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    Krisenampel von quirin bank und FutureValue Group  523  0 Kommentare EZB-Anleihekäufe und neuerliche Zuspitzung um Griechenland liefern Warnsignale, Euro-Verfall vorerst gestoppt (FOTO)

    Berlin (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

    - 6 von 12 Krisentypen der Krisenampel weiter mit Warnsignalen
    - EZB-Anleiheankauf-Programm festigt Niedrigzinsumfeld
    - Euro-Abwertung noch kein Warnsignal für Währungskrise

    Für das 2. Quartal 2015 zeigt das Update der makroökonomischen
    Krisenampel von quirin bank und FutureValue Group für die Euro-Zone
    bei 6 von insgesamt 12 volkswirtschaftlichen Krisentypen Warnsignale.
    Bei der Zusammensetzung der Krisentypen hat es gegenüber der
    Aktualisierung zum Jahresauftakt keine Änderungen gegeben. Mit Kursen
    um die 1,04 US-Dollar je Euro hatte sich die Gemeinschaftswährung
    allerdings zwischenzeitlich derartig stark von der
    kaufkraftparitätischen Bewertung entfernt, dass fast eine gelbe
    Schaltung der Ampel für den Krisentyp "Währungskrise" hätte erfolgen
    müssen. Mit den jüngsten Kursanstiegen in Richtung 1,10
    US-Dollar/Euro scheint diese Gefahr jedoch gebannt. Damit bleiben vor
    allem die Problemkomplexe der Staatsschuldenkrise, der Krise im
    Bankensystem sowie der politischen Krisen im Fokus des
    Frühwarnsystems. Daneben sind die tendenziellen Überbewertungen in
    Teilen der Anleihen-, Immobilien- und Aktienmärkte ("Asset Price
    Bubble") weiter vorhanden und haben sich sogar noch verstärkt. Die
    Situation im Bereich einer möglichen Deflationskrise hat sich mit
    zuletzt wieder positiven Inflationsraten demgegenüber entspannt. Für
    eine Entwarnung (und damit grüne Ampelschaltung) müssten jedoch die
    Inflationserwartungen noch deutlicher wieder in Richtung ihrer
    normalen Werte steigen.

    Mit dem Beginn des bereits länger angekündigten Programms der
    Europäischen Zentralbank (EZB) zum Ankauf von Staatsanleihen der
    Euro-Zone hat sich das Niedrigzinsumfeld im gemeinsamen Währungsraum
    zuletzt weiter verstärkt. Dies wirkt sich nachteilig auf die
    teilweise zu verzeichnenden preislichen Übertreibungstendenzen in
    einigen Segmenten, insbesondere der Anleihe- aber inzwischen auch der
    Immobilien- und Aktienmärkte, aus. Die ohnehin teils schon stark
    gestiegenen Bewertungsansätze erhalten durch die Zentralbankmaßnahmen
    weiteren Auftrieb. Ausschlaggebend ist hier der "Anlagenotstand", der
    aufgrund des niedrigen Renditeniveaus im Bereich festverzinslicher
    Wertpapiere Anlagegelder in andere Marktsegmente treibt, die
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