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    Marktstimmung  375  0 Kommentare Sell in May? – No way! - Seite 2

    Immerhin handelt es sich um eine Börsenregel, die während der vergangenen 25 Jahre – gemessen an verschiedenen Indices – in fast 70 Prozent der untersuchten Zeiträume (vgl. Studie der TU Darmstadt) gut funktioniert haben soll, wenn auch seit dem Jahr 2000 mit weniger Zuverlässigkeit als in der Dekade zuvor.

    Ob sich wohl die Anleger, die die Börse Frankfurt allwöchentlich befragt, in diesem Jahr an diese Börsenweisheit halten werden? Die Stimmungsumfragen der vergangenen Wochen weisen zumindest darauf hin, dass die mittelfristig orientierten Investoren offenbar nicht bis Anfang Mai damit warten wollten, sich gegen eventuelles Ungemach abzusichern. Zumindest zeigen sich diese Akteure bereits seit Anfang April wenig optimistisch – im Vergleich mit den vorangegangenen Monaten ist die Stimmung bestenfalls als neutral einzustufen. Und auch der heutige Börse Frankfurt Sentiment-Index kann mit einem Wert von +3 nach +7 Prozent in der Vorwoche durchaus als recht missmutig bezeichnet werden. Auffallend ist bei der jüngsten Erhebung allerdings, dass der Anteil der neutral gestimmten Investoren – ähnlich wie bei der US-Stimmungsumfrage der American Association of Individual Investors (AAII) – mit 31 Prozent so hoch wie zuletzt im Juli 2014 ausgefallen ist.

    Allerdings dürften sich die meisten Marktteilnehmer ohnehin nicht von irgendwelchen Kalenderregeln leiten lassen, sondern aus anderen Gründen Vorsicht walten lassen. Etwa weil mit der heute endenden Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) zum Zeitpunkt der Befragung ein so genanntes Ereignisrisiko anstand. Auch wenn sich viele Akteure von dieser Sitzung keine wesentlich neuen Erkenntnisse hinsichtlich einer bevorstehenden Zinswende in den USA versprechen, erwartet man angesichts der jüngst sich häufenden schwachen Wirtschaftsdaten dortzulande eher ein „taubenhaftes“ Statement. Zumindest haben die Kommentare von Fed-Mitgliedern der jüngeren Vergangenheit den Eindruck entstehen lassen, dass die erste Zinserhöhung womöglich erst im Dezember kommen wird.

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