Münchner Gericht erwartet Medien-Andrang zu Fitschen-Prozess
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Landgericht München stellt sich zum Start des Strafverfahrens gegen den Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, Ende April auf einen Medien-Andrang ein. Wie viele Journalisten sich anmelden werden, könne sie noch nicht schätzen, sagte eine Gerichtssprecherin am Dienstag. Am gleichen Tag sollte das Anmeldeverfahren für Medienvertreter beginnen. Der Saal, in dem sich Fitschen und vier frühere Manager der Bank der Anklage stellen müssen, verfügt nur über 24 Plätze für Journalisten.
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Nach dem teils chaotischen Ablauf der Akkreditierung bei spektakulären Verfahren wie dem NSU-Prozess oder dem Verfahren gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, setzt das Gericht nun auf eine elektronische Anmeldung via Internet. Allein beim NSU-Prozess hatten sich mehr als 900 Journalisten angemeldet. Wie viele Anmeldungen es beim Fitschen-Prozess gibt und welche Medien einen Platz bekommen haben, wird nicht vor kommender Woche veröffentlicht./sbr/DP/zb