Goldmarkt vor Umbruch
Der Goldpreis und der US-Dollar stehen oft in einer klaren Beziehung zueinander: Sie stoßen sich häufig wie zwei gleiche Pole voneinander ab; zeigen also eine inverse Beziehung, würde der Statistiker sagen. Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, dürfte die enge Beziehung der beiden untereinander nicht weiter verwundern. Doch diese Verbindung könnte sich bald auflösen, weil der asiatische Goldmarkt immer größer und wichtiger wird. Der Goldmarkt zieht ostwärts.
Absicherung gegen den Dollar
Dass der Goldmarkt in Asien eine große Anhängerschaft hat, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Die physische Nachfrage ist dort über die vergangenen Jahre deutlich gestiegen und beeinflusst nun auch die Korrelation zum US-Dollar.
Der Goldpreis notiert zwar weiterhin US-Dollar, doch die häufig beobachtete inverse Beziehung, dass Gold gestiegen ist während der US-Dollar gefallen ist und umgekehrt, könnte sich ändern, wenn der Handel bald überwiegend in Asien stattfindet. Bisher galt Gold immer als Absicherung gegen einen Dollarverfall – daher die meist inverse Beziehung der beiden Assets zueinander. Doch im vergangenen Jahr hat sich die Infrastruktur für den Goldhandel in Asien deutlich verbessert und dieser Trend dürfte noch nicht am Ende sein.
Verschiebung nach Asien
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