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    Zwei Stellvertreterkriege sind ein Stellvertreterkrieg  5947  0 Kommentare In Jemen und Ukraine kämpfen USA gegen Russland – und nicht nur dort - Seite 2

    USA dürfen Waffen in die Ukraine liefern

     Eine Waffenlieferung der USA in die Ukraine wird von Russland wiederum als Affront aufgefasst. Es kann gut sein, dass weiterhin verbal mit Atomraketen gedroht wird so wie es zuletzt der russischen Botschafter in Dänemark tat als Dänemark den NATO-Raketenabwehrschirm betreten wollte. Auch die zunehmenden Manöver der NATO und der russischen Armee beunruhigen ebenso wie die verbalen Attacken. Von Europa wird im Moment viel Porzellan zerschlagen. Hier wäre eine neutralere Position der EU, aber auch von Deutschland, von Vorteil, denn sonst droht wohlmöglich irgendwann durch einen menschlichen Fehler ein 3. Weltkrieg. Gerade Deutschland könnte hier noch effektiver als Vermittler auftreten, sowohl im Iran als auch in der Ukraine. Auch Altkanzler Gerhard Schröder kritisiert zu Recht Angela Merkels einseitige Ukraine-Politik.

    Oligarchenkrieg in der Ukraine

    Es findet zudem einen „Oligarchenkrieg“ in der Ukraine statt. Man muss abwarten, ob sich der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hier weiterhin durchsetzen kann, wie zuletzt gegen den Gouverneur von Dnipropetrowsk Igor Kolomoiski, der durch eine Privatarmee die Zentrale von Ukrnafta geschützt hat. Kolomoiski ist jetzt überraschend als Gouverneur zurückgetreten. Einige Oligarchen besitzen nicht nur Sicherheitskräfte, sondern eine kleine Privatramee, die auch als Freiwilligen-Bataillone zum Teil im Krieg in der Ost-Ukraine eingesetzt werden.

    Griechenland im April vor dem Aus?

    Griechenland droht im April das Geld auszugehen, weil es doch keinen Primärüberschuss im Haushalt mehr gibt. Die Finanzlöcher sind größer als erwartet. So kann es durchaus sein, dass schon im April der Staatsbankrott und damit der Austritt aus dem Euro, der sogenannte „Grexit“, droht, wenn Griechenland nicht weiter 10 Mrd. € erhält. Aber selbst das scheint die Aktienmärkte nicht zu beunruhigen.

    Flugzeugabsturz als Symbol für einen „System-Crash“?

    Auch der Flugzeugabsturz der GermanWings-Maschine 4U 9525 in Frankreich mit 150 Toten, der offensichtlich mutwillig durch den psychisch kranken Co-Piloten Andreas L. erfolgte, brachte die Aktienmärkte nicht aus dem Gleichgewicht. Nach Angaben seiner Freundin wollte der psychisch kranke Andreas L. ein Zeichen setzen und sich einen Namen machen, um das System anzugreifen. Erst jetzt bekommen diese Andeutungen aus dem letzten Jahr von Andreas L. gegenüber seiner Freundin einen Sinn für die Freundin. Andreas L. kritisierte die Arbeitsumstände und den Druck. Angeblich soll er gesagt haben: „Eines Tages werde ich etwas tun, was das ganze System verändern wird, und alle werden dann meinen Namen kennen und in Erinnerung behalten.“ Der Co-Pilot war am Tag des Amok-Flugs von einem Neurologen krankgeschrieben, was er aber offensichtlich verheimlichte.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
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