Konjunkturkalender
Termine: Einkaufsmanager im Blick
In der kommenden Woche stehen wieder einmal Einkaufsmanagerindizes aus diversen Ländern auf der Agenda. An den Finanzmärkten werden diese als Frühindikatoren gesehen und deshalb intensiv
beobachtet.
Eine regelrechte Flut an Einkaufsmanagerindizes steht am Dienstag an, wenn am Vormittag China, Japan, Frankreich, Deutschland sowie die Eurozone und am Nachmittag die USA entsprechende Daten melden
werden. Besonders stark dürften sich die Anleger dabei für die Entwicklung der chinesischen und der US-Wirtschaft interessieren. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter
Analysten soll sich die Stimmung der US-Einkäufer im März von 54,3 auf 54,7 Punkte erhöht haben. Ebenfalls am Dienstag erfahren die Investoren, wie es um die Inflation im Februar bestellt war und
wie sich die März-Verkäufe neuer US-Eigenheime entwickelt haben.
Aktuelle BIP-Daten aus den USA
Zur Wochenmitte stehen mit dem Ifo-Geschäftsklimaindex und seinem französischen Pendant wichtige europäische Konjunkturindikatoren vor der Tür. Im Vormonat verfehlte der Ifo die Erwartungen der
Analysten auf der ganzen Linie. Am Nachmittag folgt dann noch ein Highlight aus den USA: der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter (März). Wie sich die Laune der deutschen Konsumenten
entwickelt hat, wird am Donnerstag der GfK-Konsumklimaindex zeigen. Ein deutlich höheres Maß an Aufmerksamkeit dürften aber die wöchentlichen Neuanträge auf US-Arbeitslosenhilfe generieren,
schließlich betonte die Fed am vergangenen Mittwoch einmal mehr die enorme Bedeutung des US-Arbeitsmarktes für die US-Notenbanker. Am Freitag stehen wichtige Konjunkturindikatoren aus einem Land
an, das in den vergangenen Jahrzehnten massiv an Bedeutung verloren hat: Japan. Einen solchen durch Deflation ausgelösten Abstieg versucht die EZB für die europäische Wirtschaft mit aller Macht zu
verhindern. Die US-Wirtschaft scheint nach dem schlimmsten Wirtschaftseinbruch seit den 30er-Jahren wieder auf den Pfad wirtschaftlichen Wachstums zurückgekehrt zu sein. Dies dürften die für
Freitag angekündigten endgültigen Zahlen zum vierten Quartal belegen. Beim letzten Update war gegenüber dem Vorquartal ein Plus von 2,2 Prozent gemeldet worden.
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