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    Aktien Frankfurt  568  0 Kommentare Dax steigt wieder klar über 12 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Freitagnachmittag wieder über der Marke von 12 000 Punkten etabliert. Der Rücksetzer der vergangenen drei Tage ist damit gut verdaut und es zeichnet sich für den deutschen Leitindex die zehnte Gewinnwoche in Folge ab. Für Bewegung sorgt der große Verfall an den Terminmärkten - der sogenannte "Hexensabbat". Am Mittag liefen bereits die Wetten auf Indizes aus, mit Blick auf einzelne Aktien müssen die Profis noch bis zum Handelsende zittern.

    Der deutsche Leitindex stieg am Nachmittag um 1,13 Prozent auf 12 034,01 Punkte und steuert auf Wochensicht damit auf ein Plus von rund einem Prozent zu. Der MDax der mittelgroßen Werte gewann 0,64 Prozent auf 20 919,00 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax legte um 0,91 Prozent auf 1654,62 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,99 Prozent auf 3707,24 Punkte hinauf.

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    Im Schuldenstreit mit Griechenland gibt es wieder Lichtblicke, was am Aktienmarkt positiv aufgenommen wird. Die Europartner geben dem hoch verschuldeten Land eine letzte Chance, noch rechtzeitig dringend benötigte Milliardenkredite zu erhalten. Europas Top-Vertreter sicherten Ministerpräsident Alexis Tsipras am Rande des EU-Gipfels zu, im Schnellverfahren Reformvorhaben zu prüfen, damit frisches Geld nach Athen fließen kann.

    BASF EROBERN DAX-SPITZE

    Unter den Einzelwerten sprangen die Papiere der BASF am Nachmittag an die Spitze im Dax. Bei einem Plus von 2,29 Prozent auf 91,98 Euro blieben sie aber unter ihrem zum Wochenbeginn erreichten Rekordhoch von 93,31 Euro. Die HSBC hatte ihr Kursziel für BASF auf 104 Euro erhöht - in erster Linie wegen der jüngsten Aufwertung des europäischen Chemiesektors. Der entsprechende Branchenindex für Chemiewerte rückte als einer der besten der Stoxx-600-Branchenünersicht zuletzt um ein Prozent vor.

    Besser als erwartet ausgefallene Zahlen vom US-Sportartikelkonzern Nike gaben den Adidas-Aktien kaum Schwung. Sie gewannen zuletzt als einer der schwächsten Dax-Werte 0,11 Prozent. Die Nike-Stärke gehe oft zu Lasten der Konkurrenz, sagten Händler. Der unter Druck geratene Adidas-Chef Herbert Hainer will den Wettbewerbern das Feld aber nicht kampflos überlassen. Am kommenden Donnerstag hat der Konzern zu einem Investorentag geladen, bei dem die Strategie bis 2020 vorgestellt wird. Dabei will Hainer erklären, wie er den Abstand zu Nike wieder verkleinern will.

    Bei der Lufthansa steht ein Großteil der Flugzeuge weiter am Boden. Die Pilotengewerkschaft Cockpit hat ihren Arbeitskampf erneut ausgeweitet. Auch am Samstag soll gestreikt werden, dann wieder auf der Langstrecke und im Frachtbereich. An diesem Freitag müssen sich Passagiere ebenfalls auf massive Flugausfälle einstellen. Den Aktienkurs hat der Streik in dieser Woche bislang nicht belastet, weil laut Händlern auch der wieder gesunkene Ölpreis positiv wirkt. Zuletzt gewannen die Lufthansa-Anteilsscheine ein knappes halbes Prozent dazu. Im bisherigen Wochenverlauf steht ein kräftiges Plus zu Buche.

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    EVOTEC PROFITIEREN VON SANOFI-KOOPERATION

    Die Besiegelung der bereits im Dezember angekündigten Zusammenarbeit mit Sanofi bescherte den Aktien des Biotechunternehmens Evotec an der TecDax-Spitze ein Plus von 7,53 Prozent. Von den garantierten Zahlungen an Evotec in Höhe von insgesamt 250 Millionen Euro sollen 40 Millionen sofort fließen. Die Gesamthöhe der Zahlungen sei im Vergleich zur Marktkapitalisierung von Evotec riesig, sagte ein Händler. Zudem würden die Fähigkeiten von Evotec bei der Medikamentenerforschung ausgebaut.

    Im MDax rutschten Südzucker-Aktien dagegen rund 6 Prozent ab und waren damit der schwächste Wert. Ein Medienbericht über drohende Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe gegenüber deutschen Zuckerproduzenten belastete. Bester MDax-Wert waren Evonik , die nach einer Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan um mehr als 4 Prozent zulegten.

    Im SDax gewannen die Aktien des Büroausstatters Takkt nach Geschäftszahlen zuletzt 0,33 Prozent. Es habe nach den bereits im Februar veröffentlichten Vorab-Zahlen kaum Überraschungen gegeben, hieß es von den Analysten der DZ Bank. Der Ausblick auf das laufende Jahr des Versandhändlers für Geschäftsausstattungen sei positiv./ajx/ag




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