EUR/USD

Punktgenaue Wende

Der Wechselkurs von Euro zu US-Dollar setzt seinen Abwärtstrend fort. Das Hoch der vergangenen Woche bei 1,085 US-Dollar lag punktgenau an der Oberseite dieser Trendbewegung. Dort drehten die Notierungen am Montag nach unten um und wenden sich dem bisherigen Tief bei 1,046 US-Dollar zu.

Zum Ende der vergangenen Woche, die von steigenden Notierungen im Wechselkurs von Euro in US-Dollar geprägt war, erreichte das Währungspaar ein Hoch bei 1,085. Grund waren schwächer als erwartet ausgefallene Daten zur US-Wirtschaft. Nachdem in der vorherigen Woche Industrieproduktion, Beschäftigung und Einzelhandelsumsatz unter den Erwartungen geblieben waren, setzte sich dies mit Immobilien- und Arbeitsmarkt fort. Dabei erreichte der Kurs die Oberseite des seit Mitte Dezember bestehenden Abwärtstrends, der aktuell zwischen 0,995 und 1,084 beschrieben werden kann und die Führung nach dem Ausbruch nach unten aus dem vorherigen, flacher verlaufenden Trendkanal übernommen hatte. An dieser Oberseite drehten die Notierungen am Montag nach unten ab, womit das bisherige Tief bei 1,046 von Mitte März bei Fortsetzung der Tendenz als mögliches Kursziel gelten kann. Zuletzt bewegte sich der Wechselkurs in den vergangenen fünf Wochen zwischen den beiden Extremen bei 1,046 und 1,103 zur Seite.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

Strategie

Mit einem Open End Turbo Short (WKN DG3F6C) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 20,2 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 4,9 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,088 US-Dollar platziert werden. Im Turbo Short ergibt sich ein Stoppkurs von 3,95 Euro. Ein Kursziel kann sich um 1,046 US-Dollar befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis der Strategie beträgt 3,3 zu 1.