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    Pot-Hype  7841  5 Kommentare Kiffen für alle! Führende Ökonomen fordern Legalisierung von Cannabis

    An was denken Sie, wenn Sie das Wort „Colorado“ hören? Sind es die traumhaften Landschaften, die atemberaubenden Gebirgszüge oder doch die leckeren Gummibärchen? Ach was, seien wir ehrlich …wir denken vor allem an eins: Cannabis!

    Colorado legalisierte als erster US-Bundesstaat den Konsum von Cannabis und avanciert seither zu einem Kiffer-Mekka. Ob Lotions, Shampoo, Hundekuchen oder eben das altbekannte Gras – die Produktpallette bietet inzwischen fast alles und verwandelt Cannabis in einen Milliardenmarkt – Tendenz steigend. Das freut nicht nur Produzenten und Konsumenten, sondern vor allem den Staat: Laut „WirtschaftsWoche“ spülte die Legalisierung im ersten Halbjahr rund 25,3 Millionen US-Dollar in Colorados Kassen. Für das gesamte Jahr rechnet der Gouverneur mit 60 Millionen US-Dollar zusätzlicher Steuereinnahmen. In Washington, dem zweiten US-Bundesstaat, in dem Cannabis inzwischen legal ist, sollen es 51 Millionen US-Dollar werden.

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    Sprudelnde Steuereinnahmen, neue Arbeitsplätze und Markt mit Zukunftspotenzial – „Was spricht eigentlich gegen die Legalisierung von Cannabis?“, fragt man sich.

    Nichts, sagen führende Ökonomen jetzt und fordern auch in Deutschland eine Aufhebung des Cannabisverbots. Justus Haucap, ehemaliger Leiter der Monopolkommission, konstatiert gegenüber der „WirtschaftsWoche“, es sei „schwierig, Argumente zu finden, die gegen die Liberalisierung von Cannabis sprechen.“ Sein Kollege Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), sieht das genauso: „Aus Sicht von Regulierung und Fiskalpolitik lassen sich eher Gründe anführen, die für eine Legalisierung (…) sprechen.“

    „Prohibition ist komplett gescheitert“

    Die Gründe hierfür liegen auf der Hand, so die Ökonomen. Laut Hüther könne der Staat mit bis zu 3,5 Milliarden Euro an Mehrwert- und Einkommenssteuereinnahmen rechnen. Außerdem würden Einsparungen in den Ausgaben der Kriminalitätsbekämpfung die Staatskassen entlasten. Für Haucap sprechen aber nicht nur rein wirtschaftliche Gründe für eine Legalisierung. Auch die politischen Ziele der Bundesregierung ließen sich seiner Meinung nach mit einer Legalisierung besser umsetzen. Es sei weltfremd zu glauben, dass Verbote den Drogengebrauch verhinderten, so Haucap und stellt fest: „Die Prohibition in Deutschland ist komplett gescheitert.“ Er plädiert deshalb dafür, Cannabis zu legalisieren und so über Steuereinnahmen Anti-Drogen-Kampagnen zu finanzieren. Denn: „Aufklärung ist effektiver als sinnlose Repression.“ Lars Feld kann seinen beiden Kollegen nur zustimmen. Eine Legalisierung sei „längst überfällig“, so das Mitglied des Sachverständigenrats.

    Investoren rüsten sich für den Pot-Hype

    An den Finanzmärkten würde man einen solchen Schritt sicherlich begrüßen. Dort ist die Debatte, ob der Konsum von Cannabis schädlich oder einfach nur Ausdruck eines bestimmten Lifestyles ist, ohnehin zweitrangig. Für Investoren zählt nur eins: Lässt sich damit Geld verdienen, ja oder nein? (Siehe: Milliardenmarkt - Versetzt Cannabis die Börse in einen Rausch?)

    Ja, dachte sich Anfang des Jahres bereits der berühmte Silicon-Valley-Investor Peter Thiel und investierte in die auf Cannabis-Geschäfte spezialisierte Private-Equity-Firma Privateer Holdings. Mit seinen frühen Einstiegen bei Facebook und PayPal bewies Thiel bereits einen richtigen Riecher für lukrative Zukunftsmärkte. Nun wittert der Star-Investor: Tech-Hype war gestern, jetzt kommt der Pot-Hype.



    wallstreetONLINE Redaktion
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    Pot-Hype Kiffen für alle! Führende Ökonomen fordern Legalisierung von Cannabis Sprudelnde Steuereinnahmen, neue Arbeitsplätze und ein Markt mit Zukunftspotential - Was spricht eigentlich gegen die Legalisierung von Cannabis? Nichts, sagen führende Ökonomen und fordern legales Gras auch in Deutschland.

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