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     1249  0 Kommentare Bewertungslücke zu US-Firmen schließt sich

    Langsam fällt es schwer, neben der viel zitierten Alternativlosigkeit von Aktien noch weitere Kaufargumente zu finden. Zumindest heute und morgen könnten einige Fondsmanager kurz vor dem Quartalsultimo noch für zusätzliche Nachfrage sorgen, um ihre Bilanz für die ersten drei Monate zu verbessern. Im April werden die Karten dann aber neu gemischt. Schaut man auf die abgelaufene Berichtssaison, erscheint die Rally von mehr als 20 Prozent seit Jahresbeginn übertrieben. Auch die Bewertungslücke zu den US-Aktien ist wieder geschlossen.

    Über die Aussagekraft von ZEW- oder Ifo-Index lässt sich streiten. Fakt ist aber, dass der Mix aus robuster Binnennachfrage, schwachen Euro und niedrigen Ölpreisen vor allem der deutschen Industrie in die Karten spielt. Bereits im vergangenen Jahr erreichte der deutsche Außenhandel einen Exportüberschuss von 217 Mrd. Euro – Rekord. Die nun abgelaufene Berichtssaison der 30 DAX-Unternehmen fiel hingegen nicht ganz so überragend aus. Mit Beiersdorf, Continental, Deutsche Bank, HeidelbergCement, Lanxess, Linde, Merck, RWE und VW übertrafen nur neun Unternehmen die Vorgaben des Marktes. Wichtig sind aber vor allem die Prognosen. Rund zwei Drittel der Unternehmen äußerten sich trotz der angeblich so guten Rahmenbedingungen eher zurückhaltend.

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    Bewertungslücke aufgezehrt

    K+S über 12 Monate

    K+S über 12 Monate

    Optimistische Töne waren hingegen von Allianz, Bayer, Daimler, HeidelbergCement, Infineon, K+S und Linde zu vernehmen. Aber lediglich die Papiere von K+S sowie Daimler sind unter den Top 10 im  Performance-Ranking seit Jahresbeginn zu finden. Ganz allmählich scheint einigen Strategen zu dämmern, dass die Kurse nach der Rally in die Bewertungen erst hineinwachsen müssen.

    Auch gegenüber den USA haben die deutschen Aktien inzwischen ihren Bewertungsvorteil eingebüßt. Nach Berechnungen der LBBW war im Oktober 2014 der S&P 500 gegenüber dem DAX noch mit einem Aufschlag von 66 Prozent beim Kurs-Buchwert-Verhältnis und 31 Prozent beim Kurs-Gewinn-Verhältnis bewertet.

    Grundsätzlich ist eine höhere US-Bewertung durchaus normal, da die amerikanischen Konzerne profitabler agieren als die deutschen Unternehmen. Allerdings übertrafen die damaligen Aufschläge deutlich den langfristigen Durchschnitt. Nach der Rally im DAX seit Jahresbeginn liegen die Aufschläge nun wieder bei 36 Prozent (KBV) sowie elf Prozent (KGV). Wichtige Kennzahlen haben sich somit dem langjährigen Mittelwert angenähert. Im Chart-Webinar am Dienstag stehen besonders aussichtsreiche US-Aktien im Blick, bereits heute knöpfen wir uns Öl, Euro und den DAX vor. Anmelden können Sie sich gerne hier.

    Handwerkszeug für den DAX

    Daimler_NordschleifeNach zehn Gewinnwochen in Folge ist den Bullen die Luft ausgegangen, die Bilanz für die vergangenen fünf Handelstage fiel mit minus 1,4 Prozent leicht  negativ aus. Die Nervosität dürfte nun aber weiter zunehmen, allmählich bekommen die Aktienmärkte auch von der Saisonalität Gegenwind. Der VDAX New zeigt bereits seit Sommer vergangenen Jahres eine Serie von steigenden Tiefpunkten. Eine untypische Entwicklung bei gleichzeitig anziehenden Kursen.

    Angeführt von Infineon, Telekom und FMC startet der DAX zunächst freundlich in den Handel. Anleger sollten dennoch über eine gute Absicherung nachdenken. Dazu bieten sich Bear-Papiere an. Mit einem Hebel von 24 fällt die WKN PS3N8X in die Kategorie spekulativ, der Knock out liegt bei 12.203 Punkten. Das passende Gegenstück für steigende Kurse bietet die CC8Q77 mit einem Hebel von 30.

    Aufgrund der hohen Vola locken zudem Discounter mit attraktiven Konditionen. Unsere Favoriten sind die UA7B3V (Rendite 4,3 Prozent), UZ3BVR (Rendite 6,2 Prozent) sowie UZ3RRU (Rendite 2,6 Prozent).

    Den vollständigen Beitrag lesen Sie bei Feingold Research.

     



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Bewertungslücke zu US-Firmen schließt sich Langsam fällt es schwer, neben der viel zitierten Alternativlosigkeit von Aktien noch weitere Kaufargumente zu finden. Zumindest heute und morgen könnten einige Fondsmanager kurz vor dem Quartalsultimo noch für zusätzliche Nachfrage sorgen, um …

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