel im DAX kletterte um 23 Prozent und bietet mehr als drei Prozent Rendite.

    Bitte nicht blenden lassen

    Anleger sollten die Dividendenrendite keinesfalls mit der Verzinsung auf dem Sparkonto vergleichen. Am Tag der Ausschüttung fällt der Aktienkurs meist um den Betrag der Dividende. Unterm Strich ändert sich somit nichts am Vermögen des Anlegers, es handelt sich nur um ein Nullsummenspiel. Theoretisch nimmt der Wert des Depots um den Betrag ab, um den das Wertpapierkonto durch die Gutschrift der Dividende steigt. In den durch die Dividende verlockenden Renditebereich kommen Anleger somit erst, wenn die Aktie den Dividendenabschlag wieder aufgeholt hat.

     



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Allianz, E.ON, BASF – Vorsicht vor der Dividendenfalle Eine hohe Dividendenrendite sollte gerade in der wohl noch lange anhaltenden Niedrigzinsphase ein gutes Argument für Aktien sein. Mit 2,5 Prozent liegt die durchschnittliche Verzinsung beim DAX leicht über dem Niveau von MDAX und TecDAX mit …

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